"Monthly cycle": So reagiert Mikaela Shiffrin auf den Übersetzungsfehler
Ein Übersetzungsfehler in einem ORF-Interview mit Ski-Star Mikaela Shiffrin ging am Mittwoch viral. Nun reagiert Shiffrin auf Instagram und beweist Humor.
„Ich werde versuchen, die Energie auf meine Slalom-Ski für zwei weitere Rennen zu bekommen. Aber ich bin gerade in einer ungünstigen Phase meines Monatszyklus, also bin ich irgendwie noch müder“, sagte die US-Amerikanerin zu ORF-Reporterin Alina Zellhofer, die daraufhin Verständnis kommunizierte. Dem Übersetzer passierte an dieser Stelle jedoch ein amüsanter Fehler: "Ich komme nicht einmal zum Radfahren, was ich jedes Monat mache", sagte dieser. Das von Shiffrin verwendete englische Wort "cycle" (Zyklus) ist dem Wort "cycling" (Fahrradfahren) verhängnisvoll ähnlich.
Am Donnerstag postete Shiffrin auf Instagram ein Video, das zunächst den TV-Fauxpas und danach sie selbst beim Trainieren am Hometrainer zeigt. Unterlegt ist es mit einem Klassiker von Queen: "Bicycle Race" ("Fahrradrennen").
Dazu stellte sie unter dem Video klar: „Nur für den Fall, dass noch jemand verwirrt ist ... es ist meine Periode. Wir reden über meine Periode“. Shiffrin erhielt nach dem Interview in den sozialen Medien viel Zuspruch, da die Menstruation nach wie vor häufig als Tabu-Thema gilt. Auch unter dem Video vom Donnerstag dankten ihr viele Frauen für ihre Offenheit.
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Nun dürfen mal einige beim orf einen ENGLISCHKURS besuchen - wird sich schon ausgehen mit dem Gebührenfinanzierten Gehalt!
Gleichzeitig wäre ein Deutschkurs (vielleicht einer der VHS...?) für einige Reporter auch vorteilhaft, denn es wurde über das NEU renovierte Parlament berichtet; Unterschiede bei "wie" und "als" sind auch noch nicht gefestigt (die wahlwerbende LHF Mikl-Leitner verwendet immer "als" egal ob bei "Gleichheit" oder "Ungleichheit" - auch ihr wäre mal ein Deutschkurs anzuempfehlen).
Auch kennen offensichtlich nur wenige den Unterschied zwischen "scheinbar" und "anscheinend" - irrtümlich verkehrt verwendet mag es sogar hintergründig "richtig" sein. Ebenso findet sich bei "notwendig" und "nötig" wenig deutschsprachliche Expertise.
Zugegeben ist Deutsch eine "schwierige" Sprache, im Dialekt des täglichen Lebens soll es auch nicht so genau sein. Die Professionisten, deren Hauptwerkzeug aber die Sprache ist (Journalisten, Politiker, Radio- und Fernsehsprecher usw.) sollten diese aber schon beherrschen - meine ich zumindest.
Es tut mir leid, ich verstehe und unterstütze Ihr Ansinnen, aber da werden Sie enttäuscht werden, es geht bergab und bergab. Inzwischen müssen wir froh sein, dass grad halt noch (meist) die richtigen Artikel zur Verwendung kommen, wenn selbst AHS-Maturanten nicht mehr auf dem Lese- und Verständnisniveau sind wie noch vor 20 Jahren.
Ob wir nicht ein wenig entspannter mit der Sache umgehen sollten? Vergegenwärtigen Sie sich mal folgende Situation: Sie übersetzen simultan und live und werden dann mit einer Formulierung konfrontiert, mit der Sie sicher nicht rechnen, beipielsweise damit, dass eine Frau völlig offen und sehr charmant übrigens, über Ihre Periode spricht. Was übrigens bislang meines Wissens in einem Sportlerinnen-Interview noch nie angesprochen wurde, obwohl es ganz normal ist. Da kämen ganz andere Kaliber ins Schleudern - also mal ein wenig locker bleiben, so wie zum Beispiel die Frau Shiffrin! Die Welt steht schließlich noch und wird deshalb sicher nicht untergehen ::))
Zu meiner Studentenzeit gab es den Slang-Ausdruck in GB "riding the cotton bike".
Das dürfte in der Zeit des Durchbruchs der Tampons gewesen sein.