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"Adrenalin" im Familienbetrieb: Neuer Kodex für die Übergabe

Von Alexander Zens, 25. Dezember 2022, 08:20 Uhr
"Adrenalin" im Familienbetrieb: Neuer Kodex für die Übergabe
Werner Zenz (l.) und Johann Penzenstadler Bild: Spängler/Strobl

Das Bankhaus Spängler erarbeitet einen Leitfaden zur Konfliktvermeidung.

Mehr als 170.000 Familienunternehmen beschäftigen knapp 1,9 Millionen Mitarbeiter und setzen mehr als 400 Milliarden Euro um. Noch in diesem Jahrzehnt steht laut KMU Forschung Austria bei bis zu 51.000 Firmen die Übergabe an.

Um Konflikte zu vermeiden, hat das Bankhaus Spängler eine völlig neue Fassung des "Österreichischen Kodex für Familienunternehmen" entwickelt. Es soll ein hilfreicher Leitfaden sein. Bei der Erstellung war eine Kommission aus Wissenschaftern und Vertretern von Familienunternehmen eingebunden – zum Beispiel von Erema, IFN Holding sowie Reichl und Partner. Das Bankhaus Spängler hat schon mehr als 100 Unternehmen bei der Übergabe begleitet.

"Der Nachfolgeprozess ist Adrenalin für jedes Unternehmen", sagt Werner Zenz, Vorstandssprecher des Bankhauses Spängler: "Und er ist der kritische Erfolgsfaktor." Im Kodex habe etwa das Thema Fremdmanagement an Bedeutung gewonnen. Gemischte Führungsstrukturen seien sehr sinnvoll, wie auch das Bankhaus Spängler selbst zeige, sagt Zenz. Das Bankinstitut mit Sitz in Salzburg und Standort in Linz exisiert seit fast 200 Jahren, Fremdmanager sind genauso tätig wie die siebte Generation.

Frühzeitig einbinden

"Jede Familie verfügt über eine einzigartige Palette an Traditionen, Wünschen, Ängsten, Ansprüchen, Rollenmustern", sagt Elisabeth Kastler, Leiterin des Family Managements: "Diese gilt es anzusprechen und bewusst zu sensibilisieren." Auch das Thema, die nächste Generation frühzeitig einzubinden und heranzuführen, spielt im Kodex eine große Rolle.

Johann Penzenstadler, Regionalleiter Oberösterreich im Bankhaus Spängler, sagt, Beratungen finden in den Regionen statt, und Nachfolgeprozesse dauern oft mehrere Jahre. 

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens
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