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Kottan gefährdet Privatsphäre

Von Von Ludwig Heinrich, 29. November 2010, 00:04 Uhr
Lukas Resetarits
Lukas Resetarits pflegt mit „Kottan’s Kapelle“ nach wie vor den Kieberer-Groove. Bild: Satel Film/P. Domenigg

27 Jahre nach der letzten Fernsehfolge ist Lukas Resetarits als Kottan wieder da! Diesmal im Kino. Der Streifen „Kottan – Rien ne va plus“ feiert heute Abend im Hollywood Megaplex in Pasching Premiere mit den OÖNachrichten.

OÖN: Schon lang vor der Uraufführung kreiste „Kottan“ durch alle Medien. Tragen Sie die Figur noch immer in sich oder haben Sie sich schon gelöst?

Resetarits: Es war gut, es zu machen, aber überhaupt nicht schwer, rauszuschlüpfen, weil ich in meinem Beruf als Satiriker und Kabarettist so viel zu tun habe, dass mir nichts, rein gar nichts, abgeht.

OÖN: Wie war der Dreh?

Resetarits: Mit den neuen Kollegen, lauter hochkarätige Burschen, war es toll. Ansonsten anstrengend, weil der Produktionsdruck viel höher war als in früheren Zeiten.

OÖN: Peter Patzak hat viele Leute vom alten Team auch für den Film geholt. Etwa Ihre Maskenbildnerin. War Ihnen das wichtig?

Resetarits: Ja, die Ilse Steiner kam direkt aus dem Ruhestand. War ganz gut, weil ich einer bin, der sich nicht gerne im Gesicht herumfummeln lässt. Aber letztendlich lasse ich mir eh alles gefallen. Manchmal bereue ich es, ich sollte hin und wieder etwas sperriger sein. Alles in allem war es jedenfalls schön, so viele vertraute Gesichter von damals zu sehen, und viele von ihnen haben versichert, dass sie es auch ohne Gage gemacht hätten.

OÖN: Die Atmosphäre hat also gestimmt?

Resetarits: Ja, obwohl ... ich hätte gern ein bissl mehr Schmäh rennen gehabt. Doch das war nicht gewünscht. Siehe Produktionsbedingungen. Die übliche Frust-Geschichte beim Film ist die Warterei. Aber das weiß man als Profi. Außerdem war ich über weite Strecken dauernd im Bild.

OÖN: Kam je Angst auf, ob die Leute das nach 27 Jahren wieder annehmen würden?

Resetarits: Beim Dreh nicht mehr. Nur vorher, bei der Erstellung des Buches, in die ich eingebunden war. Am Ende nicht mehr so ganz. Wir alle haben gespürt, dass es ein ordentlicher Film sein würde. Wenngleich: Manches machert’ ich heute anders.

OÖN: Wie packen Sie den momentan herrschenden „Kottan“-Hype?

Resetarits: Ganz angenehm ist das nicht. Ich sehe meine Privatsphäre ein bissl gefährdet und muss mich vorsichtiger bewegen.

OÖN: Wären Sie im Erfolgsfall auch für einen zweiten Kinofilm bereit?

Resetarits: Hype allein genügt da nicht. Eine Fortsetzung wäre wahrscheinlich gefährlicher. Da müssten die Bedingungen der Mitgestaltung genauer ausgehandelt werden. Grundsätzlich wäre es okay, doch ich rufe nicht blind: „Ja! Ja!“ Denn ich hab’ ja auch was zu verlieren.

OÖN: Sie reisen nach wie vor mit Ihrem aktuellen Kabarettprogramm „Österreich – ein Warietee“. Wie lange noch?

Resetarits: Es macht weiterhin wahnsinnigen Spaß, und der Publikumszustrom ist konstant gut. Im Elfer-Jahr wird’s noch halten. Aber 2012 erreiche ich das gesetzliche Pensionsalter. Da wird’s etwas Neues geben, das sich mit diesem Thema beschäftigt. Ich geh’ aber nicht wirklich in Pension. Ich fühle mich begnadet, dass ich etwas, das mir so taugt, auch weiterhin machen kann.

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