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Corona-Krise reißt in Europa tiefe Löcher in die Stadtkassen

Von nachrichten.at/apa, 12. Oktober 2020, 10:28 Uhr

BRÜSSEL. Die Corona-Krise reißt in der ganzen Europäischen Union bei Städten und Regionen tiefe Löcher in die Kassen.

Neun von zehn erwarten dieses Jahr einen Einbruch ihrer Einnahmen. Dies geht aus einer Studie des Europäischen Ausschusses der Regionen hervor. Ausgaben für Gesundheit, soziale Dienste und Katastrophenschutz seien geradezu explodiert. Dies müsse bei der Verteilung des Geldes aus dem geplanten 750-Milliarden-Programm gegen die Corona-Krise berücksichtigt werden, fordert der Ausschuss.

Das Gremium ist besetzt mit Kommunalpolitikern und vertritt in Brüssel die Interessen der europäischen Regionen. Er legt an diesem Montag erstmals ein sogenanntes EU-Jahresbarometer zur Lage der Kommunen und Regionen vor. Es bezieht sich hauptsächlich auf die Corona-Krise.

Die Studie dokumentiert auch krasse Unterschiede zwischen den Gesundheitssystemen der einzelnen EU-Mitgliedsländer: Während für Österreich 21,8 Intensivbetten pro 100.000 Einwohner verzeichnet werden, sind es in Portugal gerade mal 4,2. Die meisten Intensivbetten pro 100.000 Einwohner registriert Deutschland mit 29,2. Der Ausschuss mahnt deshalb dringend den Ausbau der Kapazitäten in Gesundheits-, Pflege- und Notfallsystemen in allen Regionen an.

In einer EU-weiten Umfrage des Instituts Kantar mit gut 26.000 Teilnehmern vom September sieht der Ausschuss den Beleg, dass die Regionen in Brüssel mehr Mitsprache haben sollten: Demnach sagten 52 Prozent der Befragten, sie hätten Vertrauen in lokale oder regionale politische Instanzen. In die EU-Ebene hatten 47 Prozent der Befragten Vertrauen, in die jeweilige nationale Regierung 43 Prozent.

Für Österreich bietet die Umfrage folgendes Bild: Hier bezeugten 63 Prozent Vertrauen in kommunale und regionale Mandatsträger. Für Politiker auf Bundesebene waren es 55 Prozent und für EU-Spitzenpolitiker 40 Prozent.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.10.2020 15:11

Kein Problem - wird halt Privatvermögen der kleinen Leute herangezogen! - Man sieht ja, das die Krise Reicher reicher macht und Arme ärmer - das ist die Realität!

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Gugelbua (31.986 Kommentare)
am 12.10.2020 13:32

nicht nur Europa ! es ist eine weltweite Pandemie

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penunce (9.674 Kommentare)
am 12.10.2020 12:49

Das Loch wird noch tiefer werden im Staatssäckel, einfach zuwarten bis das Frühjahr kommt, oder bis die Ratingagenturen die einzelnen Staaten, natürlich auch Österreich herabstufen werden, von den erhöhten Steuern ganz abgesehen!

Denn Deutschlands Schuldenuhr tickt so schnell wie nie zuvor, auch die österreichische macht dasselbe!

"So verlockend diese Zukunftsvision klingen mag, so gefährlich ist sie. Sie verkennt nämlich nicht nur die Gefahren, die die hemmungslose Geldschöpfung mit sich bringt. Sie dient vor allem als Wegbereiter für ein Vorhaben, das die Zentralbanken rund um den Globus zurzeit vorantreiben und das uns alle in eine Zukunft vollständiger Kontrolle und Überwachung führen soll – die Einführung des digitalen Zentralbankgeldes"

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506690/Wie-eine-neue-Geldtheorie-den-Armen-helfen-soll-aber-nur-die-Inflation-anheizt

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