Warum Mikaela Shiffrin wegen Hermann Maier Schweißausbrüche bekam

ALTENMARKT. Selbst eine fünffache Gesamtweltcupsiegerin ist manchmal nur ein Fan.
Als bei einem Abendessen ihres Ausrüsters Atomic plötzlich Hermann Maier vor ihr stand, verschlug es Mikaela Shiffrin laut eigener Erzählung die Sprache. "Er ist wirklich eine Erscheinung, er war eines meiner großen Idole", sagte der 28-jährige US-Skistar. "Ich bin fast ohnmächtig geworden", berichtete Shiffrin von "Schweißausbrüchen" und einem "Fanmoment" mit dem "Herminator".
Auch Aleksander Aamodt Kilde schwärmte vom Treffen mit Maier: "Ich habe mich wieder wie ein Kind gefühlt, als ich mit Hermann gesprochen habe. Das war sehr speziell", sagte der Abfahrtsweltcupsieger der vergangenen Saison. Maier sei in seinem Auftreten sehr bescheiden. "Er ist eine Legende", erklärte der norwegische Lebenspartner von Shiffrin bei einem Medientermin in Altenmarkt.
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Dem Ski-Traumpaar gehen die Ziele vor der Ende Oktober in Sölden beginnenden Saison nicht aus. Kilde bekundete "sehr hungrig" nach Erfolg zu sein, wiewohl er seine sechs Abfahrtssiege wohl "nie wieder" erreichen werde.
Shiffrin, die in der vergangenen Saison mit Seriensiegen in Slalom und Riesentorlauf die Rekordmarke von Ingemar Stenmark brach, nimmt als 88-fache Weltcupsiegerin den 100er in Angriff. In erster Linie aber wolle sie die im Rekordwinter erlebte "Mentalität" in den kommenden 45 Rennen ab Sölden (28. Oktober) fortführen, sagte Shiffrin, und im Speedbereich die Allerbesten noch mehr fordern.
In der Vorsaison schaffte es das US-Skiidol in allen fünf Abfahrten unter die Top-7, aber nie aufs Podest. Im Super-G stand sie bei ihrer einzigen Podestfahrt in St. Moritz ganz oben. "Ich habe im Sommer wieder mehr Speed trainiert, da kann ich noch einiges verbessern." Der am Podium neben seiner Lebensgefährtin stehende Kilde nickte zustimmend.
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