VKI-Test Sonnenschutzmittel: Das günstigste Produkt ist Testsieger
Zwei von 16 Produkten versagen im wichtigsten Prüfpunkt: der Einhaltung des Lichtschutzfaktors.
Mit Temperaturen jenseits der 35 Grad hat der Sommer im Juni nun endgültig Einzug gehalten. Wer jetzt seine Outdoor-Aktivitäten ohne schmerzhafte Hautrötungen und ungesunden Sonnenbrand genießen möchte, sollte auf wirksamen Sonnenschutz nicht verzichten. Welche Produkte zuverlässig vor UVA- und UVB-Strahlung schützen, hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) untersucht. 16 Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor LSF 30, 50 und 50+ im Preisbereich von 1,73 Euro bis 24,99 Euro für 100 ml wurden im Labor getestet - darunter Markenklassiker, Eigenmarken sowie auch Produkte aus der Apotheke.
Preis ist kein Garant für Qualität
Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigte sich, dass ein hoher Preis kein Garant für Qualität ist: Der preisgünstigste Artikel lag im Testfeld ganz vorn, während zwei eher hochpreisige Produkte mit "nicht zufriedenstellend" durchfielen. Die Testergebnisse gibt es auf www.konsument.at und ab 27.6. in der Juli-Ausgabe der Testzeitschrift Konsument.
Drei Mal Testurteil „sehr gut“
Grundsätzlich konnte die Qualität der meisten getesteten Sonnenschutzmittel überzeugen. Die Tester vergaben drei Mal das Testurteil "sehr gut" und elf Mal "gut". Lediglich die beiden mit "nicht zufriedenstellend" bewerteten Produkte störten den Gesamteindruck. Diese beiden eher hochpreisigen Präparate versagten in der Kerndisziplin UV‑Schutz und konnten den angegebenen Schutzfaktor nicht einhalten. Eines davon enthielt zudem auch noch den umstrittenen Duftstoff Lilial, der vom wissenschaftlichen Ausschuss für Verbrauchersicherheit der EU-Kommission (SCCS) als "nicht sicher" eingestuft wird. Lilial steht im Verdacht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen und das Erbgut zu verändern.
"Das Testergebnis zeigt eindeutig, dass zuverlässiger Sonnenschutz keine Frage des Preises ist", sagt Projektleiterin Birgit Schiller. "Nicht vergessen sollte man aber, dass das beste Sonnenschutzmittel nichts bringt, wenn man es nicht sorgfältig anwendet. Wichtig ist es, reichlich aufzutragen und mehrmals am Tag nachzucremen, vor allem nach dem Baden, Abtrocknen oder wenn man stark schwitzt. Als Faustregel gilt: Drei Esslöffel Sonnencreme für den ganzen Körper. Im Sommer sollten Sonnenschutzmittel zudem auch an bewölkten Tagen und im Schatten verwendet werden." Schiller gibt aber zu bedenken, dass selbst ein hoher Lichtschutzfaktor kein Persilschein für übermäßiges Sonnenbaden ist. Der Lichtschutzfaktor verlängert nur die - je nach Hauttyp unterschiedliche - Zeitspanne, in der die Haut der Sonne ausgesetzt werden kann. Die Gesamtschutzzeit errechnet sich aus dem Eigenschutz (z.B. zehn Minuten) multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor. Ist diese einmal ausgereizt, kann sie auch durch weiteres Nachcremen nicht mehr verlängert werden.
Könnte hier bitte wer den Testsieger nennen?
Mehr brauch ich nicht - danke!
Dann warte ich noch mit dem Kauf und bleib daweil drinnen
Sehen Sie einmal hier
https://www.news.at/a/sonnencreme-vki-test-10838085
nach.
ist ja interessant.
Die erschienene Antwort auf die Frage mit dem Testsieger wurde einfach ausradiert. Super, sag ich, OÖN.
Schade, dass man keine Minuspunkte ans Blattl vergeben kann.
Ist ja nicht das erste Mal.
Ich hab das Mistheftl vom VKI (noch) im Abo; deren Tests sind nichts wert, weil die marktführenden Produkte nicht im Test aufscheinen! Was soll ein Test über Sonnenschutzmittel, in welchem Daylong nicht dabei ist?
Könnte hier bitte wer den Testsieger nennen?
Mehr brauch ich nicht - danke!
Dann warte ich noch mit dem Kauf und bleib daweil drinnen
Schau in die Krone...
https://mobil.krone.at/1948076
Das Heft erscheint am 27.6. - wahrlich ein wenig spät für diese getesteten Produkte. Die meisten Konsumenten kaufen Sonnenschutzmittel vor der Saison. Jetzt ist der Zug abgefahren.
Wozu die ganze Abhandlung, wenn nicht zumindest das beste und das schlechteste Produkt genannt werden.
Weil das VKI sonst kein Heft verkaufen würde und auch die online-Version ist ja nicht gratis. Der Artikel ist damit als Werbeeinschaltung zu werten. :p