Karfreitag: Gespräche fanden auf Beamtenebene am Montag statt
WIEN. Die von der Regierung geplante Regelung zum Karfreitag wird derzeit legistisch ausgearbeitet. Am Montag fanden Gespräche auf Beamtenebene statt.
Dabei geht es um die genaue gesetzliche Ausarbeitung des Vorhabens, am Karfreitag allen Arbeitnehmern ab 14 Uhr dienstfrei zu geben. Dem Vernehmen nach will die Regierung davon trotz Kritik nicht abrücken.
Nachdem der Europäische Gerichtshof befunden hatte, dass die Bevorzugung einzelner religiöser Gruppen nicht zulässig ist, musste eine Ersatzregelung her, sonst hätten alle Arbeitnehmer frei und nicht nur jene, die religiösen Bekenntnissen angehören, die den "Karfreitag" als Feiertag begehen wie evangelische und altkatholische. Die Koalition hat sich dazu entschieden, den Karfreitag zu einer Art halben Feiertag zu machen. Ab 14 Uhr ist quasi frei oder ein Zuschlag zu entrichten.
Möglicherweise könnte der Antrag überhaupt erst am Mittwoch, dem Sitzungstag, ausgearbeitet sein. Sollte es bis dahin den angepeilten Gesetzesvorschlag nicht geben, was ebenfalls nicht ausgeschlossen wird, könnte die Karfreitags-Regelung wieder von der Tagesordnung fallen. Ohnehin wird in Regierungskreisen bezweifelt, dass die Halbtags-Regelung langfristig halten werde. Für den kommenden Karfreitag, den 19. April, bestehe jedoch akuter Handlungsbedarf.
Video: Für "noch nicht ausgereift" hält den Regierungsvorschlag auch Kardinal Schönborn
Kritik am Regierungsvorhaben kam vor allem aus den Religionsgemeinschaften, allen voran der evangelischen Kirche: Der lutherische Bischof Michael Bünker droht mit rechtlichen Schritten, sollte der Nationalrat den Karfreitag-Feiertag halbieren. Zudem beklagte er, dass in der Causa derzeit kein Kontakt mit der Regierungsspitze zustande komme.
Analog den schulautonomen Tagen
1 bis 2 frei wählbare religionsautonome Tage.
Wobei die Summe der Feiertage für Alle unverändert bleibt.
Dann haben z. B. die Evangelischen den Karfreitag
u. den 31. Oktober als Feiertage,
die Katholischen den 8. Dezember u. den Karfreitag o. Ä..
Wow! Die Idee gefällt mir sehr 👍
zuständig ist zwar formal das gewählte Parlament,
jedoch regieren seit ewigen Zeiten die (selbst)ernannten Beamten.
Daher sind alle Wahlen auf allen Ebenen Chimäre.
Die Herren Bischöfe sollen doch ihre Verwirrtätigkeit nicht bei der Regierung ansetzen: Für Gesetzesänderungen ist in einer Demokratie das Parlament zuständig.
Aber ich denke bei den Bischöfen eh nicht "demokratisch" - recht geschieht ihnen
ja diese Regierung hat aber bisher nur den Hacklern was genommen - jetzt will sie auch den Evangelischen was nehmen - das ist der Unterschied gegenüber früheren Regierungen.
Jedenfalls hat das EU-Urteil geheissen - Feiertag für ALLE!!!
Ich bin
für den freien Karfreitag
für die 6. Urlaubswoche
für die 34 Stundenwoche mit vollem Lohn
für den Papamonat
für ein bedingungsloses Grundeinkommen
für Herbstferien (und zwar für alle)
... wie kleine Kinder: “Ich mag, ich mag, ich mag“ 😂😂😂
Hackeln will i aber ned ...
