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Grippewelle könnte dieses Jahr länger andauern

Von nachrichten.at/apa, 17. Dezember 2019, 12:25 Uhr
THEMENBILD: GRIPPE / GRIPPEWELLE / VERK?HLUNG / INFLUENZA / GRIPPALER INFEKT
In der Vorwoche mehr als 6.000 Grippefälle und grippale Infekte alleine in Wien. Bild: BARBARA GINDL (APA)

INNSBRUCK/WIEN. Die Grippewelle ist heuer besonders früh ausgebrochen. Das zeigte sich nicht zuletzt daran, dass deswegen in Tirol zwei Volksschulen geschlossen werden mussten.

Davon überrascht zeigte sich auch Reinhard Würzner, Impfexperte des Instituts für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie an der Medizinischen Universität Innsbruck. Er bestätigte: "Die Grippe ist da".

Weil die Grippewelle so früh ihren Anfang nahm, könne man davon ausgehen, dass sie in dieser Saison auch länger andauern werde. Aber Prognosen könne man nur "unter Vorbehalt" treffen. Sichere Analysen seien erst im Nachhinein möglich, denn die Influenza sei ein "Chamäleon". Experten würden im Vorhersagen bezüglich des Verlaufes der Grippewelle "ständig falsch" liegen, man könne nicht sagen ob die Virusstämme stärker oder schwächer werden.

Meist zirkulieren mehrere Virusstämme gleichzeitig, in diesem Jahr sind es unter anderem die Stämme H3N2 und H1N1. Letzterer sei auch unter dem Namen Schweinegrippe bekannt und stelle besonders für Schwangere eine Gefährdung dar, erklärte Würzner. H3N2 gebe es bereits schon seit 51 Jahren auf der Welt. Beide Viren sind, wie schon seit Jahren, im diesjährigen Impfstoff beinhaltet, allerdings mutieren die Stämme laufend.

Video: Wegen der Grippe ist in der vergangenen Woche in Innsbruck die Volksschule in Igls geschlossen gewesen.

Verlauf bei Kindern oft stärker

Kinder erwischt es in Bezug auf den Krankheitsverlauf meist stärker als Erwachsene, berichtete Würzner. Kinder würden schneller und schwerer erkranken, sie bekommen meist sehr hohes Fieber. Der Ausgang der Erkrankung sei bei ihnen aber günstiger, "sie kommen schneller über den Berg", meinte er. Es sterben auch wesentlich mehr Erwachsene an der Influenza als Kinder. Im Vorjahr sei aber mindestens eine "Handvoll Kinder" daran gestorben, insgesamt seien im Vorjahr rund 2.000 Menschen in Österreich der Grippe zum Opfer gefallen. Unter ihnen befinden sich meist ältere Menschen oder auch Lungenkranke, sagte der Experte.

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Ein Indiz dafür, dass man tatsächlich an der Grippe leidet, sei, dass man schlagartig erkranke und hohes Fieber bekomme. Vorheriger Schnupfen oder Husten sei untypisch für die Influenza und deute eher auf einen grippalen Infekt hin, meinte Würzner. Um das Risiko einer Erkrankung zu minimieren, empfahl er dringend die Impfung. Man sei damit aber nicht zu 100 Prozent geschützt, stellte er klar. Leider bekommen auch Geimpfte die Grippe. Oft - leider nicht immer - verläuft sie dann aber schwächer, sagte er. "Und es ist auch jetzt noch nicht zu spät, sich impfen zu lassen".

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14  Kommentare
14  Kommentare
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observer (22.216 Kommentare)
am 17.12.2019 19:28

Es ist ein Trauerspiel, dass die Grippeimpfung nicht 100 %ig schützt, selbst wenn die Virusstämme mal richtig vorhergesagt werden und nicht mal ein milderer Verlauf garantiert ist. Und dann kommt noch dazu, dass gerade bei älteren Menschen 2 Impfstoffe zur Verfügung stehen, einer der 3 Virenstämme abdeckt und einer der 4 beeinhaltet. Der mit 3 hat auch eine Verstärkersubstanz drinnen und wird ab 65 empfohlen, wobei mit dem anderen nachgeeimpft werden muss, sofern im 3 fach Impfstoff gerade der fehlt, der im 4 fachen drinnen ist und gebraucht würde. Wenn es dann den 4 fach Impfstoff überhaupt noch gibt. Dieses Jahr wurden im Gesundheitsamt Linz überhaupt alle mit dem 4 fach Impfstoff geimpft, der ohne Verstärkung ist, ganz egal, wie alt. Wobei eh offen bleibt, wieviel die Verstäkung wirklich nutzt. Einen 4 fach mit Verstärkung scheint es nicht zu geben. Dies alles sollte aber nicht zur Ausrede für Nichtimpfen führen, weil e mehr geimpft sind, desto geringer die Gefahr der Ausbreitung.

