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Ehe und Eingetragene Partnerschaft für alle kommt

Von nachrichten.at/apa, 30. August 2018, 20:17 Uhr
Bild: dpa

WIEN. Justizminister Josef Moser (ÖVP) hat nach längerer Prüfung entschieden, wie der Spruch des Verfassungsgerichtshofes zur "Ehe für alle" umgesetzt werden soll: Es wird nicht nur die Ehe für Homosexuelle geöffnet, sondern umgekehrt auch die Eingetragene Partnerschaft für Heterosexuelle.

Er folge dem VfGH-Erkenntnis, "das besagt: Ehe für alle und Eingetragene Partnerschaft für alle", sagte Moser in der "Presse".

Denn wenn man die - bisher Homosexuellen vorbehaltene - Eingetragene Partnerschaft wegfallen ließe, "würde das bedeuten, dass ich Menschen, die die Eingetragene Partnerschaft als aus ihrer Sicht modernere Variante der Partnerschaft eingegangen sind, zwinge, eine Ehe einzugehen", argumentiert Moser im "Presse"-Interview (Freitag-Ausgabe).

Der VfGH hat im Dezember 2017 die gesetzliche Regelung aufgehoben, die homosexuellen Paaren den Zugang zur Ehe verwehrte - und zwar per 31. Dezember 2018. Ab 1. Jänner 2019 können also auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten und umgekehrt heterosexuelle Paare eine Eingetragene Partnerschaft eingehen, sollte der Gesetzgeber nicht anderes beschließen. ÖVP und FPÖ haben die "Ehe für alle" immer abgelehnt.

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35  Kommentare
35  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.150 Kommentare)
am 03.09.2018 16:18

.."Ehe für alle" ist eine Super Sache! Kurz heiratet Strache !

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 01.09.2018 09:36

Eingetragene Partnerschaft für alle ist ein guter Schritt. Sie soll auch für nicht gemeinsam sexuell Aktive gelten. Die Sexualität sollte in der Politik keine Rolle spielen. In der privaten Beziehung ist Sexualität natürlich wichtig, das ist aber für das Gesetz irrelevant.

Die Ehe soll ausschließlich Familien mit Kindern vorbehalten sein - oder es werden Gesetze für Familien geschaffen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ein Paar zusammenlebt, oder ob es gemeinsame Kinder gibt.
Ein Paar ohne gemeinsame Kinder kann sich jederzeit trennen ohne weitere Verbindlichkeiten. Sind Kinder da, ist eine absolute Trennung nicht möglich. Die Elternschaft bindet sie bis zum Tod.

Bei Kinderlosen besteht keine Notwendigkeit zur gegenseitigen Versorgung.
Wenn aber eine Mutter ganz oder teilweise der Kinder wegen auf ihr Einkommen verzichtet, wird viel zu wenig für ihre finanzielle Absicherung getan.

Eine Partnerschaft genießt vor dem Gesetz mehr Schutz als Elternschaft und das ist nicht in Ordnun

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( Kommentare)
am 03.09.2018 16:37

aber wo ist dann das Problem - der Tod kommt zu mir zu dir - warum so theatralisch – oder könnte es sein das dir das Andere fremd ist.

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( Kommentare)
am 03.09.2018 16:39

aber -Wenn aber eine Mutter ganz oder teilweise der Kinder wegen auf ihr Einkommen verzichtet, wird viel zu wenig für ihre finanzielle Absicherung getan.

da bin ich deiner Meinung.

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( Kommentare)
am 03.09.2018 16:48

und woast - i scheiss auf de Regierung - und deren Untergebenen.

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( Kommentare)
am 03.09.2018 16:49

und des is jetzt fix und na, i hab kein schlechtes Gewissen.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 31.08.2018 17:15

gehts dann mit der Scheidung/Trennung schneller und billiger über die Runden ?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 31.08.2018 10:00

Längst überfällig

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 31.08.2018 09:49

Sodom und Gomorra, die heilige Katharina von Siena, obendrein von Papst Johannes Paul II. zur Kirchenlehrerin erhoben, berichtete. dass Jesus ihr in einer Erscheinung sagte, dass selbst den Teufeln vor dieser Sünde aufgrund der Engelsgrundnatur, die sie auch in der Verdammnis beibehalten haben, dermaßen graut, dass sie in ihrer Bosheit zu dieser Sünde zwar verführen, aber weggehen wenn sie dann geschieht.

