Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Leichtfried: Keine Marktöffnung ohne Sozialschutz

Von nachrichten.at/apa, 03. Juli 2017, 21:17 Uhr
Wo urlauben Österreichs Politiker?
Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP)   Bild: (APA/HANS PUNZ)

BRÜSSEL."Keinen einzigen Millimeter mehr Liberalisierung" im Straßengüterverkehr will Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP) in der EU zulassen, bevor nicht auch soziale Fragen geregelt sind.

Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SP) sagte am Montagabend bei einer Diskussion von AK und ÖGB in Brüssel, im Zentrum stehe das Prinzip, dass für gleiche Arbeit am gleichen Ort der gleiche Lohn zu zahlen sei.

Zusammen mit seinen Kollegen aus Frankreich, Deutschland, Schweden, Dänemark, Belgien, Italien, Luxemburg und Norwegen will Leichtfried im Rahmen der "Road Alliance" soziale Aspekte stärker gewichten. Dem gegenüber stünden die Visegrad-Staaten mit einigen Verbündeten, denen es nur um eine komplette Liberalisierung des Transportmarktes bei möglichst wenig Sozialschutz, Kontrollen und Vorschriften gehe. Die "Road Alliance" dagegen wolle keine grenzenlose Liberalisierung und Kabotage, sondern poche auf Einhaltung der EU-Entsenderichtlinie.

Unterstützung erhielt Leichtfried von dem schwedischen Verkehrsstaatssekretär Mattias Landgren. Schweden sei immer für die Einhaltung der EU-Entsenderichtlinie gewesen und stehe auch zu dem Prinzip gleicher Lohn für gleiche Arbeit, sagte Landgren. Im jüngsten Vorschlag der EU-Kommission sieht er "viel Substanzielles".

Auch Leichtfried nennt positive Aspekte in dem EU-Kommissionsvorschlag, etwa dass Kabotage ausdrücklich unter die EU-Entsenderichtlinie falle, oder dass Kleinlaster unter 3,5 Tonnen in gewisse Maßnahmen einbezogen würden. Österreich habe aber große Probleme damit, dass die Entsenderichtlinie erst ab dem dritten Tag anwendbar wäre. Auch einen Ernstfall von maximaler Kabotage könne Österreich nicht akzeptieren. Die lange Übergangsfrist von 15 Jahren der Fahrzeuge für die Ausstattung mit intelligenten Fahrtenschreibern sei "lächerlich".

mehr aus Innenpolitik

Nationalratswahl: SPÖ-Bundesliste steht

Lehrermangel - Erneut rund 6.800 Stellen ausgeschrieben

Russland und Rechtsaußen: Breite Sorge in EU-Parlament

6800 neue Lehrer für das kommende Schuljahr gesucht

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.07.2017 22:17

träumen sie weiter herr leichtfried. eine zugmaschine mit ukrainischen kennzeichen, einen sattelaufleger aus bulgarien, der chauffeur ein pole im auftrag eines rumänischen spediteurs auf werkvertragsbasis mit einen ungarischen transportunternehmer.diesen gordischen knoten werden sie und die ganze EU nicht lösen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen