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Finanzprüfung führte in die Insolvenz: Perger Baufirma Ibusoski ist pleite

Von nachrichten.at/sib, 01. August 2023, 10:46 Uhr
Bauprojekt des Unternehmens in Frastanz Bild: Ibusoski

PERG/BREGENZ. Die in Perg (Oberösterreich) ansässige Ibusoski Bau GmbH ist mit Verbindlichkeiten von rund 5,6 Mio. Euro zahlungsunfähig.

Der Firmensitz ist in Perg im Mühlviertel, die Unternehmensaktivitäten spielen sich laut Homepage aber ausschließlich in Vorarlberg ab: Die Baufirma Ibusoski hat mit Verbindlichkeiten von 5,6 Millionen Euro ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Das Unternehmen strebt eine Sanierung ohne Eigenverwaltung an, wie der Kreditschutzverband von 1870 bekannt gegeben hat. Betroffen sind etwa 25 Gläubiger und 29 Dienstnehmer. Auf der Website des Unternehmens ist von einem Belegschaftsstand von 100 Mitarbeitern die Rede.

Die finanzielle Schieflage habe sich aufgrund einer Betriebsprüfung ergeben, aus der Abgabenzahlungen in Höhe von etwa 4,9 Millionen Euro resultieren, zitiert der KSV aus dem Eigenantrag des Unternehmens. Die 2018 gegründete Ibusoski Bau GmbH ist im Baugewerbe sowie in der Überlassung von Arbeitskräften – hauptsächlich von Italien nach Österreich – tätig. Das Unternehmen arbeitet laut eigenen Angaben auch als Subunternehmer für andere Baufirmen aus Westösterreich.

Das Unternehmen will sein Geschäft auf Basis eines nun vorgeschlagenen Sanierungsplans fortführen. Dieser sieht die Bezahlung von 20 Prozent der Verbindlichkeiten binnen zwei Jahren vor. Über den Sanierungsplan wird am 5. Oktober am Landesgericht Feldkirch abgestimmt. Die Betriebsstätte ist in Hohenems, deshalb die Abwicklung des Verfahrens in Vorarlberg.

Den Oberösterreich-Bezug mit dem Firmensitz in Perg wollte Unternehmenschef Bakar Ibusoski auf Anfrage telefonisch nicht erläutern, er sei bis 16. August auf Urlaub.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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soling (7.432 Kommentare)
am 02.08.2023 20:00

SAGENHAFT, die streben jetzt eine Quote an?

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Schlaubi01 (1.357 Kommentare)
am 02.08.2023 10:40

Gläubiger mit 20 % abspeisen ( sprich die Steuerzahler ) und weiter geht's bis zur nächsten Steuerprüfung .

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hehe77 (109 Kommentare)
am 02.08.2023 12:29

Si ist es. Leider. Wobei die Unternehmer selbst sich die Sache oft sehr leicht machen. Meist werden die Geschäftspartner ausreichend bedient, da gibts oft kaum Schulden - aber Sozialabgaben, Ust und Einkommenssteuern werden « gestundet@, bis ÖGK oder Finanzamt eine Prüfung ansetzt bzw. das Geld sehen will. als GmbH sind dann oft max 35.000 Einlage (wobei dies eher selten sein dürfte) verfügbar, der Rest ist « verloren ».

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fischersfritz (1.563 Kommentare)
am 02.08.2023 09:34

ich freu mich immer wieder, wenn die Finanzpolizei und die -Prüfer einen stinkenden
Fisch aus dem Teich ziehen. Jeder gewissenhafte Steuerzahler wäre ja ein Trottel, wenn "Unternehmer" wie diese ungeschoren davon kämen. Jahrzehntelange beste Zusammenarbeit mit Betriebsprüfern sowohl in der Großbetriebsprüfung als auch bei kleineren Unternehmen, schaffen das Gefühl von Gerechtigkeit.

