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Weniger Sponsor-Gelder: Aus für den Life Ball

11. Mai 2019, 00:04 Uhr
Weniger Sponsor-Gelder: Aus für den Life Ball
Gery Keszler, Erfinder des Life Balls, auf dem Event im Vorjahr Bild: APA

Am 8. Juni findet das Mega-Event zum allerletzten Mal statt.

Der Life Ball geht am 8. Juni 2019 zum allerletzten Mal über die Bühne. Das gab Gery Keszler gestern bekannt. Er hat die international renommierte Veranstaltung seit 26 Jahren organisiert. "Es waren unglaubliche, fantastische und intensive Jahre. Wir haben mehr bewegt, als wir je zu hoffen gewagt hätten. Ich bin so unendlich dankbar. Es ist nun Zeit, dieses Projekt zu einem guten Abschluss zu bringen", sagte er in einer ersten Stellungnahme. In den vergangenen Jahren hatte der Life Ball knapp 30 Millionen Euro Spenden für nationale und internationale Aids-Hilfsprojekte lukrieren können.

Es sei in letzter Zeit aber immer schwieriger geworden, Sponsoren und Spender für den Ball auf dem Wiener Rathausplatz gewinnen zu können. "Das Bewusstsein ist heute einfach ein anderes. Dem tragen wir Rechnung", sagte Keszler und meinte damit die guten Behandlungsmöglichkeiten der einst sehr oft tödlich verlaufenden Erkrankung.

> Video: Gery Keszler verkündet Aus für Life Ball

Neue Medikamente können die Vermehrung von HIV im Körper verhindern. Menschen mit HIV können heute dank der Behandlung sehr lange mit dem Virus leben. Man geht von einer fast normalen Lebenserwartung aus. Die medikamentöse Therapie konnte in den vergangenen Jahren aufgrund der Entwicklung neuer Substanzen vereinfacht werden.

Pharmakonzern strich Gelder

"Im Kampf gegen Aids haben wir viel erreicht." Aids habe sich von einem Todesurteil in ein chronisches Leiden verwandelt. "Durch diesen Erfolg ergibt sich die paradoxe Situation, dass die Zahl der Verbündeten für Aids-Hilfsprojekte international und auch national abnimmt", sagte Keszler. So hat einer der Hauptsponsoren, der Pharmakonzern Gilead Sciences, seine Unterstützung kürzlich auf einen niedrigeren sechsstelligen Betrag zurückgefahren, sagte der Pressesprecher des US-Unternehmens, Alexander Preuss gegenüber der Tageszeitung "Presse".

Ihre Kooperation komplett aufgekündigt hat heuer die AUA. Die Fluglinie flog Stargäste bisher zu günstigeren Konditionen von New York nach Wien.

Von Elton John bis Sean Penn

Dennoch gebe es bei HIV/Aids noch viele Herausforderungen, vor allem in Afrika. "Wir werden den Reingewinn des 26. Life Ball jenen Regionen der Welt widmen, in denen das Problem noch immer akut ist und wo wir Leben retten können", sagte der langjährige Organisator, der auf eine echte Erfolgsgeschichte "seines Balls" zurückblicken kann. Die Gästeliste war richtig prominent. Darauf zu finden: Sänger Elton John, die Schauspieler Charlize Theron, Sharon Stone, Antonio Banderas, Sean Penn und Whoopi Goldberg. Aber auch Bill Clinton, der ehemalige amerikanische Präsident, gehörte zu den Stammgästen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.05.2019 09:53

brauchen da den Ball dazu, die Promis und Politiker die zuviel davon haben können auch ohne dieses schaulaufen gern weiterhin etwas abgeben für die gute Sache

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 11.05.2019 23:02

Gott sei Dank gibt es ab nächsten Jahr den Ball der schrill Verrückten nicht mehr! I werd in der Kirchn a Kerzerl anzünden!🥴

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vinzenz2015 (46.437 Kommentare)
am 11.05.2019 11:15

Gery Keszler
hat sich um die öffentliche Anerkennung der LGBT- Szene in Österreich
verdient gemacht,
hat vor allem enorm viel Geld für die Aidshilfe aufgestellt!

Zugleich wurde der Ruf von Wien als weltoffene Stadt international medienwirksam gefördert, mehr als es irgend welche teure Agentur-actions zustande gebracht hätten!

Die Gastronomie/Hotelerie hat von dem millionenschweren Nebeneffekt profitiert!

Betr. LGBT kann man durchaus geteilter Meinung sein.
Es handelt sich aber um Mitmenschen!!

Das vergessen hier viele Poster in ihrer agressiven Menschneverachtung - offen oder unterschwellig!

Befremdliches provoziert verhaltensbiologisch einen Abwehrreflex.
Mensch, die nur reflexhaft, animalisch auf Befremdliches reagieren,
denen fehlt menschliches Einfühlungsvermögen,
zumindest das Bemühen sich um Verständnis
für die bunte Vielfalt menschlichen Lebens zu bemühen!
Is halt so ...

Gery Keszler hat sich ausdauern für den Lernprozess " Mehr Toleranz" engagiert !
Danke!

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jamei (25.507 Kommentare)
am 11.05.2019 11:43

Vinzenz Sie schreiben: Gery Keszler
hat sich um die öffentliche Anerkennung der LGBT- Szene in Österreich

also um die Lesbisch, Schwul, Bisexuell und Transgender - Szene

verdient gemacht. --> A ha und ich dachte immer die Spenden vom Life-Ball sind für
HIV-Aidskranke gedacht gewesen UNABHÄNGIG ob LGBT-ler oder nicht.

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franck (6.819 Kommentare)
am 11.05.2019 19:22

Willst du streiten oder kennst du die Zusammenhänge wirklich nicht?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 11.05.2019 09:08

Sisyphusarbeit der OÖN zur Umerziehung der Bevölkerung

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vinzenz2015 (46.437 Kommentare)
am 11.05.2019 11:24

Ach so! Jetzt versteh ichs!
Die LGBT-Szene wurde schlecht erzogen?
Gegenmittel: Gute Erziehung durch Medien!

Die OÖN sollen daher "das Volk" vor dieser verderblichen Umerziehung schützen,
indem sie sich einer
negativen, verurteilenden Berichterstattung über den Life-Ball und
die ganze LGBT-Szene befleissigen???

Hams evtl a büwüverserl dazua?
Ich weiß, diese Frage ist sehr "intolerant"!

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franck (6.819 Kommentare)
am 11.05.2019 19:28

Die OÖN hat einen Erziehungsauftrag? Mit dem Stelzer als Landespappa?
Umerziehung sagt heute kein normaler Mensch mehr , wenn es um die sex. Orientierung geht. Bist du also von gestern. Oder vorgestern.

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franck (6.819 Kommentare)
am 11.05.2019 19:29

Kommentar war an KarlChristian gerichtet - wo landet der hier????

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franck (6.819 Kommentare)
am 11.05.2019 19:30

Aha, man kann immer nur dem untersten antworten - wie blöd ist das denn!!!!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.05.2019 08:59

Wird auch nicht fehlen.

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leser (2.226 Kommentare)
am 11.05.2019 08:14

"Weltoffenheit" oder "Exhibitionisten-Spektakel" mit Polit-Prominenz? - Für mich war's das zweite.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 11.05.2019 10:38

Gut, das es ein Ende hat! Dieser Auflauf geht ganz wenigen ab!

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vinzenz2015 (46.437 Kommentare)
am 11.05.2019 11:26

Die "Mehrheit" hat das Recht zu definieren, was "normal" ist!
Minderheiten sollen schweigen ....
Wollenten Sie das schreiben?

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