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FSG fordert Ofners Rücktritt
WIEN. Dass sich AUVA-Obmann Anton Ofner von einem "Bespitzelungsmail" distanzierte, genügt der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) nicht: Sie fordert Ofners "sofortigen" Rücktritt.
Wie berichtet, hatte der erste Generaldirektor-Stellverteter der AUVA, Gustav Kaippel, in dem E-Mail aufgefordert, herauszufinden, wer in Unfallspitälern bzw. Rehazentren Unterschriftenlisten aufgelegt hat, in denen der Regierung vorgeworfen wird, die Gesundheit der Österreicher aufs Spiel zu setzen. Er habe keinen Auftrag für das E-Mail gegeben und auch keine Zustimmung erteilt, sagte Ofner. Für die FSG ist dies "nicht glaubwürdig". Bei dem E-Mail handle es sich laut FSG um den "offiziellen Auftrag, Mitarbeiter zu kontrollieren".
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