Österreicher haben im Schnitt 89 Euro in der Geldtasche
FRANKFURT. Die Österreicher tragen deutlich mehr Bargeld im Börserl herum als im Durchschnitt der Euroländer.
Laut einer Studie der EZB hatten die Österreicher im Vorjahr 89 Euro Bargeld bei sich und liegen damit in der Eurozone auf Platz drei. Spitzenreiter waren die Deutschen mit durchschnittlich 103 Euro. Im Durchschnitt aller Euroländer waren es 65 Euro.
Am wenigsten Bargeld haben Portugiesen (29 Euro), Franzosen (32 Euro) und Letten (41 Euro) in ihrer Geldtasche.
Auch bei Barzahlungen an der Kassa liegen die Deutschen in der Währungsunion weit vorne, wenn auch nicht an der Spitze. 80 Prozent der Transaktionen werden in unserem Nachbarland bar bezahlt. Noch mehr sind es etwa in Malta (92 Prozent) und Zypern (88 Prozent). Im Euroland-Durchschnitt betragen die Barzahlungen in Geschäften 12,38 Euro. In Zypern, Luxemburg und Österreich sind die durchschnittlichen Barbeträge am höchsten, hier liegen sie zwischen 18,60 und 17,80 Euro.
"Das scheint die Wahrnehmung in Frage zu stellen, dass Cash schnell vom bargeldlosen Zahl-Verfahren ersetzt wird", heißt es in der Studie der Europäischen Zentralbank.