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Tolle Knolle: Warum jetzt viele Sellerie-Saft trinken

Von Valerie Hader, 03. September 2018, 00:04 Uhr
Tolle Knolle: Warum jetzt viele Sellerie-Saft trinken
Top-Model MIranda Kerr trinkt täglich ein Glas Sellerie-Saft am Morgen. Das Geheimnis ihrer Schönheit? (Reuters/colourbox) Bild: (Reuters/colourbox)

Vom Suppen- zum Supergemüse: Die alte Heilpflanze wird als neues Anti-Aging-Wunder gefeiert. Zu Recht?

Seit Topmodel Miranda Kerr (35) in einem Interview verraten hat, dass sie täglich ein Glas frisch gepressten Sellerie-Saft morgens auf nüchternen Magen trinkt, gilt das alte Gemüse bei Wellness-Bloggern als neues "Beauty- und Gesundheitsfood".

Dass gerade Sellerie zur Zeit eine Renaissance erlebt, ist für den Innviertler Ernährungswissenschafter Christian Putscher "absolut berechtigt, denn die artspezifischen Geruchs- und Geschmacksstoffe, die Carotinoide und der ,harntreibende’ Mineralstoff Kalium machen ihn zu einem besonderen Gemüse". Aber: Magische Kräfte darf man sich leider nicht erwarten – vor allem nicht vom Sellerie-Saft. Das ist eher ein Gag. Doch die Knolle, die kann schon was", sagt Putscher.

Herrlicher Geschmack

Viele schätzen das Gemüse etwa für seine entschlackende und entwässernde Wirkung, was sich wiederum positiv auf die Festigkeit des Bindegewebe auswirkt. "Dafür ist das im Sellerie enthaltende Kalium verantwortlich. Es regt die ableitenden Organe an und sagen wir es einmal so: Man kann besser und öfter aufs Klo gehen."

Was den Sellerie für Christian Putscher aber tatsächlich so toll macht ist, dass er zu 95 Prozent aus Wasser besteht, dank seines Volumens aber trotzdem sättigend ist. "Und er hat auch einen herrlichen Geschmack und bringt Abwechslung in unsere Alltagsküche. Machen Sie doch einmal einen Selleriesalat mit gehackten Walnüssen und Joghurt zur Vorspeise? Oder kombinieren Sie Rosinen zum geraspelten Sellerie, wie das die Inder machen – ein Traum", rät Putscher.

Ebenso köstlich: Sellerieschnitzel, mit oder ohne Panier. "Sellerie nimmt kein Fett auf, deshalb kann man ihn gut in hochwertigem Rapsöl oder Butterschmalz herausbacken. Das mach’ ich gern für meine Sportler," erzählt Putscher, der unter anderem auch die Fußballer von Red Bull Salzburg in Ernährungsfragen berät. "Und die Selleriestangen sind ein Super-Knabber-Ersatz und schmecken zum Beispiel mit Cottage Cheese als Dip richtig super", sagt er.

Und noch etwas zeichnet den Sellerie aus: "Er enthält keinen Zucker", sagt Putscher, der davon überzeugt ist: "Würden wir die empfohlenen 400 Gramm Gemüse täglich beherzigen, könnten wir die Hälfte aller Zivilisationskrankheiten im positiven Sinne verbessern. Wenn nicht noch mehr." Welches Gemüse wir dabei den Vorzug geben, sei übrigens gar nicht so wichtig: "Gemüse ist in jedem Fall der Superstar – und zwar jedes einzelne, je nach Geschmack."

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 03.09.2018 17:02

bei mir hat der Szeller eine wassertreibende Wirkung grinsen

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