Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Thrombose: Junge Frauen gefährdet

28. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Thrombose: Junge Frauen gefährdet
Spannung, Wärme und Schweregefühl können auf eine Thrombose hindeuten. Bild: colourbox.de

Die Gerinnsel können in den Beinen, aber auch im Becken oder in den Armen auftreten.

Zwei von 1000 Menschen erkranken im Jahr erstmals an einer Thrombose. In jüngeren Jahren sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Durch Pille, Schwangerschaft, Wochenbett und Hormonersatztherapie sind Frauen stärker gefährdet, einen Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel zu erleiden. Bei einer Thrombose bilden sich diese Gerinnsel in einem Blutgefäß oder im Herzen. Dieser Blutpfropf behindert den Blutstrom. Die Funktion unseres Körpers verhindert, dass wir verbluten, wenn wir uns beispielsweise in den Finger schneiden. Passiert das aber "versehentlich", können Blutgefäße teilweise ganz verstopfen – dann droht eine Thrombose.

Spannungsgefühl in den Beinen

Vor allem in den Beinen bilden sich häufig Thrombosen. Dabei gebe es zwei Arten, erklärt Johannes Neuhofer, Ärztekammer-Vertreter für Haut- und Geschlechtskrankheiten und OÖN-Doktor: "Einerseits gibt es die oberflächliche Venenthrombose, andererseits die tiefe Beinvenenthrombose. Spannungsgefühl oder Schweregefühl im Bein, Schwellungen, rötlich-bläuliche Farbveränderungen oder Wärmegefühl können darauf hindeuten."

Auch im Beckenbereich, in den Armen oder in der oberen oder unteren Hohlvene kann es zu Thrombosen kommen.

Im schlimmsten Fall ist eine lebensgefährliche Lungenembolie die Folge. Symptome sind plötzliche Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Herzklopfen oder Ohnmacht bis zum Herzversagen. Jeder dritte Erkrankte entwickelt innerhalb von acht Jahren nochmals eine Thrombose. Für diesen erneuten Gefäßverschluss ist das Risiko bei Männern deutlich höher als bei Frauen.

Je nachdem, wo das Gerinnsel sich gebildet hat, gibt es verschiedene Therapien: Medikamente, Kompression oder Operation. Sofortmaßnahme bei einer akuten Thrombose: das betroffene Bein oder den Arm hochlagern und Kompressionsverband anlegen.

Tipps für die Vorsorge

Um Thrombosen vorzubeugen, sollte man auf ausreichend Bewegung achten, etwa an langen Büro-Arbeitstagen.

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Getränke und flüssige Speisen) ist wichtig, um das Blut dünnflüssig zu halten.

Eine weitere Möglichkeit sind tägliche Thrombosespritzen mit Heparin, sie können die Entstehung meist verhindern.

mehr aus Gesundheit

Prostatakrebs: Neue Behandlung bei Metastasen

Das Gewürzregal als Hausapotheke

Viele rauchende Kinder in Europa

Ist das jetzt der Wechsel? Experten gaben bei Gesundheitstour tolle Tipps

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen