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Den zweiten Frühling hautnah erleben

Von Karl Ploberger, 25. April 2014, 00:04 Uhr

Der zweite Frühling? Ja, den gibt es – garantiert! Im September auf der anderen Seite der Weltkugel in Südafrika.

Doch wer an Südafrika denkt, denkt an wilde Tiere – an Löwen, Tiger, Elefanten. So kennt man es aus dem Fernsehen. Doch Biogärtner Karl Ploberger zeigt eine ganz andere Seite dieses Landes. In der blühenden Kapregion geht er im südafrikanischen Frühling auf Entdeckungsreise und besucht 15 herrliche Gärten und einzigartige Naturlandschaften.

Die Vielfalt an Pflanzen im südlichsten Zipfel des Kontinents ist gewaltig. Pflanzenjäger kamen deshalb hier schon vor Jahrhunderten her. Und viele "Kinder" Südafrikas gedeihen heute ganz selbstverständlich bei uns: ob Pelargonien oder Schmucklilien, ob die im Herbst allseits gegenwärtige Erika. Sie alle stammen neben hunderten anderen Pflanzen aus dieser Region. Wichtigste Station und erster Höhepunkt ist die Auffahrt zum Tafelberg. Hier gibt es etwa 1400 Pflanzenarten – mehr als in ganz Großbritannien. Besonders eindrucksvoll sind zu dieser Zeit: die blühenden "Fynbos". Am Weg zum Hotel besuchen wir den Green Point Urban Park, der im Zuge der Fußball-WM eröffnet wurde. An der Waterfront in Kapstadt gibt es dann ein Willkommensmittagessen auf einer der zahlreichen Restaurantterrassen mit Blick auf die Waterfront. Im Anschluss geht die Fahrt zum idyllischen Hotel Vineyard.

Tag der Entdecker

Tag zwei im zweiten Frühling des Jahres 2014 gehört ganz den Entdeckern: Sir Francis Drake schrieb 1580 in sein Tagebuch: "Dieses Kap ist das stolzeste und schönste Kap, das wir auf dem gesamten Erdenrund erblickten." Reisende erleben eine einzigartige Naturlandschaft, Gischtfontänen vom Meer und wieder endlose Blütenmeere mit 8500 Pflanzenarten. Mit dabei an diesem Tag: der Pinguin Strand. Keine Kapreise darf ohne den berühmten Botanischen Garten von Kirstenbosch und die Gärten von Cellars stattfinden. Mit dabei auf dem Programm ist Companys Garden, der private Garten der Designerin Franchesca Watson in Stellenberg – ein Garten mit weitläufigem Rasen, Hecken und Bäumen, die geheime Pfade bilden, und schattenspendende Plätze zum Verweilen. Der Harold Porter National Botanical Garden wird danach besucht. Er ist bekannt für seine Wasserfälle und bernsteinfarbenen Wasserbecken.

Südafrika und Wein gehören zusammen: Daher geht es auch in das pittoreske Weinland rund um Stellenbosch. Zudem bewundern wir den Garten der "Grand Dame" der südafrikanischen Gartenkultur in Jonkershoek Valley: Old Nectar. Für mich besonders eindrucksvoll ist der Botanische Garten von Karoo – ein Wüstengarten! Ein Schlaraffenland für den Genuss ist der Garten von Babylonstoren: dort finden wir Früchte, Gemüse und Kräuter. Ein Labyrinth aus Feigenkakteen und über 7000 Clivien am Bach!

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