"Es ist eine Art Folter, hinten zu fahren"
MONTMELO. Mick Schumacher hasst die Nachfahrer-Rolle.
Serien-Weltmeister Lewis Hamilton könnte am Sonntag in Montmelo (ab 15 Uhr/live ORF 1) die nächste Formel-1-Bestmarke von Michael Schumacher knacken. Schumacher, der wie Hamilton sieben Mal Weltmeister in der Motorsport-Königsklasse wurde, feierte auf dem rund 30 Kilometer von der katalanischen Metropole Barcelona entfernten Kurs sechs Siege. Hamilton hält derzeit bei fünf Stück.
Sohn Mick Schumacher kommt in seiner Debütsaison in der Königsklasse für Siege noch nicht infrage. Gepunktet hat er in seinem unterlegenen Haas noch nicht, dreimal aber das Auto ins Ziel gebracht. Während sein russischer Teamkollege Nikita Masepin nach Fahrfehlern und riskanten Manövern mehrfach in der Kritik stand, überzeugt Schumacher mit tadellosem Einsatz und Hingabe. Die auf Sicherheit bedachte Fahrweise liegt eigentlich nicht in der DNA des hochtalentierten 22-Jährigen. "Ich mag es nicht, wenn ich nicht Erster bin. Also ist es eine Art Folter, hinten zu fahren, ohne echte Konkurrenz."
Steigerung oder Absprung?
Haas hat die Entwicklung des aktuellen Autos bereits beendet und bereitet sich lieber auf 2022 vor, wenn es einige Regeländerungen geben wird. "Ich bin optimistisch, will aber auch nicht sagen, wir gehen dann auf Punkte", sagt Schumacher. Viel eher könnte es sein, dass der Deutsche dann den Absprung zu einem viel stärkeren Team macht.
Sternstunde für Lando Norris in Miami
Toto Wolff über Red-Bull-Geschäftsführer: "Weiß nicht, was der Typ mit dieser Aussage will"
Formel 1: Norris siegte in Miami nach Safety-Car-Konfusion
Bernie Ecclestone über Max Verstappen: "Dafür ist er zu intelligent"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.