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Baupreise in Deutschland: "Ein Hoffnungsschimmer"

Von OÖN, 15. Juli 2023, 12:44 Uhr
Baupreise in Deutschland: "Ein Hoffnungsschimmer"
Die schwächelnde Nachfrage dämpfte den Preisauftrieb. Bild: Volker Weihbold

WIESBADEN. Die Preise für den Bau neuer Wohnhäuser in Deutschland steigen so langsam wie seit zwei Jahren nicht.

Der Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude verteuerte sich im Mai um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das ist laut dem Statistischen Bundesamt der geringste Anstieg seit Frühjahr 2021. Im vergangenen Februar hatte es noch einen Zuwachs von 15,1 Prozent gegeben. Von Februar auf Mai erhöhten sich die Baupreise um 0,8 Prozent.

"Einen gewissen Hoffnungsschimmer kann man in den Daten durchaus sehen, aber noch keine wirkliche Entwarnung", sagte Elmar Völker, Ökonom der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). So hänge die geringere Steigerung wohl mit einem Basiseffekt zusammen: Die Preise werden jetzt mit denen vom Frühjahr 2022 verglichen, als sich infolge des Ukraine-Kriegs viele Rohstoffe und Energie stark verteuert hatten. Auch könnte die schwächelnde Nachfrage aufgrund vieler Stornierungen infolge gestiegener Material- und Zinskosten dämpfend gewirkt haben. "Die Haupttreiber scheinen jetzt nicht mehr die Material-, sondern die Personalkosten zu sein", sagte Völker. Der Fachkräftemangel dürfte in dieser Branche tendenziell die Entspannung bei den Preisen hemmen.

Das deutsche Ifo-Institut erwartet auch wegen stark gestiegener Kosten einen Rückgang im Wohnungsbau. Heuer dürften in Deutschland lediglich rund 245.000 und 2024 sogar nur 210.000 Wohnungen in neuen Gebäuden fertiggestellt werden, prognostizieren die Forscher. 2025 dürften es – zusammen mit den übrigen Fertigstellungen – etwa 200.000 Wohneinheiten sein. Ziel der deutschen Regierung sind 400.000 Wohnungen.

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