Ist das ein Bewerbungschreiben als roter Gewerkschafter?🤣🤣
Mich würde Interessieren, wer jetzt schon frei hat außer den Evangelischen
bei den Beamten war es ja schon mal .. die haben eine andere Vergütung dafür bekommen
Strache gibt seinen Leuten auch frei an diesem Tag .. ob Katholisch Evangelisch oder Muslimen .. allen
Also sollten auch die normalen Arbeiter und Angestellten frei bekommen .. und die Wirtschaft hat absolut keinen Grund zum jammern .. denn wer jammert .. dem sollte man noch was nehmen ..
Wie ist das eigentlich mit diesem Jüdischem Feiertag .. den könnte man sich doch auch noch für alle holen .. so wie man gestern im TV zu hören bekam
also .. ab zum Arbeitsgericht
Vorschlag zur Güte, die Regierung möge den halben Aschermittwoch, sagen wir bis 14.00 Uhr zum Feiertag machen !!!
Der EuGH ist auf einen gewissenlosen Feiertagsgeier hineingefallen und die Regierung muss diesen Schrott irgendwie umsetzen.
Ja das kann unsere Regierung alles kürzen das es schon immer gegeben hat der Hr.Kurz und Strache sollte mal nachdenken das dieser Feiertag Älter ist wie alles andere.
Vieleicht könnten die auch den ersten Jänner streichen als Feiertag, denn wer im Vortag feiern kann der kann auch nächsten Tag arbeiten da hätte auch die Instrie etwas davon.
da gebe ich dir nicht recht ..
denn, wer am vortag Vögelt .. kann nächsten Tag auch nicht fliegen
als gelernter Österreicher kann ich mir vorstellen, dass die Lösung wie folgt aussehen wird:
Beamte haben den ganzen Karfreitag frei, die anderen (also die weniger wertvollen Bürger) arbeiten dafür länger!
Ich bin für 200 Feiertage ..... nur nichts arbeiten .....
konsumierst du diese nicht eh schon?
...warum bist du dann nicht ein Lehrer geworden ?
Da würdest Du Deinem Wunsch (200 Tage frei pro Jahr) schon sehr Nahe kommen.
Überings:
Karfreitag auch frei , den ganzen Tag !
Und einmal mehr hat Kurz die Interessen seiner Großspender aus der Industrie befriedigt. Kein zusätzlicher Feiertag für alle Arbeitnehmer am Karfreitag.
Warum hätten sich die Arbeitnehmer einen zusätzlichen Feiertag wahrlich verdient?
Weil die Österreicher im internationalen Vergleich durch die vielen Überstunden schon jetzt extrem weit vorne liegen bei den Jahresarbeitsstunden. Auch bei den Stückzahlen pro Arbeitsstunde (Produktivität) wird ständig nach oben geschraubt.
Die Folge: Österreichs Arbeitnehmer zwischen 50 und 60 sind im internationalen Vergleich gesundheitlich besonders angeschlagen und oft auch nicht mehr arbeitsfähig im Job.
Der Grund ist die massive Ausbeutung (Stress, Überstunden, Stückzahlen) der Arbeitnehmer in Österreich, die ständig zunimmt.
Die 400 bis 600 Millionen Euro(Kosten laut Wirtschaftskammer) hätte die Betriebe ohnehin aus der Portokassa gezahlt, bringt doch die geplante Köst-Senkung zumindest 2700 Millionen Steuerentlastung für die Wirtschaft.
Und weil alle sagen, wir haben schon so viele Feiertage, 13 an der Zahl.
Im langjährigen Schnitt sind es ja nur 10 bis 11, der Rest der Tage fällt aufs Wochenende - und somit wertlos für die allermeisten Arbeitnehmer. Das ist in anderen Ländern oft besser geregelt (Feiertage unter der Woche).
Der Konzerne- und Demokratieabbau-Kanzler Kurz schenkt seinen Großspendern aus der Industrie Milliarden an Steuerentlastung, aber ein zusätzlicher Feiertag, den die Unternehmer aus der Portokassa zahlen könnten, vergönnt er den Arbeitnehmern natürlich nicht.
Die Agenda von Kurz: immer zu Lasten der Arbeitnehmer.