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Wifo: Heimische Industrie kämpft weiter mit Rezession

Von nachrichten.at/apa, 08. Februar 2024, 10:48 Uhr
Betroffen ist auch Oberösterreichs Industrie. Der Gewinn des Stahlkonzerns Voest halbierte sich in den ersten drei Quartalen 2023/24. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Die schwache Konjunktur hat laut Wirtschaftsforschern mittlerweile auch Auswirkungen auf die Dienstleistungsbranche.

Nachdem Österreichs Wirtschaft nach vorläufigen Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft ist, befindet sich die heimische Industrie auch zu Jahresbeginn nach wie vor in der Rezession. Das schreibt das Wifo in seinem aktuellen Konjunkturbericht.  Nach vorläufigen Berechnungen wuchs die österreichische Wirtschaft im vierten Quartal 2023 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wodurch sich für das Gesamtjahr 2023 ein BIP-Rückgang von 0,7 Prozent ergibt. 

Die Investitionsnachfrage werde durch die hohen Zinsen in ganz Europa belastet, worunter besonders die auf Investitionsgüter spezialisierten Länder wie Deutschland, Tschechien und Österreich leiden, heißt es in dem Bericht. Durch die verschärften Kreditbedingungen werde auch die Baunachfrage erheblich gedämpft.

Die schwache Industriekonjunktur schlägt laut Wifo mittlerweile auch auf die Dienstleistungsbranchen durch. In Österreich sind neben dem Transportwesen die unternehmensnahen Dienstleistungen und der Handel betroffen. Nur die Tourismuswirtschaft entwickelt sich derzeit schwungvoll, trotz der erheblichen Verteuerung von Hotel- und Restaurantdienstleistungen.

Steigende Arbeitslosigkeit

"Die schwache (internationale) Konjunktur belastet zunehmend den heimischen Arbeitsmarkt", schreibt der Autor des aktuellen Wifo-Konjunkturberichtes, Marcus Scheiblecker. "Die Rezession ab Mitte 2022 führte verzögert zu einer Trendumkehr in der Entwicklung der Arbeitslosigkeit." Die Arbeitslosigkeit steigt nicht nur durch die geringere Nachfrage nach Arbeitskräften wegen der Rezession, sondern auch durch die Zuwanderung.

Die Zahl der offenen Stellen nahm in den letzten Monaten spürbar ab. Der Beschäftigungszuwachs, der bisher einen schärferen Anstieg der Arbeitslosenquote verhindert hatte, kam laut Wifo im Jänner im Vormonatsvergleich nahezu zum Erliegen.

Die Inflation ging im Jänner laut Schnellschätzung auf 4,5 Prozent zurück - das ist der niedrigste Wert seit 2021, aber immer noch deutlich mehr als im Durchschnitt des Euroraumes.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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lastwagen (2.135 Kommentare)
am 08.02.2024 15:36

Seit die Grünlinge in der Regierung sind, gehts mit der Wirtschaft bergab.

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ob-servierer (4.579 Kommentare)
am 08.02.2024 14:15

Dieser so großartig von der Laiin beschworene und beklatschte Green Deal mausert sich immer mehr zu einen Schuss in beide Knie der europäischen Wirtschaft.

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Fa_wimmer (651 Kommentare)
am 08.02.2024 12:48

na vielleicht werden ja die Arbeiter munter, und sind mit einer Lohnkürzung van ca 20 % bereit
weil betriebe können nicht Beamte und ihre Helfer anfüttern das Arbeiter Arbeiten dürfen und dann auch noch die Löhne für Arbeiter zahlen.

entweder sie füttern mich an oder ich schikaniere sie

und info meine Meinung mein wissen wurde schon paarmal gelöst von noö weil ich ein Fak news verbreiter sei aber ich hab genau das Vorhergesagt wie sie die Arbeitgeber hohe Lohnabschlüsse erpresst haben.

und ich verstehe auch jene nicht die der Politik die schuld geben, immerhin haben sie sie gewählt

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 08.02.2024 12:12

In Deutschland läuft die Deindustrialisierung der grün-roten Regierungspolitik.
Das bekannte Unternehmen Miele übersiedelt mit der Produktion nach Polen mit einer sehr ausführlichen Begründung.

Hoffentlich wird dieser ähnliche Trend in Österreich so bald wie möglich gestoppt.

Die Grünen machen es aus Unwissenheit und grüner Ideologie, die Sozis aus blindem Hass gegen ihre Klassenfeinde. Wer stoppt das auf EU-Ebene?

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a_nungsvoll (1.270 Kommentare)
am 08.02.2024 12:34

Ihr Nickname lässt durchaus Rückschlüsse auf ihre Motovation zu.

Dass auf EU-Ebene die EVP die stärkste Fraktion ist, verschweigen sie wohl bewusst.

Das Unternehmen Miele reagiert auf dramatische Marktveränderungen, mit Deindustrialisierung hat das gar nichts zu tun. Unter anderem wirkt sich die demographische Entwicklung und der deshalb immer stärker werdende Fachkräftemangel hier aus.
Bezüglich der Energiepreisentwicklung, diese basiert auf den Regelungen der vorhergehnden Regierungen, mit Konservativer Führung und Richtlinienkompetenz.
In Österreich kann man die Verantwortung für die Energiepreisentwicklung klar FPÖVP zuordnen, die uns hier in eine maximale Abhängigkeit von Russland gezwungen haben.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 08.02.2024 13:42

Man merkt, dass Sie parteipolitisch argumentieren, also nicht unabhängig schreiben und wenig Ahnung haben oder absichtlich manipulieren:

1. Die stärkste Fraktion hat keinesfalls eine demokratische Mehrheit.

2. Marktveränderungen? Ja, aber vieles davon ist politisch verursacht durch wirtschaftsfeindliche und praxisferne Vorgaben der linken Ideologen.

https://www.focus.de/finanzen/news/miele-geht-und-habeck-sagt-wir-muessen-diskutieren_id_259648398.html

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hasta (2.864 Kommentare)
am 08.02.2024 11:12

Die Auswirkungen einer desaströsen Regierungspolitik werden immer mehr spürbar. Hoffentlich endet dieses "Gemurkse" in diesem Jahr, spätestens mit dem Ergebnis der NR-Wahl.

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tradiwaberl (15.779 Kommentare)
am 08.02.2024 12:11

und was genau macht die nächste Regierung dann anders ??
Vor allem wenn die "Partei des kleinen Mannes" dabei ist.
Gibts dann mehr Rechte für Arbeitnehmer ???

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 08.02.2024 12:13

Der aktuelle Trend der Deindustrialisierung Mitteleuropas entmachtet die Arbeitnehmer umso mehr, weil viele (attraktive!) Arbeitsplätze zwangsläufig verlagert werden.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 08.02.2024 10:55

Die wohl ungeschickteste Zeit, die Energiekosten so hoch zu halten (im wesentlichen überteuerter Strom!) und noch zusätzliche Abgaben auf Benzin/Diesel/Heizöl/Gas zu schlagen.

Idiotische ideologische Prioritätensetzung.

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