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Marlene Svazek offiziell zur FPÖ-Generalsekretärin bestellt

Von nachrichten.at/apa, 15. Jänner 2018, 07:59 Uhr
Salzburger FPÖ-Landesparteichefin Marlene Svazek mit Infrastrukturminister Norbert Hofer und Vizekanzler Heinz-Christian Strache. Bild: BARBARA GINDL (APA/BARBARA GINDL)

WIEN. Die Salzburger FPÖ-Landesparteichefin Marlene Svazek (25) wurde am Freitag offiziell zur neuen Generalsekretärin der Freiheitlichen gewählt. Am Montag präsentierte sie sich dann der Öffentlichkeit.

Svazek tritt damit die Nachfolge von Innenminister Herbert Kickl an, der das Amt des FPÖ-Generalsekretärs bisher gemeinsam mit dem EU-Abgeordneten Harald Vilimsky innehatte.

Nun stellen Svazek und Vilimsky des Generalsekretär-Duo bei den Blauen. "Das wird ein super Team, das menschlich und arbeitstechnisch passt", meinte Vilimsky nach der Sitzung zur APA. Die neue FPÖ-Generalsekretärin hat bei den Freiheitlichen einen steilen Aufstieg hingelegt. Die Salzburger Landesobfrau gilt in den eigenen Reihen als Zukunftshoffnung und Ausnahmetalent und könnte zum weiblichen Aushängeschild der männlich dominierten Partei werden.

Svazek stammt eigenen Aussagen zufolge aus einem eher unpolitischen Elternhaus. Für ihre Matura schrieb sie eine Fachbereichsarbeit über die FPÖ und ihren Stellenwert bei jungen Menschen - eine Art Initialzündung, sich noch stärker mit dem Thema zu beschäftigen. In der Folge studierte sie Politikwissenschaft und wurde Funktionärin im Ring Freiheitlicher Jugend. Ab 2013 arbeitete sie über zwei Jahre lang als Referentin im Salzburger FPÖ-Landtagsklub - bis sie aus der damals noch von Karl Schnell geführten Partei hinausgeschmissen wurde.

Für kurze Zeit saß sie in der Gemeindevertretung ihres Heimatorts Großgmain, legte ihr Mandat aber aufgrund ihres Wechsels nach Brüssel nieder. Dort war sie ein Jahr lang Assistentin von Harald Vilimsky im EU-Parlament, als dessen "politisches Ziehkind" sie sich selbst bezeichnet, und mit dem sie nun wieder enger zusammenarbeiten wird. Im Oktober 2015 wurde Svazek zur Landesparteisekretärin der FPÖ Salzburg gewählt, knapp ein halbes Jahr später als neue Landesparteiobfrau vorgestellt und im Juni 2016 offiziell zur Parteichefin gewählt. Bei der Nationalratswahl 2017 kandidierte sie auf dem prominenten vierten Platz auf der Bundesliste und zog ins Parlament ein. Bei den Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP und FPÖ verhandelte sie auf blauer Seite die Themen Frauen, Familie und Jugend mit.

Ihr Nationalratsmandat will Svazek nur bis zur Salzburger Landtagswahl im April behalten. Sie geht in Salzburg als Spitzenkandidatin ins Rennen. Sollte sie in die Landesregierung einziehen, wolle sie auf jeden Fall Generalsekretärin bleiben. "Ich denke schon, dass das vereinbar wäre", so die 25-Jährige vor Weihnachten, als ihr Aufstieg zur FPÖ-Generalsekretärin bekannt wurde.

Svazek gilt als intelligent, ehrgeizig, redegewandt und direkt. Sie selbst beschreibt sich als heimatverbunden und "nationalliberal", aber auch als Bewunderin von Marine Le Pen, der Vorsitzenden des rechtsextremen Front National in Frankreich. Sie wird gemeinhin dem radikaleren Flügel der FPÖ zugerechnet. "Ich glaube nicht, dass ich diesem Ruf bisher gerecht geworden wäre", meint sie zu solchen Zuschreibungen.

Ihren ersten offiziellen Auftritt als neue FPÖ-Generalsekretärin absolviert Svazek am Samstag beim Neujahrstreffen der Partei in Vösendorf bei Wien. Am Montag gibt sie gemeinsam mit Vilimsky und Parteichef Heinz-Christian Strache ihre erste Pressekonferenz in neuer Funktion.

 

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12  Kommentare
12  Kommentare
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1949wien (4.155 Kommentare)
am 18.01.2018 01:37

...."cochran" der Ahnenforscher hat erhoben, dass Svazek eine "echte österreicherin" ist! mit kleinem "ö"!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.01.2018 08:53

Eines kann sie schon. Wenn jemand aus der Partei etwas sagt, was heftige Reaktionen auslöst dann macht sie es wie Strache. Falsch verstanden, Einzelfall, aus dem Zusammenhang.....
Beim konzentrierten Kickl sagte sie gleich, diese Aussage sei im falschen Kontext wiedergegeben worden. Wie immer in der FPÖ, zweideutige Meldungen scheiben und dann wird alles falsch verstanden und aus dem Zusammenhang gerissen.

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1949wien (4.155 Kommentare)
am 16.01.2018 21:36

....wie sollte Svazek anders sein, wenn sie aus dem Lager der Blauen kommt.

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Flachmann (7.204 Kommentare)
am 12.01.2018 22:51

Eine überaus sympatische Politikerin.
Es geht aufwärts!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 12.01.2018 22:32

Sváček = Schlange.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 12.01.2018 22:33

Tschuldigung, falsch platziert, wollte es unter den Beitrag von @sholey posten.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 12.01.2018 22:09

Vielleicht ein bisschen zu jung und unerfahren für diesen Job aber man wird sehen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 14.01.2018 08:54

@Commendatore: Jung und unerfahren, darum wurde sie ja von der FPÖ auf diesen Posten gesetzt. Da passt sie genau zur Schwarz-Blaunen Regierung rund um den Kurzen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 12.01.2018 20:07

Svazek ist ein echte östereicherin

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sholey (1.360 Kommentare)
am 12.01.2018 21:46

Sváček eingedeutscht aus dem Tschechischen. Wie Strache.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.01.2018 08:45

Das F steht doch für Flüchtlinge , nur von der Zeit der Flucht steht nix. Die meisten sind ja nur deswegen so rabiat gegen Flüchtlinge weil sie aus der Familiengeschichte wisssen für welche Vergehen man aus einem Land geschmissen wird.

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Dr.Wastl99 (1.355 Kommentare)
am 15.01.2018 10:50

die jenigen die nach Österreich kommen sind aber von der Reiselust befallen. Die reisen halt gerne

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