Der Winter gibt ein Comeback So läuft es auch bei Schnee und Kälte
LINZ. Vier Tipps, damit die Vorbereitung für den großen Lauf-Event nicht leidet
Top-Läufer zieht es im Winter gerne zur Vorbereitung auf die Saison in wärmere Gefilde. Diesen Luxus kann die breite, aber ambitionierte Läufermasse nur selten genießen. Der Winter feierte hierzulande die letzten Tage ein Comeback. Das muss dennoch nicht vom Training abhalten, wenn man diese Tipps beherzigt:
Zwiebelschalenprinzip: Die Laufbekleidung sollte generell aus mehreren dünnen Schichten bestehen. Funktions-Shirts sorgen dafür, dass Feuchtigkeit schnell vom Körper wegtransportiert wird. Bei den Laufhosen am besten ein Modell mit Windstopperfunktion wählen. Auf den ersten Metern darf einen noch ein bisschen frösteln, nach zehn Minuten sollte man aber warmgelaufen sein. Ebenfalls wichtig fürs Laufen im Winter sind Handschuhe und eine dünne Mütze, denn über den Kopf wird die meiste Körperwärme abgegeben. Manche laufen im Winter mit Atemschutz, auch Cremes wie eine Ringelblumensalbe nehmen dem eisigen Wind die Schärfe und bewahren die strapazierte Haut vor Rissen. Für Läufe auf extremem Terrain und Schneebahn gibt es Trailrunning-Schuhe mit Spikes.
Intensität: Gleich wegzusprinten im Winter, ist wenig sinnvoll. "Moderate Trainingsintensitäten sind bei Kälte prinzipiell zu befürworten. Intensives Training ist in den Wintermonaten ohnehin seltener und aus medizinischer Sicht fraglich: Die kalte Luft strömt dann ungewärmt und in großen Mengen tief bis in die kleinsten Bronchien. Somit würde ich intensive Einheiten doch eher am Laufband abhalten", rät der Marchtrenker Sportmediziner und Lauf-Experte Ronald Ecker.
Temperaturgrenze: Bei Temperaturen bis minus 10 Grad ist ein Lauf problemlos möglich, vorausgesetzt, der Körper spielt mit. Ist es aber noch frostiger, ist oft ein ausgiebiger Spaziergang zielführender. Ärzte raten zur Mäßigung bei zu niedrigen Temperaturen, da es sonst zu Problemen im Bereich der Atemwege komme.
Mehr trinken: Die kalte Winterluft trocknet auch die Schleimhäute aus. Eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme vor und nach dem Training mit warmen Tees und Honig sowie Wasser ist ratsam. (fei)
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