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Kopfhörer #5: Die Erneuerung des Will Toledo

Von Reinhold Gruber, 02. Mai 2020, 10:31 Uhr
Will Toledo, der Mann mit Maske, hat Car Seat Headrest zu einer Band geformt. Foto: Matador

Neuland. Danach streben viele Kreative. Nicht immer gehen sie so konsequent den Weg wie Will Toledo.

Der Musiker aus Seattle hat als Car Seat Headrest vier Jahre verstreichen lassen, um wieder aufhorchen zu lassen. Erneuerung braucht seine Zeit. „Ich wollte etwas erschaffen, dass komplett anders ist als meine vorherigen Platten“, sagt Toledo. Das Wie war ihm länger nicht klar. 

Aber da gab es ein elektronisches Nebenprojekt (1 Trait Danger), das sich nun in einer eigenwilligen, höchst spannenden Symbiose mit Car Seat Headrest verband. Ein logischer Schritt, weil sich seine Art, Musik zu hören, ebenso verändert hatte wie die Art und Weise, Songs zu schreiben.

So sind beide Welten – der auf seine Art zugängliche, mit satten Rhythmen angereicherte Pop-Rock und coole Elektronik-Tracks – nun verschmolzen. 

Dabei gingen die Songstrukturen nicht verloren, findet doch Toledo immer noch reichlich Platz und Raum, um sich zu entfalten. Das dauert beim Opener „Weightlifters“ etwas, bis aus der kühlen Sound-Eröffnung ein cooler Song wird.

„Life Worth Missing“ mit seinem erzählerischen Ausdruck hat genauso viel Nachdruck wie das etwas verquere „Hollywood“. 

Man spürt, dass aus einem Einzelkämpfer und vielschichtigen Musikdenker nun der Kopf einer Band geworden ist, die sich auf vielen stilistischen Wegen spürt. Toledo, Andrew Katz (Drums), Ethan Ives (Gitarre) und Seth Dalby (Bass) heben Car Seat Headrest auf ein neues Level. 

Wer das in einem Song fühlen will, dem sei „There must be more than blood“ empfohlen. Da zeigt sich sieben Minuten lang, was es heißt, sich neu zu erfinden und vertraute Wege zu verlassen, ohne sich von einem selbst zu verabschieden.

Car Seat Headrest „Making A Door Less Open“ (Matador)

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Autor
Reinhold Gruber
Lokalredakteur Linz
Reinhold Gruber
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