Ringen um Fernwärmetarif
LINZ. Wie stark steigen Preise? Die Kommission tagt am 3. Juli.
Am 1. August steht die jährliche Preisanpassung von Energie AG, Linz AG und Welser eww bei der Fernwärme an. Wie berichtet, will Konsumentenschutzlandesrat Stefan Kaineder, der Chef der Preisbehörde ist, nur Anträge der Versorger genehmigen, die keine Erhöhung oder eine deutlich unter der Inflationsrate vorsehen.
Bevor er die Entscheidung trifft, tagt die beratend tätige Preiskommission mit Sozialpartnern und Energiesparverband. Die Sitzung hat Kaineder für 3. Juli einberufen, wie er am Dienstag erklärte. Bis dahin wolle er mit den Versorgern verhandeln. Deren derzeitigen Pläne, die Preise um bis zu 70 Prozent zu erhöhen, seien "nicht denkbar".
Die Linz AG hat 18 Prozent Erhöhung beantragt. Vorstandsdirektor Josef Siligan sagt, man sei gesprächsbereit, würde aber auch mit dieser Erhöhung unter Gas-Angeboten liegen. Bedenklich sei, dass Kunden wegen der aktuellen Diskussion vom Fernwärme-Ausbau Abstand nehmen. Energie AG: "Die Gespräche laufen." Die eww teilte zuletzt mit, nur in etwa um die Inflationsrate erhöhen zu wollen.
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Hier kann man dann überprüfen, ob ein geregelter (Monopol-)Markt besser funktioniert als Merrit-Order-Vergoldung.