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Coronavirus: Lenzing droht Produktionsstopp in China-Werk

Von nachrichten.at/APA, 04. Februar 2020, 11:07 Uhr
Der Lenzing AG droht wegen dem neuartigen Virus ein Produktionsstopp im chinesischen Werk. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LENZING/NANJING. Der Fasernhersteller Lenzing muss aufgrund des Coronavirus möglicherweise seine Produktion in China einstellen. Es gebe viele Unsicherheiten, sagte ein Sprecher zur APA.

Nanjing ist etwa 500 Kilometer von Wuhan entfernt, wo der Ausbruch des Virus seinen Ursprung hatte. Derzeit sei das Werk noch mit rund 80 Prozent der Leistung in Betrieb. Viele Unsicherheiten könnten aber zu einem erzwungenen Abschalten der Linien führen, heißt es. Bis jetzt seien die wirtschaftlichen Einbußen bei Lenzing gering.

Heimarbeit und Fiebermessungen wegen Infektionsgefahr

Rund 200 Mitarbeiter sind noch im chinesischen Werk beschäftigt, 600 sind zuhause. "An den Bürostandorten wird verstärkt Heimarbeit ermöglicht, um die Infektiongefahr zu verringern", so der Sprecher am Dienstag zur APA. Am Produktionsstandort würden Fiebermessungen beim Zutritt ins Werk durchgeführt. Den Lagerbestand sieht Lenzing noch im "normalen Bereich". Man könne derzeit noch zwei Tage weiterproduzieren, bei Chemikalien könnte aber wegen Transportkontrollen ein Engpass auftreten. 

OÖN-TV Talk zu den wirtschaftlichen Auswirkungen vom Corona-Virus in China

Der Ressortleiter der OÖN-Wirtschaftsredaktion Dietmar Mascher gibt einen kurzen Einblick darüber, welche Auswirkungen das Corona-Virus auf die u.a. heimische Wirtschaft haben könnte.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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wertzu (797 Kommentare)
am 04.02.2020 15:51

Dieses Foto ist nicht mehr zeitgemäß für Lenzing.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 04.02.2020 14:07

Im Kommentarbereich in einem der letzten Berichte über diese Firma, hatte ich der Geschäftsleitung empfohlen doch bitte die heimischen Fichten für die Fasergewinnung zu nutzen...Wer nicht hören will, muss fühlen...

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tekov (512 Kommentare)
am 04.02.2020 14:24

Man merkt das sie absolut keine Ahnung von dieser Firma haben, aber groß reden,...

Kleiner Tipp, versuchen sie es mit BUCHE statt Fichte...

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( Kommentare)
am 04.02.2020 17:34

TEKOV,
stimmt, denn Cellulose ist nicht gleich Cellulose, denn die Cellulose aus Buchenholz weist eine andere Fibrillierung auf als Fichtenholz. Lyocell ist eben eine sehr hochwertige Cellulosefaser, für hochwertige Fasern.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 04.02.2020 18:44

...zumindest in der Vergangenheit wurde Fichte immer zum Buchenholz in nicht zu großem Anteil zugemischt. Ob das jetzt noch so ist, kann ich nicht sagen.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 04.02.2020 19:00

...übrigens: den Begriff Fibrillierung gibt es beim Zellstoff nicht. Qualitätskriterien sind für Zellstoff Faserlänge, mittlere Kettenlänge und Molekulargewichtsverteilung, Anteil an kurzkettigen Zellulosemolekülen, Aschegehalt, Silikatgehalt, Anteil an bestimmten Metallionen, Anteil an anderen organischen Substanzen wie Harzen oder Holzzuckern, Weißgrad, Anteil an sichtbaren Verschmutzungen sowie einige Parameter, die für den jeweiligen Verarbeitungsprozeß von Bedeutung sind. Fibrillierung von damit hergestellten Fasern hat sehr, sehr wenig mit dem verwendeten Zellstoff zu tun. Der Lyocell-Prozeß braucht besonders hochreinen Zellstoff da z.B. Eisenionen mit dem Lösungsmittel NMMO eine gefährliche Reaktion eingehen können und da das teure Lösungsmittel NMMO in sehr hohem Grade rückgewonnen werden muß, was umso schlechter geht, je mehr Verunreinigungen im Zellstoff sind.

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am 04.02.2020 20:59

PINKPAUL,
der Ausgangsstoff der Cellulose für die Erzeugung von Fasern weist bei hochwertiger Faser Probleme mit Fibrillierung aus. Es ist ein Unterschied, ob du Cellulose für die Herstellung von Zeitungspapier, Kraftpapier oder für die Faserindustrie verwendest. Auch hier ist im Groben wieder zu unterscheiden ob Zellwolle, Modal oder Lyocell aus der zunehmend hochwertigeren Cellulose versponnen wird.