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observer (22.216 Kommentare)
am 17.12.2019 19:32

Leider erst in Entwicklung sind Impfstoffe, die auf andere Weise wirken, als dis bisher der Fall war. Die sollen gegen alle denkbaren Stämme wirken, sogar gegen Fledermaus und Vogelgrippe und auch gegen Mutationen. Dann würde auch das jährliche Ratespiel ein Ende haben, welche 3 oder 4 Stämme abgedeckt werden müssen, was manchmal schon falsch war. Ob bei einer schweren Grippe solche Substanzen wie Tamiflu noch eingesetzt werden oder nicht- die wirken nur anfangs und dürften starke Nebenwirkungen haben, das weiss ich nicht.

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 17.12.2019 17:52

Wie kann man sich von dieser Grippe schützen? Denn ich habe Verantwortung für Kinder und Pferde! Darf auf keinen Fall ausfallen? Hab heute schon angefangen jeden Tag vor dem Frühstück ein stamperl Schnaps zu trinken! Das hat mir ein Freund gesagt! Er macht dass seit Jahren und ist nie krank gewesen! Hilft das denn jetzt wirklich? Oder wird man da Alkoholiker nach einiger Zeit? Normalerweise trinke ich erst ab Mittag. Aber um so einer gefährlichen Grippe zu entgehen würde ich auch 3 stamperl gleich in der frühi Trinken! Weil eins ist eh keins! Zwei sind okey und das Dritte brauche ich sonnst immer wenn ich Schnaps trinke zum runterspülen, dann kommt's drauf an was so ansteht, aber Bier darf bei mir sowiso nie fehlen! Das ist so zusagen das täglich Brot von mir! Besteht ja auch aus Weizen, Hopfen usw. wie manchen Brot Sorten, und da ich mich ausschließlich davon ernähre, nicht die ganze Zeit aber fast! Währe der Schnaps unter der Woche auch noch dazu empfehlenswert ?

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 17.12.2019 17:55

Sonst trinke ich Schnaps Whisky & Co! Immer nur an Feiertagen und Wochenenden.. Reichen denn meine 6 Kisten Bier auch aus das ich nicht an Grippe erkranke? Oder ist das zu wenig?.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.12.2019 18:03

eine Flasche Korn am frühen Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Echt, du hast Pferde. Ich habe mal Pablo als Pferde-Freund gehabt.

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 17.12.2019 18:10

Ja, ich hab Pferde! Schon immer gehabt!!!
Wundert dich das?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.12.2019 18:23

nö, reitest du Tuniere?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.12.2019 18:24

"r" abhanden gekommen

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 17.12.2019 18:32

Ja, und es kommen viele Kinder wegen der HippoTherapie und Reitstunden!
Zwei davon sind meine, hoffe ich, obwohl sie mir gar nicht ähnlich sehen! Aber solange es mit der Gattin gut läuft, mach ich auch kein Vaterschafts Test! Ich mag Kinder eh gerne! 😜

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zlachers (7.940 Kommentare)
am 17.12.2019 18:37

Und was machst du so? Wenn ich fragen darf?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 17.12.2019 19:26

also, bei zwei Kindern bin ich mir sicher dafür verantwortlich zu sein, und mit diesem Jahr wurde die Volljährigkeit erreicht. Was ich so mache, frage ich mich manchmal, wenn der Tag vorbei ist. Aber Stress mache ich mir keinen, alles läuft gut.

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ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 17.12.2019 20:14

@ZLACHERS! Sie sind ja nicht für voll zu nehmen -es sei denn Sie haben genügend intus. Ist die Festplatte noch in Ordnung? Anlass-Tipp: zwischen Leber und Milz passt immer ein Pils. LG

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Steuerzahler2000 (4.076 Kommentare)
am 17.12.2019 17:30

Eindeutig der Klimawandel daran schuld, oder die FPÖ, oder .... ?

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dachbodenhexe (5.669 Kommentare)
am 17.12.2019 16:47

Ich finde es gut, wenn sich die Menschen freiwillig Impfen lassen können.

Bei der Grippe gibt es allerdings soviele unterschiedliche Erreger sodaß eine wirksame Impfung mehr als fraglich ist.

Daher vertraue ich nach wie vor auf gesunde Ernährung, Sport und falls ich wirklich einmal von einer Krankheit heimgesucht werde, auf die wunderbaren Mittel welche uns die Natur zur Verfügung stellt !

Ein Schnupfen dauert übrigens ohne Behandlung 7 Tage und mit Behandlung nur noch eine Woche.

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