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15 Jahre: Anschobers geteilte Zwischenbilanz

24. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Landesrat Rudi Anschober Bild: Weihbold

LINZ. Der Grün-Politiker ist Oberösterreichs längstdienender Landesrat und will dies bis 2021 "sicher" bleiben.

Das Möbel hat er noch heute im Büro stehen: Der grüne Sessel war 2003 das Wahlkampfsymbol von Rudi Anschober, Aussage: Wir wollen den grünen Regierungssitz. Mit 9,1 Prozent wurde das auch geschafft: Am 23. Oktober 2003 wurden Anschober als Landesrat und gleichzeitig die erste schwarz-grüne Landeskoalition angelobt, eine Premiere in Österreich. Nun hat der Grünen-Landesrat mit 15 Jahren die längste Amtszeit aller aktuellen Landesregierungsmitglieder. Zum Jahrestag zog er "Zwischenbilanz".

Die war verbunden mit einer Vorschau: "Zu 100 Prozent, wenn meine Gesundheit es zulässt", wolle er bis Ende der Legislaturperiode Landesrat bleiben, betonte An-schober: Er werde sicher nicht als Grünen-Bundeschef kandidieren, "ich strebe auch nicht an, auf EU-Ebene zu kandidieren", trat er Spekulationen entgegen. Ob er 2021 wieder als Grünen-Spitzenkandidat antreten wolle, entscheide er nächstes Jahr.

Die Zwischenbilanz fiel naturgemäß zweigeteilt aus. In den zwölf Jahren VP-Grün-Koalition (Anschober: "Für viele in der ÖVP ein Bruch.") habe man "bundesweit Akzente gesetzt", mit dem Kernthema der Energiewende sei Oberösterreich "eine Modellregion" gewesen.

"Milde belächelt" wurde Oberösterreich anfangs auf EU-Ebene wegen seines Einsatzes für Gentechnikfreiheit in der Landwirtschaft. Mit dem damaligen VP-Landesrat Josef Stockinger gründete Anschober die "Allianz gentechnikfreier Regionen". Die Selbstbestimmung der Regionen bei Gentechnik ist inzwischen EU-Realität.

Dann kam die Wahl 2015, die sah auch Anschober "von der Flüchtlingsbewegung und der Angst vor Kontrollverlust geprägt". Das Ergebnis ist bekannt: Am 23. Oktober wurde die schwarz-blaue Koalition angelobt.

Anschober wurde das Integrationsressort übergeben, "das von den beiden Parteien keine wollte". Der Tag davor sei der einzige gewesen, an dem er ernsthaft überlegt habe, "ob ich das Regierungsmandat annehme". Dass er es tat, bereue er nicht, "im Gegenteil: Es ist gelungen, in der Flüchtlingsfrage ein breites Bündnis in der Gesellschaft zu finden". "Schmerzhaft" sei gewesen, dass "die Energiewende von Schwarz-Blau zurückgenommen wurde". Was wird das künftige Hauptthema? "Klimaschutz", sagt Anschober. (bock)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Maireder (2.427 Kommentare)
am 26.10.2018 19:05

Sehr geehrter Herr Anschober, sie hätten sich schon früher für ihr künftiges Hauptthema “Klimaschutz” einbringen können und hätten sicher dafür mehr Zustimmung erhalten als bei dem gescheiterten Projekt "Lehre für Asylwerber".
In diesem Fall sind sie in Österreich von Pontius zu Pilatus gelaufen, damit ihr Standpunkt vertreten wird.
Ein bisschen mehr diplomatisch leise treten und das Dekret des Sozialministers Rudolf Hundstorfer wäre vielleicht noch aufrecht.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 26.10.2018 10:49

Grüne sind out of money

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Flachmann (7.204 Kommentare)
am 24.10.2018 12:46

Der gute Mann ist so notwendig wie ein Kropf.
Sagen wir entbehrlich!

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meierswivel (7.338 Kommentare)
am 24.10.2018 09:32

Wo waren seine Leistungen? Ausser seinen tatkräftigen Unterstützungen Österreich mit Asylanten zu überschwemmen, fällt einem da nicht viel ein.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 24.10.2018 09:36

Seinem Hund geht es aber sehr gut.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.10.2018 02:08

Was hat er erreicht ? Was hat er geleistet zum Wohle der Österreichischen Bevölkerung? Am Ende steht ein leeres Blatt Papier......viel zu wichtig ist Rudi Afghanistan

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