Österreichs Nationalteam testet am 20. April gegen Tschechien. Aktuell stehen sechs Black-Wings-Spieler im Kader
Während die Steinbach Black Wings, die zum Auftakt der Play-offs an Titelverteidiger Red Bull Salzburg gescheitert sind, intensiv am Kader für die kommende Eishockey-Saison basteln, schwitzen nicht weniger als sechs Linzer Cracks im zweiten WM-Vorbereitungscamp des Nationalteams in Villach. Die Rede ist von Goalie Thomas Höneckl, den Verteidigern Gerd Kragl und Patrick Söllinger sowie den Stürmern Niklas Bretschneider, Nico Feldner und Emilio Romig, die alle dem 27 Mann starken Kader von Coach Roger Bader angehören.
Sie alle stellen sich einer knallharten internen WM-Qualifikation – wenn man so will. "Jeder hat die Möglichkeit, sich zu empfehlen", sagte der Teamchef. Der Weg zur WM in Prag, die für Österreich am 11. Mai gegen Dänemark beginnen wird, führt auch über Linz, wo die rot-weiß-rote Equipe in der kommenden Woche ihre Zelte aufschlagen wird. Höhepunkt in dieser Phase sind die beiden Test-Länderspiele gegen den sechsmaligen Weltmeister und Olympiasieger 1998, Tschechien, am 18. April (17.10 Uhr, ORF Sport+) in Budweis und am Samstag, 20. April (18 Uhr, ORF Sport+), in der Linz-AG-Eisarena.
Der Vorverkauf für diesen Leckerbissen läuft. Tickets ab 20 Euro sind via oeticket.com erhältlich.
Auch wenn dann die Teamkandidaten der ICE-Hockey-League-Finalisten KAC und Salzburg noch durch Abwesenheit glänzen werden, gibt es etliche namhafte Cracks zu bewundern: zum Beispiel Verteidiger Dominique Heinrich, der gerade in den 100er-Club eingezogen ist, oder die Schweiz-Legionäre Ramon Schnetzer (Thurgau/ehemals Black Wings), Kilian Zündel, Dominic Zwerger (beide Ambri-Piotta) oder Benjamin Baumgartner (SC Bern). "Wir wollen den Prozess mit dem Klassenerhalt bei der WM erfolgreich abschließen", betonte Zwerger.
Finale Ambitionen
Youngster Vinzenz Rohrer (19) zog mit den ZSC Lions in das Schweizer Finale ein. Michael Raffl (35), der seine Nationalteam-Karriere beendet hat, könnte ihm folgen: Der ehemalige NHL-Star führte Lausanne mit dem Tor zum 1:0 (39.) zum 3:1-Sieg über Fribourg-Gotteron. Beim Stand von 3:1 fehlt noch ein Sieg für den Aufstieg.
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