Schutz vor Katzen und anderen Jägern: So kommen Vögel gut über den Winter
Das richtige Futter, das passende Vogelhaus und der beste Platz für die Fütterung
Vögel füttern ist ein Volkssport. "Wenn man ein Futterhaus aufstellt, sollte man einerseits darauf achten, dass die Vögel einen guten Ausblick haben – damit sie sehen, wenn Gefahr naht. Auch sollten in der Nähe dichte Sträucher oder Bäume stehen, damit sich die Vögel im Fall der Fälle verstecken können", erklärt Stephan Weigl, Leiter des Biologiezentrums in Linz. Und natürlich müssen Futterstellen auch so platziert sein, dass Katzen sie nicht erreichen können.
Damit Futter nicht mit dem Kot der Vögel in Kontakt kommt, sind Schütten mit Körnern besonders gut geeignet. Werden die Körner ausgestreut, besteht die Gefahr, dass Salmonellen weitergegeben werden, dass es zu Schimmelbildung kommt oder dass Räuber zuschlagen.
Je bunter, umso besser
"Beim Futter gilt: Je bunter der Mix ist, umso besser", sagt Weigl. Neben Sonnenblumenkernen sollten auch kleinere Samen angeboten werden. Amseln etwa freuen sich zudem über halbierte Äpfel. Kleiber, Buntspechte und Meisen mögen gerne die Mischung Fett und Sämereien. Auch getrocknete Rosinen und verschiedene Beeren wie Ebereschen, Weißdorn oder Holunder schmecken Amsel und Rotkehlchen. "Am besten ist es, man baut die Büsche gleich im Garten an", erklärt der Ornithologe. Darüber freuen sich Hausrotschwanz, Mönchsgrasmücke oder Bachstelze, die wegen der milden Winter vereinzelt nicht mehr in den Süden fliegen.
"Die beste Variante ist, wenn man der Natur in seinem Garten in einer Ecke freien Lauf lässt", sagt Weigl. Unkräuter wie Wegerich oder Brennnesseln liefern kleine Samen als Nahrung. Im Frühling ist es sinnvoll, Teile des Gartens nicht zu mähen, damit sich dort Insekten – auch als Futter für die Vögel – ansiedeln können. "Wenn die jungen Vögel unterwegs sind, also von Ende Mai bis Anfang Juli, sollten Katzen tagsüber im Haus behalten werden, damit sie nicht herumhüpfende Meisen- und Amselkinder töten", so Weigl.
"Die Nachfrage nach großen und kleinen Höhlen in Stämmen, die vom Sturm zerzaust, von einem Blitz gestreift oder durch den Schneedruck ausgebrochen sind, ist groß", sagt Heinrich Metz. Der Vogelliebhaber hat für das Federvieh in seinem näheren Umfeld auch sechs Nistkästen aufgehängt. Der Abstand sollte mindestens 50 Meter betragen, damit jeder sein Revier hat. "Nistkästen sind für die Aufzucht unserer Vögel eine große Hilfe geworden", sagt der Gmundner. Es ist darauf zu achten, dass das Einflugsloch nur 26 bis 33 Millimeter groß ist, damit die Buntspechte nicht die Jungvögel holen können. "Im Spätherbst reinigt man die Nistkästen am besten, indem man das alte Nest herausnimmt, ein Blatt Papier hineinschiebt und anzündet. Dabei sterben die im Nistkasten lebenden Milben, Läuse oder Flöhe. Die verkohlten Reste kehrt man einfach heraus", sagt Metz.
Wenn die Nistkästen sauber sind, seien diese im Winter ein viel benützter Kälteschutz und ein Nachtquartier für einige Vogelarten.
Landschaft strukturieren
Als Futter nimmt der 74-Jährige Sonnenblumen, Meisenringe, ungesalzene, zerkleinerte Erd- oder Walnüsse sowie Haferflocken. Der Obstspezialist lässt auch immer ein paar Äpfel für das Federvieh liegen: "Als Erstes picken die Vögel die Kerne heraus." Er plädiert für eine reich strukturierte Landschaft, damit sich die Tiere auch in der Natur bedienen können.
Wenn unsere Enkelkinder zur Betreuung bei uns sind, bin ich immer sehr froh, wenn viele Vögel das Futterhäuschen frequentieren, weil dann kann ich sie leichter ablenken, wenn sie wieder ganz viel streiten. Wenn Ruhe einkehrt, dann tut das den Großeltern sehr gut. So gesehen passt für mich die Zuordnung zum Thema Familie.
Werte Frau Dietlind Hebestreit!
Was bitte hat Ihr geschätzter Artikel mit FAMILIE zu tun?!?
Er steht unter Startseite
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@JAMEI: Wie Du als eifriger Nachrichten-Poster wissen solltest, haben die O.Ö. Nachrichten ihre Ressorts in eher willkürlich gewählte Begriffe aufgeteilt und diesen werden dann sämtliche Artikel irgendwie, auch eher willkürlich zugeordnet. Da denkt keiner groß darüber nach, ob ein Artikel nicht ein wenig besser in eine andere Gruppe passen würde.
In "Gesundheit" wird uns z.B. auch aller mögliche Esoterik-Mist vorgelegt und wenn eine Redakteurin sich gut mit einer selbsternannten GesundheitsexpertIn versteht, dann wird deren/dessen Ansicht ganz ohne Prüfung auf Wissenschaftlichkeit, Plausibilität, etc. abgedruckt....
Haspe zu dem Inhalt Deines Post - vermutet habe ich es eh - aber da sich die OÖN immer Loben zwecks Qualität und in Radiospots auch Preisen die Artikel so auf zu bereiten wie es die Leser gerne lesen war ich doch etwas verunsichert.
Dank Deines Posts ist es nun auch für mich "Quis das es ned so is".......Grins
mfg
jamei