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100 Jahre Frauenwahlrecht im ORF

21. Februar 2019, 00:04 Uhr
100 Jahre Frauenwahlrecht im ORF
"Die Unbeugsamen", 21.05 Uhr (ORF) Bild: ORF

ORF 2 widmet dem Jubiläum heute ab 21.05 Uhr einen Schwerpunkt.

Zwei Dokumentationen, denen eine Gesprächsrunde folgt, erinnern heute in ORF 2 an den Kampf um Selbstbestimmung, den mutige Frauen allen Widrigkeiten zum Trotz auf sich nahmen.

Universum History – "Die Unbeugsamen", 21.05 Uhr: In ihrer Dokumentation "Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht" widmet sich Beate Thalberg drei Pionierinnen der Frauenbewegung, die aus ihren Lebensverhältnissen mit der Vision einer neuen und gerechten Gesellschaft ausbrachen: Adelheid Popp, geboren 1869 in Inzersdorf bei Wien, und die Deutsche Clara Zetkin zählen zu den bekanntesten Protagonistinnen aus der Arbeiterbewegung. Hildegard Burjan – in Deutschland geboren, in Österreich aktiv – war hingegen eine Pionierin des bürgerlichen Lagers.

22.30 Uhr, ZiB 2 History: Unter dem Titel "Halbe Sache? Vom Frauenwahlrecht zur Gleichberechtigung" bietet ein ZiB-Magazin einen Überblick über die wichtigsten Eckdaten der Geschichte des Frauenwahlrechts in Österreich und in Europa. Thema ist zudem die allmähliche Gleichstellung der Frauen in Österreich in den vergangenen 50 Jahren (Änderungen im Familienrecht, Fristenlösung, Frauenvolksbegehren, Johanna Dohnal, erste Frauenministerin Österreichs ab 1990). Zu Wort zum Thema "Frauen in der Politik" kommen Elisabeth Gehrer, ehemalige Bildungsministerin, und Lore Hostasch, ehemalige Sozialministerin. Live-Gäste im Studio bei Lou Lorenz-Dittlbacher sind Sozialwissenschaftlerin Edit Schlaffer und die ehemalige Nationalratsabgeordnete Maria Rauch-Kallat.

23 Uhr, Stöckl.: Zu Gast bei Moderatorin Barbara Stöckl sind unter anderem die Wiener Schriftstellerin Julya Rabinowich, die in ihrem Roman "Hinter Glas" die Geschichte einer jungen Frau und ihrer Emanzipation erzählt, und die ehemalige Ordensfrau Doris Wagner, die sexuellen Missbrauch erlebte. Weitere Gäste sind Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Schauspieler Gregor Seberg.

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