Ungebrochener Erfolg für Linzer "Höhenrausch"
110.000 kamen zur 7. Auflage des Kunstparcours.
Noch bis 14. Oktober lädt der diesjährige "Höhenrausch" Besucherinnen und Besucher zum Ausstellungsrundweg in und auf das Linzer Kulturquartier. Unter dem Titel "Das andere Ufer" setzen sich die mehr als 40 internationalen künstlerischen Beiträge mit den vielen Facetten des Wassers auseinander, die OÖN haben berichtet. Gestern wurde in einer Pressekonferenz am Parkdeck im aus Containerrahmen bestehenden "Multispace" des Künstlers Andreas Strauss Bilanz gezogen.
Bisher haben zirka 110.000 Personen die siebte Auflage des Höhenrausches besucht, das sind etwa gleich viele wie beim letzten Höhenrausch im Jahr 2016. Der Tagesdurchschnitt liegt bei 750 Personen, an Spitzentagen waren bis zu 2500 Menschen in der Ausstellung. Das zeige, dass das Interesse an diesem Ausstellungsformat ungebrochen ist, sagte Landeshauptmann und Kulturreferent Thomas Stelzer. Es handle sich dabei inzwischen um eine "Marke" des Kulturlandes Oberösterreich.
Der multifunktionale Raum von Andreas Strauss spiegle jenen Kunstbegriff wider, den das Offene Kulturhaus (O.K.) von Anfang an vertreten hat, wie Kulturquartier-Leiter Martin Sturm sagt. Kunst, die mit Kommunikation arbeite und in den sozialen Raum gehe. Der "Multispace" am Parkdeck ermögliche es, an einem Ort zu verweilen, an dem man normalerweise nicht sein kann, wie der Künstler es formuliert. Er sei Ausstellungsraum, offener Ort zum Verweilen und Gastrozone in einem.
Der nächste Höhenrausch ist für 2020 geplant, aber auch nächstes Jahr soll es ähnliche Projekte geben. Das "Wahrzeichen" des diesjährigen Ausstellungsparcours über den Dächern von Linz ist das Schiff des russischen Künstlers Alexander Ponomarev. Dieses soll auch nach dem Ende der Ausstellung bis auf Weiteres an seinem Platz bleiben. (hw)