Impfstoff-Hoffnung: Covid-geplagte Branchen jubeln, Aktien klettern
FRANKFURT/WIEN/NEW YORK. Nach dem Bericht über einen möglichen Durchbruch bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes, kletterten die Aktien vielerorts in die Höhe.
Branchen wie Luftfahrt, Tourismus und Gastronomie können durch neue Hoffnung auf einen bald zur Verfügung stehenden wirksamen Corona-Impfstoff jubeln. Ablesbar ist dies an den weltweiten Kurssprüngen von Aktien "reisenaher" und konjunkturaffiner Unternehmen - an der Wiener Börse legten die Titel des Caterers Do&Co und des Flughafen Wien enorm zu. International war die Euphorie nicht einzubremsen, die durch den Wahlsieg von Joe Biden in den USA noch zusätzlich beflügelt wurde.
Als erste westliche Hersteller haben die deutsche BioNTech und der Pharmakonzern Pfizer am Montag vielversprechende Ergebnisse einer für die Zulassung entscheidenden Studie veröffentlicht.
Die Aktien des österreichischen Caterers Do&Co schossen am Montagnachmittag an der Wiener Börse zunächst um mehr als 38 Prozent nach oben, eine Stunde später war davon noch ein Anstieg von 34 Prozent übrig. Der Wiener Leitindex ATX stand zu dem Zeitpunkt mit 8,2 Prozent im Plus. OMV waren 13 Prozent fester, ebenso Schoeller Bleckmann Oilfield. Die derzeit nicht im ATX vertretenen Aktien der Flughafen Wien AG hielten mit einem Plus von 18,7 Prozent ihr höheres Niveau.
"Das ist die Erfolgsmeldung, auf die die Börsen sehnsüchtig gewartet haben", sagte Timo Emden, Analyst bei Emden Research. "Das erste Mal ist nun Licht am Ende des Tunnels sichtbar", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus AxiTrader. Der Frankfurter DAX sprang zu Mittag innerhalb weniger Minuten um 6,5 Prozent auf 13.297 Punkte - der größte Kurssprung seit März. Der EuroStoxx50 schnellte um 7,4 Prozent auf 3.439 Zähler in die Höhe. "Die Nachricht zu dem Pfizer-Impfstoff bringt uns einen Schritt näher zu einem normalen Leben", sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst beim Brokerhaus Avatrade.
"Es gibt keine Zweifel daran, dass wir weitere gute Nachrichten bis zum Jahresende bekommen", meinte Aslan. Ein Impfstoff gilt als Hoffnungsträger, um die Corona-Pandemie zu überwinden, die bislang weltweit mehr als eine Million Menschen das Leben gekostet, die Wirtschaft zum Einbruch gebracht und das Leben von Milliarden Menschen auf den Kopf gestellt hat. "Gesundheitsexperten werden uns daran erinnern, dass noch ein weiter Weg mit vielen Herausforderungen vor uns liegt", sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. "Aber es herrscht enormer Optimismus heute - Licht am Ende des Tunnels. Hoffen wir bloß, dass uns die Impf-Verweigerer keinen Strich durch die Rechnung machen."
"Aber es herrscht enormer Optimismus heute - Licht am Ende des Tunnels. Hoffen wir bloß, dass uns die Impf-Verweigerer keinen Strich durch die Rechnung machen."
Das heißt hoffentlich dass diese "Leute" alle Impfschäden bezahlen oder ...
Hoffentlich ist das Licht nicht der Entgegenkommende Zug 😱
Ich habe gemeint dass die "Entwickler" oder "Vertreiber" die Impfschäden bezahlen wenn solche passieren und nicht die Allgemeinheit ....
Mfg
der_chinese
Ja genau, der Impfstoff soll der Wirtschaft helfen, die durch sinnlose Maßnahmen ruiniert wurde. Das ganze ist sowas von billig, durchschaubar und korrupt, dass es schon zum Himmel stinkt. Die geilen sich an ihren eigenen Maßnahmen auf, um die Impfung als Rettung präsentieren zu können...