Das Ionic liquid NMMO reagiert nicht nur auf Verschmutzung durch Fe, sondern generell auf Verschmutzung. Die Onset-Temperatur wird bei bestimmten Verschmutzungen im Lösungsverfahren, bis zu einer Explosion erhöht (denke an den Unfall in Heiligenblut) Neuere Salze sind nicht mehr so empfindlich bei Verschmutzungen.

Cellulose ist ein in großem Masse vorkommender Stoff, nur kann man nicht mit jeder Cellulose auch alles herstellen.

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pinkpaul (379 Kommentare)
am 05.02.2020 20:03

FORTUNATUS
NMMO ist keine ionic liquid (eine wässrige NMMO-Lösung ist z.B. ein schlechter Stromleiter, da es nur äußerst wenig Ionen darin gibt). Bei allen Prozessen zur Herstellung von man-made zellulosischen Fasern wird der Zellstoff vollständig aufgelöst, wodurch jegliche Struktureigenschaft des verwendeten Zellstoffs verloren geht. Fibrillierung ist aber genau eine solche Struktureigenschaft. Diese entsteht an den Fasern erst beim Ausspinnen der homogenen Spinnlösungen, hängt also wesentlich vom Spinnprozeß ab, jedoch praktisch nicht vom Rohmaterial Zellulose. Wenn man aus dem gleichen hochwertigen Zellstoff einmal Viskosefasern (vor langer Zeit Zellwolle genannt) macht und das andere mal eine Lyocellfaser, dann fibrilliert die Viskosefaser nicht, die Lyocellfaser aber sehr wohl.

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am 04.02.2020 11:48

Viel weiß die Wissenschaft über das Coronavirus (2019-nCoV) bisher noch nicht.
Das Virus kann menschen und Tiere infizieren. Es führt zu schweren Atemwegserkrankungen, ähnlch dem aus dem Jahr 2000 bekannten Sars- und Mers Virus, welches zu den Grippeviren zählt.
Es gibt sogar Menschen, welche das Virus in sich tragen, aber keine oder ganz wenige Symptome einer Erkrankung zeigen. Doch übertragen werden kann es, wie bei den Grippeviren bekannt durch Tröpfchen, was soviel heißt, dass die mikroskopisch kleinen Wassertröpfchen beim Ausatmen bereits das Virus in sich haben können.
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30211-7/fulltext
Ursprünglich stammt dieser Virus von Fledermäusen, welche aber wegen Mutation des Virus nicht unbedingt als Übertrager an den Menschen sein müssen. Die Inkubationszeit beträgt hauptsächlich ca. 5 Tage. Sie kann sich aber auch bis zu zwei Wochen hinauszögern. Während dieser Zeit wird die Krankheit bereits teilweise übertragen.

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am 04.02.2020 13:13

Ergänzend möchte ich noch erwähnen, dass Arbeiten an der Charité in Berlin ergeben haben, dass genau wie bei den Grippeviren die Überlebenschance ausserhalb des menschlichen Körpers sehr kurz ist. Wenn ihr Kind das Spielzeug Made in China in den Mund nimmt, lebt hier sicher kein Virus mehr auf dem Produkt, auch wenn es ein Chinese angehustet hätte.

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meisteral (11.826 Kommentare)
am 04.02.2020 11:25

Eigentlich fahrlässig, nur 500 km vom Epizentrum der Krankheit seine MA zur Arbeit auf die Straße zu holen und mit Alibiaktionen wie Fiebermessen ein Deckmäntelchen der Sorgfalt darüberzulegen!

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tekov (512 Kommentare)
am 04.02.2020 12:57

In Österreich wird durch Rudi und Konsorten gesagt, das der Corona Virus weit weniger Gefährlich ist wie die "normale Grippe".

Derzeit gibt es bei uns genug Grippe Fälle, um nicht zu sagen eine Grippe Welle.

Werden hier Werke geschlossen?
Nein, also was soll daran fahrlässig sein...

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HumanBeing (1.787 Kommentare)
am 04.02.2020 21:57

"....um nicht zu sagen eine Grippe Welle."

In Wels 35 Leute im Klinikum. Das sind 0,58% aller Welser. Das ist schon fast eine Epidemie!

🥴🥴🥴

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tekov (512 Kommentare)
am 05.02.2020 07:17

Kaum zu glauben, aber Österreich ist größer als nur Wels...

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dachbodenhexe (5.679 Kommentare)
am 04.02.2020 11:23

Ich verstehe die Fiebermessung nicht ganz. Es wird doch gesagt, daß die Krankheit eine Inkubationszeit von 14 Tagen hat, daraus schließe ich, daß in den ersten 14 Tagen nach der Ansteckung kein Fieber auftritt und daß daher Menschen welche den Virus bereits in sich tragen und auch bereits andere Menschen damit anstecken können, unerkannt ins Werk zum Arbeiten durchgelassen werden. Das gefährliche an dem Virus ist scheinbar der Effekt, daß man bereits Virusverbreiter ist ohne an sich die Krankheit bereits zu erkennen.

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