OÖN-Gesundheitstour: "Alzheimer betrifft uns alle"
Das Thema Demenz bewegt. Das zeigte der große Andrang bei der OÖN-Gesundheitstour im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck mit über 220 Interessierten.
„Alzheimer betrifft uns alle“, sagte Peter Dovjak, Altersmediziner und Leiter der Akutgeriatrie im Salzkammergut-Klinikum Gmunden. Die gute Nachricht: 40 Prozent der Demenzen können verhindert werden. Voraussetzung dafür sei ein gesunder Lebensstil, nicht erst im Alter: „Wer sich ausreichend bewegt, gut ernährt, keinen Alkohol trinkt und nicht raucht, reduziert das Risiko einer Erkrankung schon enorm.“ Auch solle das Gehirn immer wieder herausgefordert werden. Das automatisierte Sudoku am Frühstückstisch sei da nicht genug, sagte Dovjak bei der OÖN-Gesundheitstour. „Fangen Sie an zu tanzen, lernen Sie eine neue Sprache. Es muss schon anstrengend sein, damit es das Demenzrisiko wirklich reduzieren kann.“
Bildergalerie: OÖN-Gesundheitstour: "Demenz oder normales Vergessen?"

Vergessener Schlüssel schon Zeichen?
Am häufigsten gestellt wurde die Frage, ab wann Vergessen krankhaft ist. Josefa Hasibeder, klinische Neuropsychologin im Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, sagte dazu: „Von einer Demenz spricht man dann, wenn das Vergessen den Alltag so weit einschränkt, dass man gewissen Tätigkeiten nicht mehr nachgehen kann.“ Das Schlüsselsuchen allein sei noch kein Anzeichen.
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Noch keine Heilung
Österreichweit sind 130.000 bis 150.000 Menschen von Demenz betroffen. Vor allem ältere Menschen: „Von den Über-80-Jährigen sind 20 Prozent erkrankt“, sagte Dovjak. Mit der Lebenserwartung steigt auch die Zahl der Demenzkranken. Die häufigste und gefährlichste Form der Demenz ist Alzheimer. Heilung gibt es dafür noch keine. Es wird aber an vielen Medikamenten geforscht. Einige können die Krankheit verlangsamen. Seit November 2024 ist ein neues Medikament zugelassen, „Lecanemab“, das aber nur in spezialisierten Zentren verabreicht wird, da es zu teils schweren Nebenwirkungen führen kann.
Bewegung zur Routine machen
„Wichtig ist, sich täglich zu bewegen“, sagte Uniqua-Vitalcoach Margit Wachter, „20 Minuten mindestens. Erst dann werden die wertvollen Botenstoffe im Gehirn ausgeschüttet, die der Demenz vorbeugen können. Am besten an der frischen Luft.“ Der Schlüssel liege in der Kombination aus Gehirntraining und körperlicher Aktivität: „Suchen Sie sich eine Freundin oder einen Sportverein. Soziale Beziehungen senken ebenfalls das Risiko, zu erkranken.“
Gutes Versorgungsnetz in Oberösterreich
Wie bei vielen Krankheiten kommt es auch hier auf die Früherkennung an. Erster Ansprechpartner bei Verdacht ist immer der Hausarzt. Aber auch Demenzservicestellen wie die MAS Alzheimerhilfe bieten Rat und Hilfe in allen Fragen rund um die Erkrankung. „Das Versorgungsnetz in Oberösterreich ist sehr gut“, betonte der Altersmediziner Peter Dovjak. Wichtig sei, dieses auch in Anspruch zu nehmen.
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Woran mag es liegen dass die Demezkrankheit voranschreitet ?
Liegt es an der älter werdenden Bevölkerung ?
Oder liegt es an den vielen Schadstoffen welchen wir mehr und mehr ausgesetzt werden ?
Wie zum Beispiel mit dem neuen von der EU genehmigten Lebensmittel:
EU genehmigt UV-behandeltes Pulver ganzer Mehlwurm-Larven
Das Unternehmen Nutri’ Earth darf sein Produkt ab dem 10. Februar 2025 vermarkten. Es wird sich in Brot und Brötchen, Keksen und Kuchen, Teigwaren, verarbeiteten Kartoffelerzeugnissen, Käse und daraus hergestellten Erzeugnissen sowie Obst- oder Gemüsekompott befinden. Das Produkt enthält auch Schwermetalle und Mykotoxine.
Ich denke auch dass Aluminium welches für den Körper ein Fremdstoff ist da es in der Natur nicht in seiner Form vorkommt nicht unbdenklich ist.