Diese Gesellschaftsspiele für Kinder fielen im Test durch
LINZ. Vorweihnachtszeit ist Brettspielzeit. Welche Spiele für Kinder empfehlenswert sind - und welche mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell in einer Ecke landen, lesen Sie hier.
Es wird kälter draußen - für viele ein Grund es sich zuhause besonders gemütlich zu machen. Die Zeit vor Weihnachten nutzen Familien oft, um sich wieder mehr zusammenzusetzen, gemeinsam Zeit zu verbringen und oft auch um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Auch als Weihnachtsgeschenke stehen Gesellschaftsspiel heuer wieder hoch im Kurs.
Doch welche Spiele für Kinder sind qualitativ hochwertig? Welche werden auch nach dem 15. Mal noch gerne gespielt und welche verlieren schnell ihren Reiz? Welche sind pädagogisch wertvoll? Die AK Oberösterreich hat 21 Spiele genau unter die Lupe genommen - sie wurde dabei von Pädagogen und natürlich den spielenden Kindern unterstützt.
- Das gesamte Testergebnis zum Download:
Den Großteil würden die Tester und Testerinnen empfehlen - zwei Spiele fielen durch.
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Kindergartenkinder als kleine Tester
Zwei Monate lang spielten Kinder in zwei Linzer Kindergärten die Gesellschaftsspiele. Mit Hilfe der Pädagogen wurden die Spiele daraufhin beurteilt. Kriterien dabei waren Spielspaß, passende Altersangabe, ob die Kinder das Spiel nach Anleitung selbständig spielen konnten und der Lernerfolg. 16 der getesteten Spiele wurden als sehr gut bewertet, drei als durchschnittlich und zwei wurden nicht empfohlen.
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Das sind die Testsieger
„Fang den Wurm“, „Floh im Zoo“, „Hildes wilde Wäschespinne“, „Kugelblitz“ und „Mampfender Max“ stellten sich dabei als die Lieblingsspiele der Kinder heraus. Sie konnten durch Spannung, Schnelligkeit, hohen Spaßfaktor und Lernerfolg begeistern.
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Diese Spiele fielen durch
Auf wenig Begeisterung stießen hingegen „Die Villa der Vampire“ und „Gezanke auf der Planke“: Die Kinder hatten schnell keine Lust mehr, diese Spiele weiterhin zu spielen. Bei beiden Spielen entsprach die vom Hersteller empfohlene Altersangabe nicht den Bedürfnissen der Kinder. Von den Pädagogen wurde beobachtetet, dass sich die Kinder überfordert fühlten, beziehungsweise sich schnell langweilten. Außerdem war die Spielanleitung bei „Die Villa der Vampire“ so verwirrend, dass selbst die Erwachsenen Probleme damit hatten.
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Teuerstes Spiel „nicht empfehlenswert“
Die Preise der 21 getesteten Spiele liegen zwischen 9 und 37,99 Euro. Das teuerste Spiel wurde als „nicht empfehlenswert“ beurteilt. Die Preise der fünf beliebtesten Spiele liegen zwischen 17,99 und 29,99 Euro. Auch das günstigste Spiel um neun Euro überzeugte in allen Kategorien.
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