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„G’sund Leben ist g’scheit“

Von Dietlind Hebestreit, 14. November 2018, 00:04 Uhr
"G’sund Leben ist g’scheit"
Experten-Talk (v.l.): Elisabeth Bauböck, Barbara Rohrhofer (OÖN), Thomas Bamberger, Margit Wachter Bild: Alexander Schwarzl

Zum Thema Fettleber informierten sich 170 Besucher bei der jüngsten OÖN-Gesundheitstour im Landeskrankenhaus Schärding.

Bei der OÖN-Gesundheitstour im LKH Schärding waren die Aufgaben der Referenten klar verteilt: Primar Thomas Bamberger sprach über die Risiken und Gefahren der nichtalkoholischen Fettleber für den Patienten, Diätologin Elisabeth Bauböck gab Tipps für die richtige Ernährung und Uniqa-Vitalcoach Margit Wachter machte Lust auf Bewegung.

"G’sund leben ist g’scheit", fasste Primar Thomas Meindl, ärztlicher Leiter des LKH Schärding, zusammen. Ziel der Bemühungen ist es, vor allem Übergewicht abzubauen. "Zehn Prozent reichen oft schon aus", sagt Bamberger. Beim Essen kann man an vielen Stellschrauben drehen: Mehr Vollkornprodukte statt Weißmehl, Gemüsetage und Fisch statt immer nur Fleisch, selbstgemachte FruchtJoghurts statt industriell gefertigte Milchprodukte, lieber Kartoffeln als Knödel – das sind nur einige der konkreten Tipps.

Kaffee tut der Leber gut

"Bittere Lebensmittel, wie Endiviensalat, sowie Kohlgemüse, Kraut und Rüben tun ebenfalls gut", sagt die Diätologin. Man sollte auch tierische Fette reduzieren und lieber durch Walnuss-, Lein- und Rapsöl ersetzten – wegen der guten Omega3-Fettsäuren. Bis zu fünf Tassen Kaffee pro Tag tun der Leber gut – natürlich ohne Zucker. Der ist überhaupt einer der Übeltäter beim Thema Fettleber. Besonders bei den Getränken sieht Bauböck Einsparungspotential. Je mehr Kohlenhydrate man isst, um so mehr Sport sollte man machen. "Das Bewegungskonzept muss aber für den Einzelnen passen", sagt Wachter. Es gehe um Kontinuität. "Wer sich gesund ernährt, bewegt sich auch lieber. Und wer viel Sport macht, greift eher zu den richtigen Lebensmitteln", sagt die Sportwissenschafterin.

Diabetiker besonders betroffen

"Schon Kinder und Jugendliche, die sich sehr ungesund ernähren, können eine Fettleber bekommen – wie Diabetes Typ 2", sagt Bamberger. Drei von vier Diabetikern sind von einer Fettleber betroffen. Doch auch andere Menschen, besonders die Übergewichtigen, sollten zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Weil 60 Prozent der Betroffenen keine Veränderungen der Leberwerte haben, sollte ein Oberbauch-Ultraschall gemacht werden. Nur so ist die Diagnose sicher. Ursache für die Fettleber können auch Medikamente, genetische Faktoren oder Erkrankungen sein. Das sollte der behandelnde Arzt abklären. Noch gibt es kein Medikament gegen die Fettleber. Sehr oft hilft es aber, einfach den Lebensstil zu ändern.

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