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 31.08.2018 09:58

Religion ist heilbar

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felixh (4.911 Kommentare)
am 31.08.2018 07:08

Wir haben 400.000 Arbeitslose, 100.000 Illegale, steigende Kriminalität, teurer werdend Wohnungen, ZIG Milliarden Schulden usw in Österreich und unsere Politiker bemühen sich um so einen Krampf? Es gibt wichtigeres!!! Bald darf man dann auch Hund Katze Maus heiraten.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 31.08.2018 07:17

Es gibt immer wichtigeres, da dürfte man sich nie um gesellschaftspolitische Dinge kümmern. Katholerer aus der Hardcore-Fraktion haben damit natürlich Probleme....

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 31.08.2018 08:00

Wieder eine schönes Beispiel
für den homophoben
rechtskonservativen katholischen Sumpf
(E.Stadler u.a.)
in der Nähe der seltsam in sich widersprüchlichen Burschenschafter-Unkultur.
Wann werden Sie und Ihresgleichen begreifen, dass solche diskriminierende Resentiments menschenverachtend sind?

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Perry22 (619 Kommentare)
am 31.08.2018 08:01

Sie nehmen ihre persönlichen Befindlichkeiten anscheinend sehr wichtig.

Dann gestehen sie es auch anderen Menschen zu, dass diese ihre persönlichen Befindlichkeiten wichtig nehmen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 31.08.2018 08:53

Haben Sie schlecht geschlafen?

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tomk32 (933 Kommentare)
am 31.08.2018 09:29

Bitte nicht unterschätzen wie wichtig das Thema für die Betroffenen sein kann. Wer nicht heiraten will aber gemeinsame Kinder hat steht immer wieder vor Probleme, zu Lebzeiten und auch drüber hinaus.

Erst diese Woche hat auch in Nordirland ein Gericht festgesetzt dass Witwen auch dann eine Witwenrente erhalten wenn sie mit ihrem Mann nicht verheiratet waren. Die Ausgestaltung der Familie ändert sich, hat sich immer geändert (z.B. dass Ehefrauen ohne Erlaubnis des Mannes eine Beschäftigung annehmen dürfen) und das Gesetz muss da natürlich immer wieder angepasst werden.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 31.08.2018 09:51

Das ist die nächste Stufe die wesentlich schneller kommen wird als Sie glauben, die Sexualität mit Tieren gab es dann auch in Sodom und Gomorra, bevor der Feuerregen kam.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 31.08.2018 14:36

Was?
Der Stronach hat gesagt: "Frauen sind auch Menschen wie wir"
Also wie kommst du auf Tiere?

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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 31.08.2018 09:58

Es werden 2 Wörter aus einem Gesetz gestrichen
Das ist kein großer Aufwand

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 01.09.2018 09:40

Das Streichen allen nicht, aber das ganze Drumherum bis es zur Streichung gekommen ist, hat einiges an Aufwand gekostet - als hätten wir keine anderen Sorgen.
Hetero-, Homo- und asexuelle Paare können zusammenleben, wie es ihnen gefällt und sich trennen wie es ihnen gefällt. Da braucht es kein Gesetz.

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athena (3.249 Kommentare)
am 31.08.2018 06:57

die gleichmacherei als versuch es jedem recht zu machen u damit ständig irgendwas umzubenennen- damit er sie es -damit zufrieden ist (bis sich halt wieder irgendwer meldet was man dann in "richtigen" worten wieder einfügen muss) wird ohnehin nicht funktionieren- weil eben auch nicht alle gleich sind u man es nie allen recht machen kann!

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 31.08.2018 08:03

Was wollens denn @ath eigentlich mit Ihrem Anti-Gleicheits-Geschwurbel?

Wollens diskriminieren? Warum eigentlich? Ihre Motive?

