Firmenpensionen:Ausbau gefordert
WIEN. In Österreich haben derzeit 23 Prozent der unselbstständig Beschäftigten einen Anspruch auf eine Firmenpension – das sind rund 900.000 Personen.
Dieser Anteil solle in fünf Jahren auf 50 Prozent erhöht werden, teilte, gestern, Dienstag, der Fachverband der Pensionskassen mit.
Im Idealfall habe jeder Mensch eine Pension aus drei Teilen – staatlich, betrieblich und privat. Fachverbands-Obmann Andreas Zakostelsky: "Es darf nicht noch eine Legislaturperiode vergehen, ohne dass hier eine flächendeckendere Versorgung mit Zusatzpensionen in die Wege geleitet wurde."
Die Pensionskassen haben im ersten Halbjahr im Schnitt einen Veranlagungsertrag von 3,2 Prozent erwirtschaftet. Die durchschnittliche Firmenpension lag 2016 bei 484 Euro (14 Mal im Jahr).