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Ein Grenzgang der Fantasie

Von Helmut Atteneder, 08. September 2018, 20:25 Uhr
Ein Grenzgang der Fantasie
Fliegende Menschen, ein Markenzeichen von La Fura dels Baus Bild: Weihbold

Heute, 20 Uhr, findet an der Linzer Donaulände die Visualisierte Klangwolke "PAX Tradition = Revolution" statt.

Fliegende Menschen, wie von Geisterhand bewegte, riesige Fantasiegestalten, ein waghalsiges Flugmanöver eines Lichtschiffes eine Hotelfassade hinauf, ein Flug zum Mars, Alphornbläser – und das alles garniert mit der Musik Anton Bruckners und seiner Zeitgenossen. Die 39. Visualisierte Linzer Klangwolke, heute ab 20 Uhr bei vorhergesagt günstigem Wetter an der Linzer Donaulände, zählt zum Spektakulärsten in der Geschichte dieses per se spektakulären Ereignisses.

"Die Klangwolke ist für mich ohnehin die weltgrößte Installation, aber mit dieser Produktion haben wir uns die Latte für die kommenden Jahre doch sehr, sehr hoch gelegt. Es wird ein 360-Grad-Rundumerlebnis mit mehr als 90 Protagonisten, bei dem das Publikum fix eingebunden sein wird", ist Dietmar Kerschbaum, der künstlerische Leiter des Brucknerhauses, vor seiner ersten Klangwolke aufgeregt.

Bildergalerie: Klangwolke: Statisten balancieren 60 Meter über dem Boden

Klangwolke: Statisten balancieren 60 Meter über dem Boden
(Foto: Volker Weihbold) Bild 1/11
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Drittes Gastspiel in Linz

Verantwortlich für das bei freiem Eintritt genießbare Spektakel namens "PAX Tradition = Revolution" ist die katalanische Theatergruppe La Fura dels Baus, in Linz bekannt durch die Eröffnungsshow des Linzer Musiktheaters im April 2013 im Volksgarten und das Bühnenbild für die Oper "Terra Nova", ebenfalls im Musiktheater (2016). Genialer Kopf der Gruppe ist Carlus Padrissa. Er hat eine bestehende Show in Teilen in die Klangwolke integriert und um weitere Elemente ergänzt. Etwa eine vom serbischen Performance-Künstler Mihael Milunovic entworfene Taube mit einer Spannweite von zwölf Metern. Der in Paris lebende Milunovic hat im Vorjahr mit der Verhüllung des Wiener Ringturms Aufsehen erregt. Für die Linzer Klangwolke hat er auch einen überdimensionalen Roboter und eine Weltkugel entworfen.

Ein Grenzgang der Fantasie
Künstlerduo Mihael Milunovic und Carlus Padrissa Bild: privat

In neun Szenen wird die interaktive Show, bei der man sich zu jedem Bild per App einen Tweet auf das Handy schicken lassen kann, die Geschichte der Menschheit dargestellt. Frieden, Krieg und Neubeginn sind der rote Faden durch die Show.

Fantastische Welt

Milunovic und Padrissa haben sich vor einem Jahr in Madrid erstmals getroffen und dabei schnell eine gemeinsame Wellenlänge gefunden: "Ich habe immer geglaubt, dass ich für verrückte Ideen stehe. Dann habe ich Carlus’ Energie gespürt, und wir haben beschlossen, sofort zusammenzuarbeiten." Perfekte Ingredienzien, um heute Abend staunend in die fantastische Welt dieser beiden Kreativkünstler eintauchen zu können.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 08.09.2018 11:34

„Brot und Spiele“

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