Red Bull verleiht (Konzert-)Flügel, Mathias Lauda im Ferrari seines Vaters

Starpianist Rudolf Buchbinder wird auf der Start-Ziel-Geraden die Bundeshymne auf seinem Konzertflügel intonieren. „Für außergewöhnliche Ideen bin ich immer zu haben“, sagt der 75-Jährige, der sich als „riesiger Formel-1-Fan“ bezeichnet. „Die Hymne am Flügel zu interpretieren, ist eine große Freude für mich.“

Die Zeremonienmeister von Red Bull haben nur einmal bei der Hymne etwas danebengegriffen, als Andreas Gabalier den alten Text sang und dabei die „Töchter“ unterschlug. Dafür gab es einen Shitstorm für den Volks-Rock‘n‘-Roller, der zu den Stammgästen beim Formel-1-Gastspiel in der Steiermark zählt. Auf den offiziellen Gästelisten findet man Gabalier heuer genauso wenig wie andere Top-Stars.

Aus dem Red-Bull-Kader haben immerhin Promis wie Aksel Lund Svindal, Henrik Kristoffersen und das Fußball-Team von RB Leipzig ihr Kommen angekündigt. VIP-Pässe liegen auch für das Snowboard-Paar Anna Gasser und Clemens Millauer bereit. Die zweifache Big-Air-Olympiasiegerin wird auf dem Red-Bull-Ring eine besondere Mutprobe absolvieren: Sie wird mit KTM-Werkspilot Mika Kallio einige Runden auf dem Motorrad drehen. Das „Twin Seater“-Bike ist ein heißes Eisen mit 280 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h.

Ein besonderes Spektakel verspricht auch die „Legends Parade“ mit historischen Rennautos. Mathias Lauda wird dabei den Ferrari 312B3 steuern, der 1974 das „Dienstauto“ seines Vaters Niki Lauda war. Die weiteren Oldtimer und ihre Piloten: Zak Brown fährt im Lotus 79 (1978/Mario Andretti), Riccardo Patrese steuert den Brabham-BMW BT52 (1983), Martin Brundle sitzt im Benetton B192 (1992), Ralf Schumacher im BMW-Williams FW25 (2003) und David Coulthard im Red Bull 8 von Sebastian Vettel (2012). Apropos Vettel: Der deutsche Aston-Martin-Pilot verzichtete bei der Anreise (umwelt-)bewusst auf das Privatflugzeug und kam mit dem Auto in die Steiermark.