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 02.08.2023 09:56

trotzdem ist der Steuerzahler einmal mehr der Geschädigte.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 02.08.2023 09:17

Der Insolvenzgrund liegt im nicht bewältigbaren Abgabenrückstand, nicht in der Prüfung!

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 02.08.2023 09:01

Eine Finanzprüfung führt nicht zur Insolvenz.

Wenn das Unternehmen seriös gearbeitet hat und die Steuern und Abgaben korrekt abgeliefert hat.

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StefanieSuper (5.178 Kommentare)
am 02.08.2023 08:04

Das ist schon sehr billig, dass man den Finanzbeamten, die nur ihren Job machen, die Schuld gibt, dass ein Steuerhinterzieher erwischt wird und dann sein Unternehmen zusperren muss. Ich habe wie Tausende andere meine Steuern immer pünktlich bezahlt, da ich gar keine andere Wahl habe. Wer aber sein Personal schwarz arbeiten lässt, um Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zu sparen muss wissen, wenn man ihm bei seinen kriminellen Machenschaften drauf kommt, dann wird es sehr teuer. Das hat sogar der "Promikoch" aus Bayern erlebt, der auch ins Gefängnis einrücken musste. Mit der Finanzprüfung wird dafür gesorgt, dass sich Unternehmen an Gesetze halten müssen und sich nicht einige zwar bei Förderungen für Unternehmen anstellen aber beim Abliefern von Steuern sich wieder verdrücken. Nicht die Finanzbeamten sind für diese Insolvenz verantwortlich sondern das kriminelle Vorgehen der Geschäftsführung hat dieses Unternehmen in die Insolvenz geführt.

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Skepsis (904 Kommentare)
am 02.08.2023 07:53

Was für eine Überschrift:

"Finanzprüfung führte in die Insolvenz"

Als sei das böse Finanzamt schuld, dass dieser redliche und fleißige Unternehmer nun zusperren muss.
Nein, lieber Redakteur (und vermutlich fehlende Korrekturleserin), der Betrüger ist selbst schuld und es ist gut, dass er erwischt wurde.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 02.08.2023 06:05

Sperrt die Bude zu!

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hehe77 (109 Kommentare)
am 02.08.2023 12:30

und 109 Leute stehen auf der Strasse. Oder übernimmst du diese dann?

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HumanBeing (1.796 Kommentare)
am 01.08.2023 21:05

Wenn ein Sozialhilfeempfänger für schuldig befunden wird, ein paar Hunderter zu viel bezogen zu haben, wird er rigoros bestraft.

HIch hoffe, dass die Verantwortlichen für die Steuerhinterziehung von Mio vor dem Kadi nicht leer ausgehen, denn das ist eindeutig Betrug.

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HumpDump (5.050 Kommentare)
am 02.08.2023 08:29

Wo steht etwas von Steuerhinterziehung bzw. eine Finanzstrafverfahren?

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betterthantherest (34.184 Kommentare)
am 02.08.2023 09:03

humpdump

offenbar hat das Unternehmen die Zahlungen von Steuern und Abgaben um Millionenbeträge verkürzt.

Sonst würde es nicht zu den genannten Nachzahlungsverpflichtungen kommen.

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Schlaubi01 (1.357 Kommentare)
am 01.08.2023 20:10

Laut Webseite 100 Mitarbeiter
Laut Konkursantrag 29 Mitarbeiter

Differenz ist wohl " Schattenwirtschaft "

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hehe77 (109 Kommentare)
am 02.08.2023 12:24

schon mal etwas wie Leiharbeiter gehört?