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( Kommentare)
am 30.08.2018 23:34

Na endlich!
Merkel hatte da mehr Eier und hat das Parlament frei abstimmen lassen. Bei uns musste das hingegen der Verfassungsgerichtshof zurechtrücken...

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franck (6.819 Kommentare)
am 30.08.2018 21:29

Na, da sind sie aber gegen ihren Willen über ihren Schatten gesprungen.
Beide Regierungsparteien standen der "Ehe für alle" grundsätzlich ablehnend gegenüber. Da sagt man dann nichts dazu. Muss der Moser machen.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 30.08.2018 20:56

Sehr gut, denn die Ehe ist ein veralteter Vertrag.
Ohne Ehe muss man in "wilder Ehe" lebend am Amt "ledig" angeben...
Der Katholizismus lässt grüßen... weil ohne Ehe kann man ja keinen Partner haben... grinsen

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.08.2018 20:41

Klingt wie eine logische und gleichbehandelnde Lösung.
Genau deshalb sehr problematisch im Land der Gewohnheitsrechte.

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franck (6.819 Kommentare)
am 30.08.2018 21:31

Es bleiben genug Unterschiede für den gewohnten Rassismus der Österreicher.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 30.08.2018 20:32

Warum wird mir plötzlich ziemlich übel.....😷

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 31.08.2018 08:08

Gute Frage! Da sollten Sie länger darüber nachdenken! Psychosomatische Signale wie spontane Übelkeit sind wert, dass man sie ernst nimmt!
Oder ist Ihr Posting nur Ausdruck ihre Ekels, den Sie gegenüber Menschen,die "anders" sind empfinden??

Dann könnten Sie erstrecht darüber nachdenken!!

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observer (22.216 Kommentare)
am 30.08.2018 20:31

Bei mir wäre die eingetragene Partnerschaft ab sofort nicht mehr für neue Parnterschaften möglich gewesen, nur mehr die Ehe. Die bestehenden hätte ich aber gültig gelassen - ich glaube nicht, dass das dem Spruch des Gerichts nicht entsprochen hätte. Schuld an der ganzen Misere sind freiliche die, die die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare nicht zulassen wollten. Wenn das jetzt so kommt, wie der Moser will, dann gibt es 2 Partnerschaften für alle, die eingetragene und die Ehe. Und das ist in meinen Augen ein Holler.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 30.08.2018 20:58

Nein, kein Holler.
Ehe ist für mich was für die Kirche... der Ehevertrag am Standesamt ist was seltsam veraltetes für mich.
Gibt am Amt ja nur "verheiratet" und "ledig"...

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max1 (11.582 Kommentare)
am 31.08.2018 09:05

So einfach ist es nicht mit der Ehe im herkömmlichen Sinne. Das erleben Sie erst bei einer Scheidung was alles dahintersteckt.

So ist eine schriftliche Vereinbarung dass kein Nachwuchs gezeugt wird, schon mal ungültig da der Zweck der Ehe ausgehebelt wird.
Deren Beispiele gibt es genug. Wenn Sie sich das ehegestz durchlesen und feststellen dass etwa 2/3 der Paragraphen sich mit Scheidung befassen erkennen Sie was dahinter steckt!

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 30.08.2018 20:30

Ich würde das Ganze ganz anders angehen. Vor dem Staat, also der Amts- Seite würde ich nur verpartnert oder singulär eintragen. Die konfessionellen Bereiche können beim Ausdruck Ehe bleiben und alle Formen akzeptieren die ihnen genehm sind. Damit wäre das Thema vom Tisch und Staat und Kirche voneinander unabhängig.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.08.2018 21:58

Siehe Wien.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 30.08.2018 22:45

Moser macht einen riesigen Fehler.
Die eingetragene Partnerschaft war ja nur das Vehikel auf dem Weg zur "Ehe für alle".
Eine Salamitaktik, also nichts neues.
Und weil sich jetzt diese "Ehe für alle" jetzt erschlichen wurde, ist sie obsolet geworden.
Wozu also noch eine "Ehe light"?
Ein Relikt des Rechtes.
Dabei hat doch gerade Moser gemeint, er wolle veraltete Gesetze entrümpeln.

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