Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sexfilm-Reflexionen und mehr Kunst

Von Julia Evers, 16. April 2011, 00:04 Uhr
Sexfilm-Reflexionen und mehr Kunst
Brehm verfremdet Ausgangsmaterial aus den 70er Jahren. Bild: xe

Das, was darunter und dahinter liegt, das anfangs Unsichtbare, das neu Geschaffene: Das fasziniert den Linzer Avantgarde-Filmer Dietmar Brehm seit mehr als 40 Jahren. Heute gibt es beim von den OÖNachrichten präsentierten Crossing Europe Filmfestival Neues von ihm zu ...

Das, was darunter und dahinter liegt, das anfangs Unsichtbare, das neu Geschaffene: Das fasziniert den Linzer Avantgarde-Filmer Dietmar Brehm seit mehr als 40 Jahren. Heute gibt es beim von den OÖNachrichten präsentierten Crossing Europe Filmfestival Neues von ihm zu entdecken.

70 bis 90 Minuten Filmmaterial produziert der 64-jährige Kunstuni-Professor jedes Jahr. „Viel ergibt sich, weil ich immer eine Kamera eingesteckt habe“, sagt Brehm: „Dann ist da zum Beispiel ein Schatten, der interessant zu filmen sein scheint.“

Auf genau diesen Schatten ist er im Garten des Schlosses Grafenegg getroffen. „Dann habe ich mit Bildbrechungen und Infrarot gearbeitet, das Ergebnis ist sehr mystisch“, versucht Brehm seine Kunst in Worte zu kleiden.

Die begonnenen Szenen enden dann zum Beispiel in der Badewanne des Filmemachers: „Das klingt merkwürdig. Da ist kein Wasser drinnen, dann tauchen merkwürdige Formen auf, man sieht einen Totenkopf, oder doch nicht?“

Brehm arbeitet auf Irritationsebenen hin. In den ebenfalls beim Crossing Europe gezeigten „DING DONG 1 - 6 Sexfilmreflexionen“ nimmt er Sexfilme aus den späten 70er Jahren und frühen 80er Jahren als Ausgangsmaterial.

„Ich fokussiere auf die körperplastische Darstellung, die Erwartungen eines Zuschauers, der glaubt, einen Sexfilm zu sehen, werden gebrochen“, sagt Brehm: „Manche bezeichnen das als Interruptus-Filme.“

Ein eigenes Bild kann sich jeder heute um 13.30 Uhr im Moviemento machen.

 

Info: crossingeurope.at

mehr aus Kultur

Nikolaus-Harnoncourt-Zentrum eröffnet: Ein "Schatz" geht online

Tom Neuwirth: "Ich habe nie behauptet, dass ich weiß, wie die Welt funktioniert"

Österreichischer Schauspieler Simon Morzé gewann Deutschen Filmpreis

"Crossing Europe": Fünf Tipps für das Filmfestival-Wochenende in Linz

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen