Neue Textilien, die wissen, wann es regnet
Die Berliner "Artificial Skins and Bones Group" entwickelt fühlende Prothesen und künstliche Haut.
Berlin ist der Welt in manchen Belangen um einige Schritte voraus – zum Beispiel mit künstlichen Gliedmaßen. Vor geraumer Zeit hat sich dort – angeleitet von Wolf Jeschonek und Mika Satomi, die an der Linzer Kunstuni Interface Culture studiert hat – eine Gruppe grandios begabter Künstler und Wissenschafter formiert. Für ihre neun entstandenen Projekte werden auch sie in Linz mit dem STARTS-Prize ausgezeichnet.
Sie untersuchten in Kooperation mit dem Unternehmen Ottobock (Weltmarktführer für Prothesen) unter dem Titel "Artificial Skins and Bones" das Design des menschlichen Körpers sowie Elemente, die beim Design künstlicher Körper angewendet werden könnten – mit verblüffenden Ergebnissen:
So verfolgt Hans Illigers Projekt "Active" den Rehabilitationsprozess von Menschen, denen untere Gliedmaßen amputiert wurden, und liefert sowohl ein Prothesen-Design-Konzept als auch Lösungen für das Sammeln von Bewegungsdaten. Agnes Rosengren und Bernardo Aviles-Busch entwickelten mit "Audio Gait" ein tragbares System, das mittels Vertonung von Bewegungen das Verständnis von Körperbalance während des aufrechten Gangs fördert. Es dient als Lernbehelf für das Training mit Schienbeinprothesen, Gehbewegungen werden hörbar übersetzt.
Lisa Stohn und Jhu-Ting Yang visualisieren mittels flexibler Textiloberfläche Muskelreize als Farben und Muster auf hochentwickelten Prothesen. Die intelligenten Textilien von Karina Wirth und Natalie Peter sind durch Anpassung ihrer Oberflächenstruktur in der Lage, den Grad ihrer Feuchtigkeitsdurchlässigkeit zu verändern. Der Regen kann also kommen. (pg)
Dann ist ja die Wäsche, die sich selber wäscht und bügelt nicht mehr weit.
Meine Eintwicklungen zum Regentextil sind bisher daran gescheitert, dass sich die Fasern nicht ausreichend miteinander verständigen konnten: Akku leer.
Dann wieder wars unter der Achsl feucht und alles hat sich auf "Regen" gestellt.