Die Botschafterin der bäuerlichen Vielfalt

Geboren ist sie am Siebenschläfertag, am 27. Juni. Doch das passt ganz und gar nicht zu Gabriele Wild-Obermayr. Sie ist kein bisschen verschlagen und packt tatkräftig an. Gemüse und Obst spielen dabei immer die Hauptrolle.

Gabriele Wild-Obermayr nimmt unermüdlich Gemüse den Nimbus des eintönigen, "nur" Gesunden. Sie steht für neue Sorten und fantasievolle Rezepte. Nebenbei kommen Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit auch nicht zu kurz.

Die OÖN-Mostdipf-Preisträgerin stammt aus Pupping von einem Gemüsehof. Anfang der 90er-Jahre heiratete sie nach Niederneukirchen und "wendete" den Hof dort, der bisher nur kleinlaut auf Gemüse machte.

Gatte Klaus Wild, ein Feschak mit sonorer Stimme, steht ihr tatkräftig zur Seite. Man sieht ihm an, dass er stolz auf "seine" Gaby ist, die den Hof zu einem Gemüsezentrum gemacht hat.

Weit fahren die Fans von Artischocken, Mangold & Co. zum ehemaligen Gewölbe-Stall, der zu einem Ab-Hof-Verkauf-Schmuckstück umgebaut wurde.

Mittlerweile ist auch der Innenhof überdacht und zu einem Ort der Begegnung geworden. Im Frühjahr herrscht dort das große Wuseln. Tausende Pflanzerl wechseln in hunderte Einkaufskörbe. Wild-Obermayr wird nie müde zu erklären, wie Gemüse angebaut, gepflegt und zubereitet wird.

Sie engagiert sich auch in der Standesvertretung. Wild-Obermayr ist seit langem Obfrau des Landes-Verbandes der Obst- und Gemüseproduzenten und Landwirtschaftskammer-Rätin. Sie ist gefragt, wo gekocht, gegessen und genossen wird – also allerorts. Erzählt sie vom ersten Häuptelsalat nach einem langen Winter, kommt sie ins Schwärmen. Genießen zur rechten Zeit schmeckt eben.

 

 

Stimmen Sie ab!

Bis Mitte Jänner können Sie Ihren Favoriten auf nachrichten.at/oberoesterreicher2014 Ihre Stimme geben. Dabei können Sie auch viele tolle Preise gewinnen.

Nominiert in der Kategorie Kulinarik:
1 J. Eckl-Rachinger und H. Rachinger
2 Philipp Inreiter
3 Gaby Wild-Obermayr
4 Helmut Wenschitz
5 Peter Affenzeller
6 Jan Aigner