Belastet die Impfdebatte Freundschaften?
Wie geht man mit Freundinnen und Freunden um, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen? Kann diese Diskussion Freundschaften zerstören?
Jeder kennt mittlerweile jemanden, der sich nicht impfen lassen möchte. Diese Menschen sind Teil von Freundeskreisen – und ich muss zugeben: Es ist schwierig geworden, mit ihnen zu debattieren, und unmöglich, sie von den Vorteilen zu überzeugen. Diskussionen über das Warten auf Vakzine aus Österreich (?) oder das befürchtete Einimpfen von Mikrochips sind unendlich ermüdend.
Ideal wäre es, dieses Thema bei einem Treffen auszusparen, was wiederum fast unmöglich ist, da meine Impfgegner-Freunde – so scheint es – eine Mission verfolgen und am liebsten immer darüber reden wollen. Beenden würde ich so eine Freundschaft aber niemals. Man kann ja auch eine Pause einlegen – bis die Pandemie irgendwann zu Ende ist. Hoffentlich.
Echte Freundschaften halten Impfdebatten aus. Tun sie das nicht, handelt es sich nicht um echte Freundschaften, die über Jahre gewachsen sind. Unterschiedliche Ansichten zu haben, ist in solch gefestigten Beziehungen auch nichts Unübliches. Wer ist schon immer einer Meinung in politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Themen?
Unabhängig davon, ob jemand genereller Impfverweigerer, Corona-Trittbrettfahrer oder Verschwörungstheoriker ist, gilt es, Freunde mit Argumenten und Fakten zu überzeugen. Dass sie sich mit der Impfung selbst schützen können, und dass sie damit einen notwendigen Beitrag für die gesamte Gesellschaft leisten. Bestehendes gegenseitiges Vertrauen sollte dabei hilfreich sein.
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Ich bin ganz Frau Rohrhofers Meinung. Man hält es ja kaum aus, was ständig für unsinnige Verschwörungstheorien aufs Tapet kommen. Wahrscheinlich ist man am meisten enttäuscht, wie naiv, aber gleichzeitig verbohrt/aggressiv die eigenen Freunde sein können, wenn es um dieses Thema geht, abgesehen von der unsolidarischen Komponente.
Fr. Rohrhofer dürfte (unabhängig des leidigen Impf-Themas, wo sich Redakteure anscheinend als verlängerter Arm der Politik verstehen wollen) das Thema "Freundschaften" generell etwas missverstehen.
Einen Freund/Freundin muss ich als Freund von gar nichts überzeugen, sondern ihn/sie einfach nur akzeptieren wie er/sie ist. DAS macht wahre Freundschaften (und damit meine ich nicht die modernen Facebook-Freundschaften ) aus , die auch Jahrzehnte halten. Und Freunde hat man m.M. nach sowieso nur maximal 1- 2 Hände voll ....alles andere sind maximal Bekanntschaften, aber keine wirklichen Freunde.
... sein können...meinte ich
Ich finde es schön hier die Kommentare zu lesen, dass sich Freundschaften nicht spalten lassen. Das macht Hoffnung. Ich nehme es auch so wahr, dass echte Freundschaften Meinungsverschiedenheiten aushalten und die Diskussionen auch gegenseitige Bereicherung sein kann. Nur so können Lösungen entstehen, die ALLEN gerecht werden.
👍👍
Die PRO-Rohrhofer findet "die Impfdebatten soo ermüdend, weil man die Ungeimpften einfach nicht überzeugen kann"
und für CONTRA-Zens gilt es, " die Freunde mit Fakten zu überzeugen".
Ich höre nur: überzeugen, überzeugen, überzeugen ... 🙄.
In unserem Freundeskreis hätten weder die Rohrhofer noch der Zens ein Leiberl, bei uns wird Keiner ÜBERZEUGT , in keine Richtung, bei uns wird jedes Einzelnen Entscheidung und Einstellung AKZEPTIERT!
Bei uns ist allerdings auch kein Zeitungsfritze dabei, der von oben befohlen nur mehr "überzeugen, überzeugen, überzeugen" darf oder muss.
Dass die Fritzen aber mit ihrem Geschreibe inzwischen höchstens noch das Gegenteil bewirken, kriegen sie gar nicht mit? Na, so wem Dummen könnten wir in unserem Freundeskreis schon gar nicht brauchen.
Bei ihrem Freundeskreis scheint es sich um den Bezirksparteitag von.... zu handeln.
Habe Freunde und Bekannte, die sich nicht impfen lassen wollen. Solange unser Zusammensein durch Respekt der Maßnahmen funktioniert, kein Problem. (Ungeimpfte müssen bei uns zumindest Antigen Schnelltest machen)
Es ist deren Entscheidung, für gewisse Freiheit andere Regeln einzuhalten.
Was ist das für eine blöde Frage. Selbst im engsten Familienkreis gibt es Personen mit und ohne mRNA-Impfung. In unserem Umfeld ist es völlig egal ob jemand gegen irgendwas geimpft ist oder nicht. Wenn jemand krank ist, hält er/sie sich von anderen fern um niemand zu gefährden.
Pro: jeder kennt jemanden der sich nicht impfen lassen möchte??
Ich kenne viel mehr die nicht geimpft sind als die geimpfte...
Ich finde es schade...
Bin aus vollster Überzeugung geimpft
Aber Freundschaften wegen einer Unstimmigkeit bzw einer Unterschiedlichen Meinung in Frage zu stellen ??
Nein nie im Leben!
Meine wahren Freundschaften existieren seit Jahrzehnten znd basieren auf Ehrlichkeit Wertschätzung und Akzeptanz (sowie geilen gemeinsamen Erlebnissen zwischen 12 und 25 !!!)
Never ever treibt da das bescheidene C Virus einen Keil zw uns !!
Ich frage mich ob die Redakteure nach Corona - falls es das je geben sollte - wieder in ihren normalen Beruf zurückkehren und seriösen, ehrlichen Journalismus betreiben wollen?
Diese sind jetzt berufen und davon beseelt die Welt zu retten und im Dauer-Missionsmodus vor unsolidarischen Volksverrätern zu warnen um das Land und die Welt vor einer der schlimmsten Pandemien zu retten, dann muss die normale Arbeit ja irgendwie nichtig und sinnlos erscheinen?
Irgendwie tun mir ja leid, die Redakteure weil das Ende der Pandemie ist nah und dann harrt ihrer wieder der langweilige Schreibtisch und banale Alltag.
Und sie haben dann die ehrenvolle Aufgabe, sich ein neues Thema zum Sudern zu suchen.
Freunde, die man wegen seiner ehrlichen Meinung verliert, waren sowieso keine richtigen Freunde und diejenigen, die man wegen seiner Ehrlichkeit gewinnt, bleiben fürs Leben.
Ich mache bei der Beobachtungsstudie "Ungeimpft Gesund" mit und darf deswegen nicht geimpft werden. Forschung ist wichtig und das wird auch akzeptiert.
Ganz klares NEIN