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"Das ist ein Jahrhundert-Projekt für das ganze Mühlviertel"

17. Oktober 2020, 00:04 Uhr
"Das ist ein Jahrhundert-Projekt für das ganze Mühlviertel"
Auf acht Hektar soll das "beste Seminar-Hotel Europas" entstehen. Bild: Loxone

KOLLERSCHLAG.Spatenstich bei Smarthome-Spezialist Loxone: 55 Millionen Euro werden investiert.

Der gestrige Freitag war in Kollerschlag trotz Regens ein Feiertag. Loxone, der Mühlviertler Spezialist für ein intelligentes Zuhause, lud zum Spatenstich zum neuen "Loxone Campus" ein. Um 55 Millionen Euro wird die Zentrale des Smarthome-Spezialisten erweitert. Auf einer Fläche von knapp acht Hektar entstehen bis 2023 ein Schulungszentrum, Lager- und Logistikzentrum, erweiterte Büroflächen sowie "das beste Seminar-Hotel Europas", wie es gestern die beiden Eigentümer Thomas Moser und Martin Öller sowie Geschäftsführer Rüdiger Keinberger ausdrückten.

Öller: "Im Zeichen von Corona haben wir auch ein virtuelles Schulungsprogramm für unsere Partner und ausführenden Elektriker ins Leben gerufen. Trotzdem durften wir bisher 4700 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und Schweiz zu unseren Schulungen in unseren Niederlassungen begrüßen. Bei uns in Kollerschlag waren es 2500 Personen." Das sind jetzt schon um 200 mehr als im Vorjahr.

Die Zeichen stünden weiter auf Wachstum. "16.000 Häuser werden im Jahr in Österreich gebaut, in jedem vierten sind wir vertreten", so die Eigentümer im OÖN-Gespräch. Das nächste Ziel sei der Wohnungsmarkt.

Bei Loxone, das erst vor elf Jahren gegründet wurde, arbeiten 350 Beschäftigte an 20 Standorten weltweit, 100 sind es in Kollerschlag. Im neuen Campus sollen weitere 250 Büro-Arbeitsplätze entstehen. Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner sprach von einem "Jahrhundert-Projekt für das Mühlviertel". Der Umsatz lag im Vorjahr bei 91 Millionen Euro, heuer soll die 100-Millionen-Marke geknackt werden. (viel)

„Europas Epizentrum für intelligente Gebäudeautomation“

Wie schaut die Zukunft in den eigenen vier Wänden aus? Die OÖN nutzten den Spatenstich des Loxone-Campus zu einem Gespräch mit den Eigentümern Thomas Moser und Martin Öller sowie Geschäftsführer Rüdiger Keinberger.

OÖN: Wenn wir in zehn Jahren nach Hause kommen: Was erwartet uns dann?

Thomas Moser: Vorweg: Das folgende Szenario ist von unserer Seite bereits möglich zu realisieren. Es hat sich in der breiten Masse in diesem Ausmaß zwar noch nicht durchgesetzt, wir sind aber überzeugt, dass es in diese Richtung gehen wird: Ich gehe einfach die Tür rein, das Licht geht von alleine an. Im Bad spielt meine Lieblingsmusik – und ich muss dafür keinen einzigen Schalter betätigen, oder etwas sagen. Alles wird von unserem kleinen grünen Miniserver im Verteilerkasten geregelt. Das gleiche gilt, wenn ich in die Sauna gehe. Dann wird die Stromzufuhr für das E-Auto heruntergefahren, weil die Energiezufuhr bei beiden nicht gleichzeitig möglich sein wird. Alles geht automatisch und wird im Hintergrund geregelt. Das ist kein Spielzeug wie Alexa. Der Bewohner hat einen echten Mehrwert, nämlich mehr Zeit.

Wir werden uns also viele Handgriffe sparen?

Rüdiger Keinberger: Das ist schon jetzt der Fall. In Österreich werden jährlich 16.000 Häuser errichtet, in jedem vierten davon ist unser grüner Miniserver. Aber es gibt ja auch noch mehr als Einfamilienhäuser. Ich denke an den Wohnungsmarkt, der ist allein in Österreich drei Mal so groß. Auch bei Büros oder in Betrieben haben wir Potenzial.

Wie sehr hat Corona den Betrieb gestört?

Martin Öller: Die Umstellung auf Homeoffice hat eine Stunde gedauert, auch gab es keine Kurzarbeit – bis auf den Koch und das Reinigungspersonal.

Sie sprechen davon, dass auf dem neuen Campus das modernste Seminar-Hotel
Europas entstehen soll. Was darf man darunter genau verstehen?

Martin Öller: Der Loxone Campus soll nichts weniger als das Epizentrum für intelligente Gebäudeautomation im Herzen Europas sein. Und zwar für alle Interessierten, vom Hausbauer über den ausführenden Partner bis zum Planer und Architekten. Es soll ein Leuchtturm sein, wie das Arbeiten und Leben in der Zukunft aussehen kann.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.10.2020 17:06

Die Schlagzeile wäre so besser, "Hier entsteht wieder ein neues Luftschloß für Spekulanten"

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 20.10.2020 09:58

Ziemliche Propaganda. Naja, private Unternehmen sind halt Meister der Propaganda. Es reicht ein Blick auf die Website der Firma.

Loxone ist ja nur in Kollerschlag, weil die Arbeiter billig sind und sich leicht steuern lassen. Niedriglohn-Bezirk Rohrbach.

