Werdenigg: Sailer-Opfer glaubhaft
WIEN. Im Ö1-"Abendjournal" sagte die ehemalige Ski-Rennläuferin Nicola Werdenigg zu den zuletzt im "Spiegel" veröffentlichten Vergewaltigungsvorwürfen gegen Toni Sailer, dass sich die Betroffene bei ihr bereits im Frühjahr dieses Jahres gemeldet habe.
Werdenigg glaube der Frau, weil "sie Zusammenhänge und Personen und Räumlichkeiten so detailliert schildern kann, wie das nur jemand kann, der nahe am Skiteam dran ist". Bei einem Abfahrtsrennen 1975 in Innsbruck-Igls sei die damals 14-Jährige mit Freundinnen in ein Hotel gegangen und mit österreichischen Trainern zusammengesessen. Unter dem Vorwand, ihr eine Autogrammkarte geben zu wollen, habe sie Sailer damals mit auf sein Zimmer genommen, schilderte Werdenigg die Aussagen der Betroffenen im Ö1-"Abendjournal".
"Das Kind wusste, dass die Eltern ganz große Fans von Toni Sailer sind, wurde ins Zimmer gelockt, dort fand eine versuchte Vergewaltigung statt. Dann ging Toni Sailer zum Essen, hat das Kind im Zimmer eingesperrt, kam nach dem Essen alkoholisiert zurück und hat sie dann vergewaltigt", sagte Werdenigg.
Gräßlich, wenn das alles stimmt.
Ein 14jähriges Mädchen im Zimmer einsperren, essen und trinken gehen, zurückkommen und sich dann d'raufstürzen. Zivilisation oder Urwald?
Es ereignete sich vor 44 Jahren, strafrechtlich verjährt, der Beschuldigte verstorben, der Zeuge hoch betagt. Was wollen die betroffenen, verletzten Frauen und Mädchen erreichen? Späte Genugtuung, psychische Traumabewältigung ist nachvollziehbar.
Es gehört jedenfalls viel Mut dazu, sich zu outen.
der schwarze Blitz aus Kitz war eine richtige D..........u; schade dass er nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden kann; der Kahr sollte nicht so billig davon kommen; die Verjährungsfristen sollten bei solchen Delikten komplett gestrichen werden
Der Charly Kahr lebt noch - und streitet alles ab.
Wenn man die Tuchent von all diesen "Nationalhelden" der 70er Jahre weg hebt kommt doch nur Gestank hervor.
Traurig ist nur dass sogar die Annemarie Pröll bei diesem üblen Spiel mitmacht und ihren Geschlechtsgenossinnen in den Rücken fällt.
Erbärmlich die Kommentare von ganz Gescheiten. Nur schade, dass sich Medien mit derartigen Behauptungen beschäftigt. Zeitzeugen? Gott dei Dank es gibt auch normale Menschen mit Taktgefühl und Sinn für die Realität...
Elli64 bitte sei ruhig, diese Opferverachtung ist zum Kotzen
Und warum meldet man so etwas erst wenn der "Beschuldigte" schon verstorben ist und sich nicht mehr wehren bzw die Dinge aus seiner Sicht darstellen kann??
Mit 14 Jahren da traut man sich vielleicht nicht, aber mit Volljährigkeit ist das dann etwas anderes.
Selber scheinst du nicht betroffen zu sein. Aber du meinst beurteilen zu können, wie sich Opfer zu verhalten haben, vor 40 Jahren...