Papas letzter großer Wunsch ging endlich in Erfüllung
MÜNZKIRCHEN. Christian Eder starb mit 36 Jahren. Mit Hilfe des OÖN-Christkindls stellte seine Witwe Veronika das geplante Eigenheim fertig.
"Schau, Mama, da ist der Papa mitgeflogen", sagt die kleine Eva immer, wenn sie einen Notarzthubschrauber gen Himmel starten sieht. Die Vierjährige verfolgt dann die Rotoren, bis sie hinter dem Horizont verschwinden. Mittlerweile wissen sie und ihre beiden Brüder Rene (7) und Tobias (10), dass ihr Vater von diesem Flug nicht mehr zurückkommen wird. Christian Eder starb vergangenes Jahr mit 36 Jahren an einem Nierenversagen.
"Den Blick nach vorne richten"
Das Familienglück endete abrupt, vom geplanten Traumhaus blieb der Rohbau übrig. Doch Veronika Eder gab nicht auf.
"Ich habe gleich gewusst, dass ich das Haus für Christian fertig bauen möchte." Das OÖN-Christkindl verlieh der 34-Jährigen Flügel, genauso wie die vielen Zuschriften, Gespräche und helfenden Hände, die ihr das Gefühl gaben, nie allein mit ihrem Schicksal zu sein. "Bei mir haben sich Menschen aus ganz Oberösterreich gemeldet und mir Mut zugesprochen. Das hat mich sehr berührt", erinnert sich die Witwe. Schritt für Schritt nahmen das Haus und auch Veronika Eders Leben wieder Form an.
"Der Christian fehlt mir sehr. Vor allem die Gespräche und die Art, wie er Probleme umsichtig gelöst hat. Aber für die Kinder habe ich den Blick nach vorne richten müssen." Die Sommerferien begannen für Eva, Rene und Tobias bereits in den eigenen Kinderzimmern. "Das war ungewohnt für sie, weil wir ja so lange bei meiner Mutter gewohnt haben", sagt Eder. "Aber ich weiß, dass sich der Christian sehr gefreut hätte."
Neuer Job, neue Perspektiven
Auch die Kinder in der Volksschule in Münzkirchen freuen sich. Dort hat Veronika Eder im September eine Stelle als Integrationshelferin angenommen, kümmert sich um junge Menschen, die den Alltag nicht allein bewältigen können. "Wenn ich merke, dass die Kinder trotz allem lächeln können, kehrt auch bei mir immer mehr die Lebensfreude zurück." Das vergangene Jahr war für Veronika Eder sehr anstrengend. Körperlich und mental.
Das werden auch die Feiertage rund um Weihnachten, wenn Christians Platz neben dem Christbaum leer bleibt. "Ich schaue dann die Kinder an und weiß, dass die Zukunft dennoch schön werden wird."
Helfen Sie beim Helfen
Hilfe für Oberösterreicher in Not: OÖN-Leser können Landsleuten, die unverschuldet in Not geraten sind, finanziell helfen und an das OÖN-Christkindl, IBAN: AT94 2032 0000 0011 1790, spenden. Unternehmen und Organisationen, die spenden wollen, können sich per Mail an v.dirmaier@nachrichten.at wenden. Spenden ab 1500 Euro werden mit einem Foto in den OÖN publiziert.
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Ich vergönn es ihnen, aber
warum muss Eigentum gesponsert werden?
Viele Rentner können sich kaum die Miete
leisten und hier wird Eigentum geschenkt?
oblio..."Ich vergönn es ihnen, aber"....
der Neid und der Geifer oblio - Dein wahres Gesicht?
Wäre es eine Muslemische Frau mit Kinder - ja dann wäre es für Dich natürlich Selbstverständlich - Gell?
Aber leider alles kein Ersatz für den Papa. Zusammen wären sie in einer kleinen Wohnung glücklicher.
Schön zu sehen, was verhältnismäßig kleine Summen bewirken und verändern können.
Möge einigermaßen alles gut werden.