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Berkeley_1972 (2.289 Kommentare)
am 19.10.2020 06:44

Loxone hat einen ganzen anderen Track Record als Kreissel. Ist übrigens ein Top-Produkt für jene, die Smart-Home-Lösungen suchen. Seit 2012 im Einsatz und Null-Probleme

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 18.10.2020 13:46

Schönes Marketing-blablabla....
Wie wenn noch nie vorher jemand 50 Mille im Mühlviertel investiert hätte. Fragt mal nach bei Internorm, Biohort, Neuburger,...
Einfach peinlich diese Schönfärberei um diese Fa.Loxone....erinnert mich stark an die vergangene Lobhudelei der OÖN über die Fa. Kreisel Electric.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2020 18:16

Zum Thema Kreisel sind die OÖN seit sehr vielen Monaten auffallend schmähstad. Von Kreisel selber ist ohnehin nichts zu hören - nicht einmal mehr die Worthülsen über Promiauftritte & einzelne Experimentierautos wie früher. Konkret war der letzte Artikel am 17.12.2019.

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/wegweisendes-jahr-2019-bei-kreisel-haben-unsere-hausaufgaben-erledigt;art467,3201184

"Batterienhersteller hat hohe Verluste angesammelt, 2020 beginnen Lizenzerträge zu fließen. "

Mein Tipp: Das böse Corona ist schuld, dass die Firma bald zusperren muss.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2020 18:18

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.e-mobilitaet-in-nuertingen-nuertingen-verabschiedet-sich-vom-elektrobus.4219a5d9-bb6e-402c-9bfa-27db3ca56472.html

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JosefBroz (4.524 Kommentare)
am 18.10.2020 11:22

Auf jeden Fall ist es ein Jahrhundert-Projekt für Kollerschlag, eventuell sogar das größte wirtschaftliche Projekt der Menschheitsgeschichte in Kollerschlag.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.10.2020 11:13

Wie immer bei neuer Technologie gibt es mögliche Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist, dass sie dem Menschen stupide, repetitive Tätigkeiten abnehmen kann . Ein Nachteil ist, dass der Mensch dann einfachste Aufgaben nicht mehr bewältigen kann, weil er zum stupiden Automaten abgerichtet wurde (Stichwort: "Verhungern vor der vollen Schüssel", obwohl er gleichzeitig auch ziemlich fett werden wird, mangels eigenen Energieverbrauchs).

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klettermaxl (6.837 Kommentare)
am 18.10.2020 11:03

Die zukunftstaugliche Verkehrsinfrastruktur muss halt noch geschaffen werden für diesen Betrieb am Rand des hintersten Mühlviertels.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2020 18:40

Welche Infrastruktur fehlt deines Erachtens? Asphaltierte Straße gibt es in Kollerschlag sowohl von der oö. als auch der bayerischen Seite.

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live79 (83 Kommentare)
am 19.10.2020 07:41

Wie wär's mit einem öffentlichen Verkehrsnetz, das den Namen auch verdient?
Straße ist ja recht nett. Aber nur für den Individualverkehr?

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 18.10.2020 10:16

die Lichter schalten bei mir auch längst Bewegungsmelder ein, nix sagen tun auch so schon viele wenns nach Hause kommen,
die Bewohner haben dann noch mehr Zeit sich mit dem Handy zu spielen und wennst in die Sauna gehst hat die E- Kraxn nächsten Tag keine Lust zu Fahren, ja selbst Putzen u Wäscheaufhängen u Bügeln wird dann ein Sever erledigen,
nirgends wo anders gehts so zu wie auf der Welt

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.10.2020 11:16

Ein Trump, ein Putin, ein Kurz, ein Strache, ein Grasser usw. reichen mir eh.

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( Kommentare)
am 18.10.2020 10:00

...Jahrhundert-Projekt für das gesamte Mühlviertel...

Ich habe aus dem Beitrag nicht entnehmen können, was der Mehrwert für das "gesamte" Mühlviertel sein soll. Wahrscheinlich handelt es sich wieder nur um nichtssagendes Politikergeschwätz!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2020 18:41

OÖN-Geschwätz.

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pfenningberg (503 Kommentare)
am 18.10.2020 07:37

Anscheinend nichts von den Kreisels gelernt und der nächste Marketingschmäh nach der TU.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 17.10.2020 15:42

Mit der Installateursschiene haben die natürlich einen recht eleganten Weg gefunden, ihre überteuerten Produkte an den Mann zu bringen.
Wenig Ärger mit dem Verbraucher, keine Rückgaben etc.

Der normale Interessierte setzt eher auf wirklich smarte Lösungen wie NodeRed, openHab oder einfach Apples Homekit...

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teja (5.871 Kommentare)
am 17.10.2020 16:12

Der Neid ist was schreckliches.

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SittingTux (12 Kommentare)
am 17.10.2020 19:12

Neid auf den Vorposter, weil der das verstanden hat?

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HukoP (589 Kommentare)
am 17.10.2020 20:20

Wenn sie das System mit Apple vergleichen wolle, zeigen Sie, dass Sie überhaupt keine Ahnung haben, von dem was Sie schreiben.

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gent (3.909 Kommentare)
am 18.10.2020 18:47

Meine Worte

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 17.10.2020 12:09

einfach super und ich bin kein nerd weiter so eine werbung fuer das muehlviertel auch wenn man nicht zur ziel gruppe gehoert !

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il-capone (10.389 Kommentare)
am 17.10.2020 08:37

Man soll sich nicht innovativ nennen, wenn keine grossflächigen Energie-Erzeuger auf dem Gelände zu sehen sind. Ausser das pic is a Fake ...

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tradiwaberl (15.612 Kommentare)
am 17.10.2020 19:04

Das pic is a Wunschtraum...

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