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Chatvisor: "Wir wissen zu jeder Zeit, wie sich Nutzer auf Webseiten verhalten"

Von Martin Roithner, 06. Juni 2019, 00:04 Uhr
Chatvisor: "Wir wissen zu jeder Zeit, wie sich Nutzer auf Webseiten verhalten"
Investoren Fuchsberger (1.v.l.), Presle (2.v.l.) und Gartner (r.) sowie das Gründertrio in weißen Hemden Bild: Chatvisor

LINZ. Investorentrio steigt bei Linzer Start-up ein – ProSiebenSat1, BMW, Intersport als Kunden.

Wer auf der Internetseite eines Unternehmens Inhalte nicht auf Anhieb findet oder auf Fehlermeldungen stößt, kann rasch die Geduld verlieren. Abhilfe schaffen Chatfenster, die aufpoppen und Nutzern Hilfe über einen Firmenmitarbeiter oder einen Chatbot anbieten. Darauf haben sich nicht nur Technologiegrößen aus dem Silicon Valley spezialisiert, sondern auch das oberösterreichische Start-up Chatvisor.

Und die Linzer Kommunikationsplattform scheint den Nerv von Unternehmen und Investoren getroffen zu haben: Denn der "Investorenclub" eQventure, der im Vorjahr 20 Millionen Euro in heimische Start-ups steckte, unterstützt Chatvisor mit einem mittleren sechsstelligen Investment und erwirbt 20 Prozent. Hinter eQventure stehen die Unternehmer Herbert Gartner, Markus Presle und Franz Fuchsberger. Alle drei haben Technologiefirmen gegründet und gewinnbringend verkauft.

Chatvisor startete im März 2017 im Inkubator tech2b. Ursprünglich half die Plattform Firmen, mit deren Kunden über Kanäle wie Facebook oder WhatsApp in Kontakt zu bleiben. Das fand Anklang: Intersport, Urlaubsguru, Tractive und BMW sprangen auf. Ab Juli wird auch das Medienunternehmen ProSiebenSat1 auf die Technologie aus Linz vertrauen.

Hilfe in Echtzeit

Um sich von der Konkurrenz abzuheben, hat das Start-up zudem eine Analyse-Software entwickelt. "Wir wissen nun zu jeder Zeit, wie sich Nutzer auf Webseiten von Unternehmen verhalten", sagt Mathias Holzinger, der das Unternehmen mit Markus Wagner und Horst Fuchs gegründet hat und elf Mitarbeiter beschäftigt. Die Software zeichne das Verhalten von Kunden auf und speichere es anonymisiert. Bei Problemen könne das Start-up in Echtzeit helfend einschreiten. "Die Schwierigkeit liegt darin, die verschiedenen Seiten zu erkennen – auch vom Aufbau her", erklärt Holzinger.

Das Potenzial des Start-ups reizt die Investoren. "Für große Firmen ist es extrem wichtig, ihre Kunden im Internet optimal zu bedienen, damit diese etwa Einkäufe reibungslos abschließen können", sagt Investor Gartner, ein gebürtiger Linzer. "Chatvisor hat ein tolles Team, tolle Kunden und ein hochskalierbares Produkt."

Die Finanzspritze wollen die Linzer nutzen, um das Wachstum voranzutreiben. Das zweijährige Förderprogramm bei tech2b ist abgeschlossen, eine neue Firmenzentrale in der Nähe des Linzer Bahnhofs geplant. Das Start-up erwirtschafte bereits einen sechsstelligen Umsatz, sagt Firmengründer Holzinger. Nächstes Ziel seien schwarze Zahlen.

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Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
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