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Melinac (3.067 Kommentare)
am 01.08.2023 15:52

Jeden Tag neue Firmen, die in Insolvenz gehen, es kommt was vorraus geahnt wurde! Viele Arbeitslose, steigende Armut, und Delogierungen!
Inflation auf 7% , zu den höchsten in der EU, das kleine Österreich, aber bei dem Einkauf, Lebensmittel, noch keine Preissenkung, eher noch höhere Preise, besonders beim Fleisch ....!
Mietenerhöhung die nächste angesagt,
Schwarz Grün , das hat das Volk selber gewählt! DANKE!!!!🙏🙏🙏

Die Menschen die ihre Jobs verlieren, müssen von einem mageren Taggeld ,vom AMS auskommen! Kein 13.und 14 .Gehalt,
es ist höchste Zeit, eine ander Regierung an die Spitze!!!😡😡

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pomml2 (601 Kommentare)
am 01.08.2023 20:22

Ja ja...
Ihr Posting ist völlig zusammenhangslos mit dem Artikel
Dient rein der Verbreitung von was eigentlich?
Fpö Werbung?
Ein Unternehmer hat die Steuergesetze in Österreich nicht beachtet, jetzt wurde überprüft...
Nun ja, jetzt haben alle Nix davon...
Der Unternehmer is noch im Urlaub...
Ihr kopiertes Posting passt da wirklich nicht dazu....

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Wodan (279 Kommentare)
am 01.08.2023 21:48

Die beste Werbung für die FPÖ machen die ÖVP und die Grünen. Entschuldigung die Grüninnen.

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Rapid09 (2.615 Kommentare)
am 01.08.2023 21:56

@pomml2
Hoffentlich kommt der Inhaber aus dem Urlaub zurueck zwinkern
Weiterfuehren will er den Laden ja nicht mehr.

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hehe77 (109 Kommentare)
am 02.08.2023 12:36

was das magere Taggeld für AMS-Geld-Bezieher betrifft: uns gibt derzeit so viele freie Stellen, da sollte es ein leichtes sein, dieses Manko zu überstehen

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rudolfa.j. (3.621 Kommentare)
am 01.08.2023 15:19

Viele ähnliche Firmen wurde aus Betrugsabsicht gegründet

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Melinac (3.067 Kommentare)
am 01.08.2023 15:58

Es sind auch andere Branchen in Insolvenz, nicht nur Baufirmen!!
Das ganze kommt erst, wenn vom Mittelstand den es mehr fast gibt) einkaufen gehen kann!
Um den reichen brauchen wir uns keine Sorgen machen, der zu kämpfen hat ist der kleine, denn auch bei einer Insolvenz, müssen sie lange auf das Geld vom Sozialtopf warten, fragt keiner von den Politiker, wie die leben sollen!!

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quilty (9 Kommentare)
am 01.08.2023 11:21

... aufgrund einer Betriebsprüfung ergeben, aus der Abgabenzahlungen in Höhe von etwa 4,9 Mio. Euro resultieren ...

Also wohl jahrelang Steuern hinterzogen und jetzt in den Konkurs geschickt.
Die Geschäftsleitung hat in der Zeit sicher am Hungertuch genagt. zwinkern

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DonMartin (7.510 Kommentare)
am 01.08.2023 14:16

"Bauunternehmen, vorwiegend Verputzarbeiten und Trockenausbau sowie seit 01.06.2017 Arbeitskräfteüberlassung."

Ich nehme an, dass bei der Betriebsprüfung massive Abgaben bezüglich der Arbeitskräfteüberlassung "dazu" gekommen sind.

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rmach (15.234 Kommentare)
am 01.08.2023 20:38

Das wäre aber für die Auftraggeber sehr teuer. Haben die keine Abgabenbestätigung verlangt?

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user_0815 (1.789 Kommentare)
am 02.08.2023 07:50

Was meinen Sie mit "Abgabenbestätigung"...? Den Begriff gibts nämlich nicht.

Es gibt eine Auftraggeberhaftung mit einer Haftungsbefreiung.
Entweder die Firma steht auf der HFU Liste (was bei dieser Firma bis 16.2.22 auch zutraf -siehe HFU Abfrage) oder der Auftraggeber führt 25% des Honorars an das DLZ ab, dann ist dieser auch aus dem Schneider.

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