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Vorstandsquartett soll Palfinger vorantreiben

Von Martin Roithner, 07. März 2024, 12:09 Uhr
Vor allem in Nordamerika wächst das Geschäft stark. Bild: Palfinger

BERGHEIM. Schwierigen Rahmenbedingungen zum Trotz hat Palfinger im Vorjahr Rekordzahlen bei Umsatz, Betriebs- und Konzernergebnis erreicht. Der Auftragsstand reicht aktuell bis zum Ende des zweiten Quartals.

Für Konzernchef Andreas Klauser und Finanzvorstand Felix Strohbichler war es Routine, für Alexander Susanek und Maria Koller Premiere in ihren neuen Funktionen: Das Vorstandsquartett gab am Donnerstag Details zu den Jahreszahlen von Palfinger bekannt.

Susanek, mehr als zwei Jahre Leiter des BMW-Werks in Steyr und zuletzt für die weltweite Antriebsproduktion zuständig, ist seit Juli 2023 für das operative Tagesgeschäft des Salzburger Kranherstellers verantwortlich. Wirtschaftspsychologin Koller führten Stationen in den USA, bei Magna in Deutschland und beim Technologiekonzern Jenoptik zu Palfinger; sie verantwortet seit Jänner 2024 im Vorstand die Personalthemen.

„Wir sind froh über die neue Struktur, sie macht uns schlagkräftiger“, sagte der aus Oberösterreich stammende Klauser. Er, ehemals Manager bei CNH, und Susanek kennen sich noch aus ihrer Zeit im Raum Steyr.

Im Vorjahr erzielte Palfinger, wie berichtet, Rekorde bei Umsatz und Ergebnis. Der Erlös stieg um 9,9 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro, das operative Ergebnis um 39,8 Prozent auf 210,2 Millionen Euro, das Konzernergebnis um 50,8 Prozent auf 107,7 Millionen Euro. Die Ebit-Marge war mit 8,6 Prozent die beste seit der Finanzkrise 2008. Das alles sei trotz geopolitischer Verwerfungen und steigender Zinsen gelungen, sagte Klauser. Höhere Preise seien dem Kranhersteller aber auch zugutegekommen.

„Ja, wir sind stark abhängig von der Bauwirtschaft, aber zum Glück gibt es nicht nur den privaten Hausbau, sondern auch Infrastrukturprojekte“, sagte der Vorstandschef. 40 Prozent des Umsatzes erzielt der Kranhersteller mit der Bauwirtschaft, auch die Forstwirtschaft ist ein wichtiges Standbein.

Werke geschlossen und eröffnet

Wachstumsmarkt sei Nordamerika mit Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich. 25 Prozent des Geschäfts macht Palfinger in Nordamerika. Den Löwenanteil nimmt mit 60 Prozent die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ein, mit dem Mittleren Osten als Treiber. In der Region Asien-Pazifik stach Indien hervor.

Auf Verschiebungen bei der Nachfrage reagiert Palfinger. Einerseits wurden Standorte im deutschen Krefeld und im niederländischen Harderwijk geschlossen, andererseits wurde ein Werk im serbischen Nis eröffnet. Palfinger fertigt an 30 Standorten und beschäftigt 12.700 Mitarbeiter, davon mehr als 3000 in Österreich.

Dieser Artikel wurde am 7.3.2024 um 21.29 Uhr aktualisiert

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Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
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