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Kammer: Einbruch im Bau, aber nicht bei Preisen

Von OÖN, 26. Mai 2024, 10:23 Uhr
Der Fachverband warnt bei frei finanziertem Neubau vor einem Engpass. Bild: colourbox.de

WIEN. Heuer werden laut Prognose 39.100 Wohnungen fertiggestellt, nächstes Jahr 27.100.

Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Österreich warnt im frei finanzierten Neubau vor einem Engpass – 2025 brechen die Fertigstellungen voraussichtlich massiv ein. Aber bereits 2024 dürften die Fertigstellungen niedriger ausfallen als bisher erwartet. Heuer sollen mit 39.100 Fertigstellungen um zehn Prozent weniger Wohnungen auf den Markt kommen als im Vorjahr. 2025 sollen voraussichtlich nur 27.100 Wohnungen fertiggestellt werden.

Das geht aus dem "Österreichischen Neubaubericht" hervor, der von der Firma Exploreal im Auftrag der Wirtschaftskammer auf Basis von bereits vorhandenen Daten von Bauträgern und Hochrechnungen erstellt wurde. 2022 war demnach das vorerst letzte Rekordjahr mit 45.630 Fertigstellungen. Trotzdem sehen die Branchenvertreter auch an der Preisfront für frei finanzierte Neubauwohnungen keine Entspannung. Sie raten davon ab, Immobilienkäufe aufzuschieben. "Viele wollen ihre Käufe immer noch aufschieben und glauben, die Preise werden sinken. Das ist ein Irrglaube", sagte der stellvertretende Fachverbandsobmann Johannes Wild bei der Präsentation des Berichts am Mittwoch. Man dürfe sich keinen Preissturz erwarten. Aktuell leichte Preisrückgänge führt Obmann-Stellvertreter Michael Pisecky auf die gesunkene Nachfrage und das bis jetzt hohe Angebot zurück.

In Vorarlberg, Kärnten, Salzburg und Oberösterreich seien die Preise aber schon wieder im Steigen begriffen. "Die schwächere Nachfrage nach Immobilieneigentum nimmt aktuell durch Lohnerhöhungen sowie die Kaufnebengebührenbefreiungen beim Immobilienkauf wieder Fahrt auf", sagte Pisecky.

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8  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Ottokarr (1.744 Kommentare)
am 27.05.2024 09:42

Mit Vollgas in denn Untergang. Aber die Familie wird schon wieder richten mit 75% Förderung -da können wie wieder die Preise erhöhen!

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berni1 (360 Kommentare)
am 27.05.2024 07:56

Die Teil der Nachfrage ist gesunken, da die Spekulation rückläufig ist.
Bei der 0% Zinsenzeit war es eine sicher Geldanlage eine Wohnung zu kaufen. Diese Spekulanten sind nun vom Markt verschwunden.
Dies ist meiner Meinung nicht besorgniserregend sondern positiv.

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schwejk (507 Kommentare)
am 26.05.2024 14:32

Natürlich werden die Preise sinken. Die Konkurswelle bei den Bauträgern geht jetzt los. Und wenn unsere anti-marktwirtschaftliche Regierung nicht all jene rettet, die sich mit einem variablen Kredit ordentlich verzockt haben, dann gehts auch bald mit den Zwangsversteigerungen los. Also erhöhtes Angebot trifft auf derzeit niedrige Nachfrage = sinkende Preise bis die Preise wieder so sind, dass eine Immobilie in 20 Jahren abbezahlt werden kann.

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kapa (403 Kommentare)
am 26.05.2024 13:41

Danke an diese unfähige Regierung!! Immer nur den kleinen Steuerzahler ausrauben und damit die Konzerne füttern fällt halt irgendwann auf den Kopf!! Wenn die Inflation durch sinkende Energiepreise wieder fallen würde, wären die Leute auch wieder bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen! Aber da kommt dann sofort wieder der Finanzminister und raubt alle wieder aus!!

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Linz2013 (3.503 Kommentare)
am 26.05.2024 14:15

Die Baubranche hat viele, viele Jahre geboomt.

So konnte es nicht ewig weitergehen. Die Kredite waren ja lange Zeit fast geschenkt. Die Baubranche hat die Preise ordentlich angehoben. Handwerker waren nur schwer zu bekommen.

Was wir jetzt sehen ist ein Einpendeln Richtung "Normal". Da muss man nicht gleich auf die Regierung schimpfen.

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transalp (10.345 Kommentare)
am 26.05.2024 11:27

In Österreich hatten wir eine der höchste Inflationen im EU-Raum! 😡
Das war hausgemacht.
Das war Versagen dieser Regierung- das muss klar gesagt werden- keine Ausreden.
Den, der Russland - Krieg bzw die frühere Pandemie- das betraf auch andere Staaten ebenso.
In Österreich wurde wie verrückt Geld verteilt, oft einseitig, "Koste es was es wolle"- so ein Irrsinn!!!
Banken und Energiekonzerne scheffeln laufend Gewinne- ein Rekord jagt den nächsten...
Zurück bleiben hohe Preise!.

"DANKE" an diese unfähige Regierung -- ihr habt versagt.

Und nun-geht die Nachfrage
- logisch bei diesen hohen Preisen -- zurück.
Also- runter mit den Preisen dann steigt auch wieder die Nachfrage!!!

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LASimon (11.864 Kommentare)
am 26.05.2024 11:45

Haben Sie nicht gelesen, dass die Preise für Immobilien maximal vorübergehend und maximal leicht sinken werden. Das hat aber überhaupt nichts mit der Regierung zu tun, die kann in Immobilienpreise wirklich nicht eingreifen.

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Linz2013 (3.503 Kommentare)
am 26.05.2024 14:18

Ja, man hätte einiges besser machen können.

Ö ist Förderweltmeister. Es wurde das Gießkannenprinzip angewendet.

Andere Länder sind da behutsamer und zielgerichteter vorgegangen.

Irgendwer muss es zahlen. Und das sind jetzt wir in Form der Inflation.

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