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Österreich könnte sich mit 267 Millionen Euro an Lufthansa beteiligen

Von nachrichten.at/apa, 29. April 2020, 21:03 Uhr
(Symbolbild) Bild: (dpa)

WIEN/FRANKFURT. Die Republik Österreich könnte sich an der deutschen AUA-Mutter Lufthansa beteiligen, damit die österreichische Tochterairline AUA zu frischem Eigenkapital kommt.

Die AUA hat am Dienstagabend in Österreich 767 Millionen Euro an Staatshilfen aus dem Corona-Hilfsfonds beantragt. Ein großer Teil der Summe bestehe aus rückzahlbaren Krediten, der andere Teil seien Zuschüsse, die noch zu verhandeln sind, sagte AUA-Sprecher Peter Thier. Von der COFAG hieß es am Mittwoch, dass der Antrag auf Staatshilfe noch nicht genehmigungsfähig sei. Man brauche dafür einen fertigen Kreditvertrag, derzeit liege nur ein sogenanntes "Term Sheet" vor. Außerdem würden die Bedingungen nicht den Richtlinien der Corona-Finanzierungsagentur entsprechen.

Auch darüber, dass der Antrag noch nicht genehmigungsfähig sei, hatte zuerst die "Presse" berichtet. Der Zeitung zufolge soll morgen, Donnerstag, von den Wirtschaftsprüfern eine Fortbestehensprognose für die AUA erstellt werden. Falle diese negativ aus, müssten die bereits durchgespielten Insolvenzszenarien konkretisiert werden, heißt es in dem Bericht. Parallel muss die AUA für ihr Überleben auch den Mitarbeitern ein hartes Sparprogramm abringen, verhandelt wird mit Betriebsrat und Gewerkschaften.

Treffen der Regierung mit Lufthansa

Das Treffen der Regierung mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr zur Zukunft der Austrian Airlines (AUA) ist am Mittwochabend nach eineinhalb Stunden zu Ende gegangen. An dem Gespräch in Wien nahmen Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) teil. Details zur AUA-Rettung wurden nach dem Gesprächstermin nicht bekanntgegeben. Für staatliche Hilfen will Österreich einige Zugeständnisse von der AUA-Mutter Lufthansa. "Der Ausbau des Drehkreuzes, die Stärkung des Standortes und der Wertschöpfung für Österreich und die Zukunft der Arbeitsplätze sind unabdingbar mit dem weiteren Verlauf der Gespräche verbunden", so Finanzminister Blümel in einer schriftlichen Stellungnahme nach dem Treffen. Die Lufthansa müsse auch "die Zukunftsperspektiven und die künftige Rolle des österreichischen Tochterunternehmens darlegen".

Auf technischer Ebene werden nun die Gespräche der Banken mit der Corona-Finanzierungsagentur COFAG weitergeführt.

Rasche Einigung in Deutschland absehbar

In Deutschland zeichnete sich vorerst eine schnelle Rettung ab. "Eine Einigung ist in den nächsten ein bis zwei Wochen zu erwarten", hieß es am Mittwoch in deutschen Verhandlungskreisen. Der Lufthansa-Vorstand wehrt sich gegen zu viel an staatlichem Einfluss und wälzt deshalb nicht nur für die AUA, sondern auch sich selbst Insolvenzszenarien. Laut Reuters soll das geplante konzernweite Lufthansa-Rettungspaket knapp 10 Milliarden Euro umfassen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ZeuschnerJoachim (343 Kommentare)
am 02.05.2020 08:03

Vorschlag: Rückkauf der AUA um 1€ samt Fluggerät dafür bezahlt die LH bzw. der Dt.Staat 600MIO €. Wäre doch eine gerechte Rückabwicklung um die österr. "Tochter" loszuwerden.

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redniwo (1.431 Kommentare)
am 02.05.2020 06:13

Niemand, wirklich niemand der nur eine Spur von Hirn hat, würde derzeit in Fluglinien investieren! Es ist sehr wahrscheinlich und es ist sogar zu hoffen, dass eine der Auswirkungen von Corona eine nachhaltige Verringerung der Reisen sein wird. Also bitte, die österreichische Regierung soll dafür sorgen, dass wir aus Sicherheitsgründen und Strategie eine kleine regionale Fluglinie haben werden, Name egal. Flieger wird es demnächst zuhauf aus konkursmassen geben.

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glindan (1.399 Kommentare)
am 29.04.2020 21:36

Es scheint fast, wenn man die Kommentare hier liest, dass ein Großteil nur noch sinnbefreit lesen kann. Es geht, wie bereits im Untertitel steht, um eine Beteiligung an der Lufthansa, nicht an der AUA!

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Gelesen (719 Kommentare)
am 29.04.2020 21:20

Werden wir gefragt ob wir die Millionen verschenken wollen? Nein, danke Politik für gar nichts!

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Tiger_4020 (978 Kommentare)
am 29.04.2020 20:55

Friday for Future wollte doch:

-das weniger, am Besten gar nicht geflogen wird
-das keine Autos (mit Verbr. Motor) mehr produziert werden
-das die Leute weniger mit dem Auto fahren (Strassen sind leer)
-das weniger CO2 (Industrie) ausgestossen wird
-das keine Hochsee/Kreuzfahrtschiffe fahren
-das wenger konsumiert wird
-usw

...alles wurde mit CORONA mit einem Schlag "erfüllt"

Und jetzt kommt man drauf das ist aber gar nicht gut für die Leute, wenn keine Flieger mehr fliegen,dann haben viele, viele Leute keine Arbeit mehr und das perverse daran ist, das genau die selben (EU, etc) jetzt Geld ins System pumpen um das "so Böse" wieder hochzufahren

FfF:
-Lassen wir doch die AUA bankrott gehen, Bahn fahren statt fliegen
-Sollen doch die Leute arbeits und brotlos werden
-Sollen doch die Auto Firmen zusperren, braucht eh keiner mehr
-Warum auf Urlaub fahren, die Leute sollen zu Hause bleiben
-Schulstreik auch erfüllt, Schule ist zu

alles das wollte Ihr doch haben. Bitte sehr !

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glingo (4.978 Kommentare)
am 29.04.2020 18:01

Bitte wer Beteiligt sich bei einer Firma die fast immer Verluste schrieb?

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glindan (1.399 Kommentare)
am 29.04.2020 21:31

Lufthansa AG
Gewinne 2013 - 2019:
313 MIO
55 MIO
1700 MIO
1776 MIO
2340 MIO
2163 MIO
1213 MIO
Noch Fragen?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 29.04.2020 15:41

Wie oft noch? KEINEN CENT!

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hasta (2.848 Kommentare)
am 29.04.2020 15:33

Es wird nicht lange auf sich warten lassen und andere Unternehmen in ausländischen Eigentum werden beim Staate Österreich um "Corona-Hilfe" ansuchen.
Im Steuergeld verschleudern waren unsere Politiker schon immer einsame Spitze!

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 29.04.2020 14:35

Wir sind einfach Spitze!
Zuerst wurden alle möglichen Banken vor der Pleite gerettet, nun retten wir eine deutsche Fluglinie, damit der Name AUA (für wie lange?) weiterbesteht.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 29.04.2020 14:24

Da werden wieder hunderte Millionen Steuergelder sinnlos verbrannt, Sparen kann man ja bei den Pensionen....

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