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Eltern werden und ein Paar bleiben: 6 wertvolle Tipps für die Beziehung

Von Andrea Endt, 20. Februar 2024, 10:37 Uhr
Paar Eltern Baby Familie
Wenn aus Paaren Eltern werden, kann sich auch die Beziehung verändern. Bild: Colourbox

Wie Elternpaare trotz Babystress ihr Liebesleben nicht aus den Augen verlieren.

Ein Kind zu bekommen gehört zweifellos zu den bedeutendsten Erfahrungen im Leben eines Paares. Die Geburt eines Babys bringt jedoch nicht nur viele Momente der Freude und des Glücks mit sich. Mit einhergeht auch eine Reihe von Herausforderungen, die die Beziehung der Eltern auf die Probe stellen können. Wie es Paaren gelingen kann, inmitten von Windelbergen, langen Stillsitzungen und Schlafdefizit ihr Liebesleben nicht aus den Augen zu verlieren, weiß Beziehungsexpertin Kerstin Bamminger.

In ihrem Onlinekurs geht die Lebens- und Sozialberaterin aus Stadl-Paura auf die häufigsten Fragen von werdenden und frischgebackenen Eltern ein. „Paare setzen sich in der Schwangerschaft meist intensiv mit dem Erlebnis Geburt auseinander. Auf das, was danach kommt, das Elternsein, bereiten sich die wenigsten vor“, sagt sie.

Mit diesen Tipps gerät die Mama-Papa-Beziehung trotz Babystress nicht ins Wanken:

1. Kommunikation ist der Schlüssel: Noch bevor das Baby auf der Welt ist, sollten Partner miteinander über ihre Erwartungen und Wünsche reden, rät Bamminger. Wie stelle ich mir ein Leben mit Kind vor? Wie wollen wir Elternschaft leben? Was braucht es, damit es uns als Paar gut geht? Diese und ähnliche Fragen sollten offen und ehrlich besprochen werden. Auch konkrete Herausforderungen wie Finanzen oder die Aufteilung des Haushalts dürfen nicht ausgespart werden.

2. Miteinander wachsen: Das Leben mit einem Baby bedeutet für ein Paar eine enorme Umstellung. Die vielen neuen Aufgaben im Alltag können neue Seiten einer Persönlichkeit ans Licht bringen. Man erlebt sich selbst oder den Partner womöglich gereizter und überfordert. „Ein eingespieltes Team wird man nur mit der größtmöglichen Offenheit, dass eine Elternschaft eine Persönlichkeit auch verändern darf und wird“, sagt die Beziehungsexpertin. Von beiden Partnern sollte die Bereitschaft zum gemeinsamen Wachsen und Entwickeln gegeben sein. 

Kerstin Bamminger
Kerstin Bamminger, Lebens- und Sozialberaterin und Paar-Coach aus Stadl-Paura Bild: Karin Hackl

3. Hilfe annehmen: Das vielzitierte Dorf, dass es brauche, um ein Kind zu erziehen, muss kein Wunschbild bleiben. Bamminger: „Ich möchte allen Eltern Mut machen, nicht nur Hilfe anzunehmen, sondern auch aktiv um Hilfe zu bitten.“ Ob Einkaufen, Essen bringen, Wäsche waschen: Besonders in den ersten Wochen nach der Geburt können Familienmitglieder oder andere Nahestehende wertvolle Dienste leisten. „Entlastung führt zu Entspannung – der erste Schritt, um sich auch als Liebespaar wieder zu finden“, so die Elternberaterin. 

4. Sich wiederentdecken: Viele Eltern kennen es: Kaum hat man einmal Zeit zu zweit, dreht sich das Gespräch einmal mehr um den Nachwuchs. „Das Paar sollte dann bewusst einen Schlusspunkt setzen, ab dem nicht über das Kind oder die Kinder geredet wird“, empfiehlt die Expertin. Nur so könne man wiederentdecken, was einen abseits davon noch verbindet. „Dass man sich ein Stückweit als Paar verliert, wenn man kleine Kinder hat, ist ganz natürlich. Sich neu zu finden, ist eine interessante Aufgabe für Eltern.“ 

5. Lust lässt sich nicht erzwingen: „Stress und Druck sind die Lustkiller Nummer eins“, sagt die Beziehungsexpertin. Dass Zärtlichkeit und Sex in der ersten Zeit mit einem Neugeborenen zu kurz kommen, sei normal, intime Momente vorauszuplanen völlig unmöglich. Wenn auch die Gelegenheit oftmals günstig ist: Lust lässt sich nicht organisieren. „Aber ein Paar kann sich Zeit für Intimität reservieren, wie immer diese dann aussieht. Abends alle Geräte ausschalten, die Nähe genießen. Was immer dann passiert, darf passieren – selbst, wenn beide nur nebeneinander liegen, weil sie zu müde sind.“

6. Inseln im Alltag: Es muss nicht der mit großem Aufwand geplante wöchentliche „Date-Abend“ sein. Momente der Zweisamkeit für Mutter und Vater lassen sich auch einfacher im Alltag umsetzen. Je nach Alter der Kinder können diese unterschiedlich aussehen, ein gemeinsames Eisessen oder ein Gespräch bei Kerzenlicht am Abend. „Jede Woche für eine halbe Stunde gemeinsam auf die Paar-Insel abtauchen – das kann auch im stressigen Eltern-Alltag gelingen und tut beiden Partnern gut“, weiß Bamminger. 

Online-Kurs „Plötzlich Eltern“

Lebens- und Sozialberaterin Kerstin Bamminger berät Paare, die gerade das erste Kind bekommen haben oder es in Kürze erwarten. In ihrem Online-Kurs (ab 29. Februar abrufbar) zeigt sie, wie Eltern ihre Teamfähigkeit verbessern und die Herausforderungen mit Baby gut meistern können.

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Autorin
Andrea Endt
Online-Redakteurin
Andrea Endt
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1  Kommentar
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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 20.02.2024 10:52

Ehe auf Anleitung funktioniert gar nicht,
wenn zum Sex nicht auch Freundschaft Toleranz Vertrauen vorhanden ist

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