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Frankreichs Finanzminister: "Lasst uns alle ein bisschen mehr arbeiten"

Von nachrichten.at, 04. November 2024, 12:17 Uhr
FRANCE-POLITICS-GOVERNMENT
Antoine Armand ist seit September Frankreichs Finanzminister. Bild: THOMAS SAMSON (APA/AFP/THOMAS SAMSON)

PARIS. Die Menschen in Frankreich sollen aus Sicht von Finanzminister Antoine Armand zur Ankurbelung der Wirtschaft mehr arbeiten.

Im Durchschnitt arbeiteten Französinnen und Franzosen im Laufe eines Jahres deutlich weniger als ihre Nachbarn in anderen europäischen Ländern, sagte Armand am Montag dem Sender C News TV. "Die Folge davon sind weniger Sozialversicherungsbeiträge, weniger Geld zur Finanzierung unserer Sozialsysteme, weniger Steuereinnahmen und letztlich weniger Arbeitsplätze und weniger Wirtschaftswachstum", so Armand. Die Regierung in Paris prüft Reformen, um das schleppende Wirtschaftswachstum anzuschieben.

Allerdings lehnen Gewerkschaften Änderungen bei der Flexibilisierung von Arbeit meist strikt ab. Die 2000 eingeführte 35-Stunden-Woche haben die Arbeitnehmervertretungen oft heftig verteidigt. Auch Reformen des französischen Pensionssystems stießen wiederholt auf Proteste.

Zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone

Frankreich, die nach Deutschland zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, will das Staatsdefizit bis 2025 auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung senken. Erlaubt sind den europäischen Regeln zufolge eigentlich nur drei Prozent. "Lasst uns alle gemeinsam ein bisschen mehr arbeiten und zunächst dafür sorgen, dass alle in allen Sektoren die ihnen zugewiesene Arbeitszeit einhalten", sagte Armand.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Zonne1 (3.923 Kommentare)
am 04.11.2024 16:04

Die Arbeiter sollen mehr und länger Schwitzen bei der Arbeit.

Ich hoffe, das die Investoren und Aktionäre künftig auch "mehr und länger Schwitzen bei der Arbeit" ...

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LiBerta1 (4.302 Kommentare)
am 04.11.2024 13:50

Mehr Wirtschaft aber weniger Umweltbelastung? Wie soll das gehen? Bleibt nur noch, dass die Menschen in ihrem Privatleben auf Lebensqualität verzichten. Genießt das Wohlergehen der Wirtschaft eine höhere Priorität als das Wohlergehen der Menschen?

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Peter1983 (2.551 Kommentare)
am 04.11.2024 14:55

"Genießt das Wohlergehen der Wirtschaft eine höhere Priorität als das Wohlergehen der Menschen?"

Ich meine dass es nicht in erster Linie um die Wirtschaft geht, sondern um den französischen Staatshaushalt und das Sozialgefüge (Pensionen, Krankenkassen, etc)...

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LiBerta1 (4.302 Kommentare)
am 05.11.2024 09:07

Was machen die Sozialempfänger? Sie geben das Geld aus und das fließt wieder der Wirtschaft zu.
Was macht die Krankenkasse? Sie gibt es den Ärzten und deren Geld fließt wieder in die Wirtschaft.
Jede Mehrarbeit kurbelt letztendlich die Wirtschaft an, weil es nicht anders möglich ist. Nur wenn wir den Gürtel enger schnallen und auf Bevölkerungswachstum verzichten, können wir vielleicht den menschengemachten Klimawandel ein bisschen verzögern.

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